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BeitragVerfasst: Sa 16. Dez 2023, 20:16 
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Thomas Ipunkt hat geschrieben:
wo sieht man bei den Amerikanischen Akkus das Herstelldatum? Einer meiner Gebrauchten ist tatsächlich so ein Amerikaner.

Das sind keine amerikanischen Akkus sondern entweder "made in Japan" oder "cells made in Japan, assembled in China" (das war die 2-te Generation)

Bei der ersten Generation wie auch den frühen der zweiten (abgebildeter D-LI90) gab es keinen Datumshinweis.
Auf den Markt kamen diese zum ersten Mal mit der K-7.

Dito die zweite Generation "cells made in Japan", assembled in China":

Die 3.te Generation kam 2010 mit der K-5: "Cells made in Japan", "assembled in China" plus Hinweis aufs Datum, bei einem den ich noch habe 201005.

Dann kam Generation 4: "Made in China" (alle mit Datum)
Da wurden die guten Panasonic-Zellen auch schon in China hergestellt.
Ich sehe sie aber trotzdem noch immer als ausgezeichnet.

Den D-LI109 gab es nur "Made in China", aber mit guten Flachzellen und der intelligenten Elektronik, die u.a.
die gleichmässige Ladung beider Flachzellen + Temperaturüberwachung garantierte (wenn im D-BC109 geladen!)

Sobald einer dieser Akkus in einem Fremdladegerät geladen wird, schaltet das Gerät ab, sobald die zweite Zelle
voll ist. Da zudem sehr schnelle Ladung, ist das der Hauptgrund für die deutlich schnellere Alterung sowie Nachlassen der Kapazität.


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BeitragVerfasst: Di 13. Feb 2024, 14:00 
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Hatte heute die Gelegenheit, die Kopie eines Panasonic DMW BLF 19 Akkus (Cellonic) zu untersuchen.
Panasonic hat bei seiner E version dieses Li-Ion Akkus dieselben 4 Kontakte wie der D-LI90P bzw. D-LI109 von Pentax.
Plus, Minus, T (Temperaturüberwachung), D (Datenüberwachung)

Da das Ladegerät von Cellonic (und allen anderen Fremdherstellern) nur 2 Kontakte hat, war mir eigentlich schon klar, dass der
Akku selbst wieder mit demselben Trick arbeiten muss:

Da sind zwar sogar die 4 Kontakte, auch korrekte Bezeichnung +/-/T/D derer, aber:
Bild
Sobald man das Gehäuse vorsichtig geöffnet hat, entpuppt er sich als Einfachstakku, kein Deut Unterschied zu den
anderen Akkus die ich bisher geprüft habe!

Wieder der wie man es im englischen bezeichnet "Cheat Resistor" von 10kohm, der den NTC Thermistor vorgaukelt
sowie ein Aufdruck "P-Test", da sind zwar 8 Löcher in der Platine, in die ein IC oder was auch immer eingelötet werden könnte wenn da Leiterbahnen vorhanden wären.... da sind aber keine!

Also wieder dieselbe Augenwischerei. € 20 dafür, Billigstzellen eingebaut, wäre wiedermal am falschen Fleck gespart.
Eben Billigst-Öl in einem guten PKW Motor! Nun, wenigstens kein Salatöl, aber den Salat hat man relativ bald.

Ich habe den Panasonic-Clone deshalb untersucht, da er mit etwas unschöner Modifikation statt einem D-LI90 verwendet werden könnte, das "CELLONIC® DMW-BLF19 DMW-BLF19E DMW-BLF19PP Dual Schnellladegerät" lädt den D-LI90, schindet sogar etwas Eindruck, da es angeblich die unterschiedlichen Ladezustände anzeigt, was wie vermutet nicht der Fall ist, wird nur vorgegaukelt! Zudem wie immer ein Schnellladegerät, ist eine Zelle voll, wird die dann überladen bis die andere auch voll ist!


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BeitragVerfasst: Mi 14. Feb 2024, 13:29 
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Diese Löcher sehen eher wie Mehrfach-Durchkontaktierungen für große Ströme aus. Die Leiterbahn ist da auch ziemlich breit und über zwei Pins mit dem IC verbunden. P-Test bedeutet wahrscheinlich ein Test-Pad für eine Messung mit einem Multimeter-Tastkopf. Vielleicht daher die unisolierte Stelle auf der Leiterbahn.

Was soll man dazu sagen, wurde ja alles schon diskutiert. Meine Original-Akkus haben alle schon ein paar Jährchen und Ladezyklen auf dem Buckel, aber keiner davon lässt irgendwelche Schwächen erkennen (der älteste ist 14 Jahre alt). Von den Billigakkus hatte keiner die aufgedruckte Nennkapazität (weil immer schneller leer als die Originalakkus) und die Kapazität lässt nach einiger Zeit nochmal merklich nach. Allerdings gab es bisher auch keinen Ärger wegen Hitzeentwicklung oder dicken Bäuchen. Auch wenn sie nicht die Qualität der Originalakkus haben, sind sie aus meiner Sicht grundsätzlich brauchbar. Müssen halt öfters geladen werden. Nun ja... solange bis einer explodiert und die Kamera schrottet. Daher werde ich wohl keine Clones mehr kaufen.

Was ich aber gerne weiterverwenden möchte, ist eine USB-Ladeschale für zwei Pentax-Akkus. Da kann ich immer aus einer Powerbank oder dem Auto-USB nachladen, wenn's mal knapp wird. Und im Sommer hängt das Teil an einem Falt-Solarpannel. Ein paar Stunden ins Fenster gehängt, und die Akkus sind voll. Leider hat die Ladeschale keine Mittelkontakte, macht also auch keine Temperaturmessung.


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 Betreff des Beitrags: BATTERIELADEGERÄT D-BC177
BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2024, 21:18 
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Dackelohr hat geschrieben:
Was ich aber gerne weiterverwenden möchte, ist eine USB-Ladeschale für zwei Pentax-Akkus.
Da kann ich immer aus einer Powerbank oder dem Auto-USB nachladen, wenn's mal knapp wird. Und im Sommer hängt das Teil an einem Falt-Solarpannel. Ein paar Stunden ins Fenster gehängt, und die Akkus sind voll.
Leider hat die Ladeschale keine Mittelkontakte, macht also auch keine Temperaturmessung.
Du kannst dir das Original Pentax USB-Ladegerät kaufen - hat zwar nur einen Slot, aber dafür nutzt es alle drei Kontakte.

_________________
Fotos auf


Zuletzt geändert von angerdan am So 18. Feb 2024, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 16. Feb 2024, 08:35 
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Wusste gar nicht, dass es einen USB-Charger von Pentax gibt. Danke für den Tip.


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BeitragVerfasst: So 3. Mär 2024, 22:54 
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Noch besser ist der D-BC90P, der hat 4 Kontakte passend zum D-LI90P.

Aber ganz nebenbei: Durch einen kleinen Vertipper kam ich heute ganz zufällig darauf,
dass ab sofort Clone-Akkus = CLOWN-AKKUS genannt werden dürfen.


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