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 Betreff des Beitrags: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 19:10 
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Mal wieder eine dumme Frage von mir ;).

Ich habe ja jetzt das DA*200 2.8, das ich liebe (das Glas, das mich neben dem FA77 an der K-1 am meisten begeistert) und frage mich gerade, ob für das Glas ein Telekonverter zur Verlängerung sinnvoll wäre.

Andererseits frage ich mich gleichzeitig, wo denn die Vorteile gegenüber dem Umschalten in den Cropmodus der K-1 liegen? Klar, Auflösungverlust durch APS-C ist mir klar. Was kommt noch an Vorteilen/Nachteilen dazu?

Habe mir darüber nie Gedanken gemacht, nun denke ich, das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit auf Reisen ohne viel Mehrgewicht die Brennweite zu verlängern.

Danke für jeden Tipp!


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 19:35 
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Habe es schon selbst probiert - ein 1,4er oder 1,5er TK kann das Teil gut ab, dann kannst Du immer noch croppen. Da Du ja mit 2.8 einsteigst geht zur Nort auch noch leichtes Abblenden und kompakter kann man 300mm nicht dabei haben. Beim Cropmodus verlierst Du vereinfacht gesprochen Pixel - wenn die Linse mit TK nur so gerade geht - wie die meisten Zooms - dann ist vermutlich Croppen die bessere Lösung, weil der TK die Fehler der Linse schonungslos aufdeckt. Hatte mal ein Sigma 300/4, an sich affenscharf aber mit Konverter... (Verkauft - soweit ich weiß lebt es noch im großen Forum)..

_________________
no religion


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 19:58 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
Danke Dir! Dann sehe ich schon ein Stück klarer. Habe mich damit nie beschäftigt!

Also eine klare pro Stimme für den Konverter :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 20:02 
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Registriert: Mi 30. Mai 2012, 11:28
Beiträge: 4758
Wohnort: im schönen Wetter
Ich habe es mit dem F 1,7 AF-Adapter im Einsatz.

das geht auch recht gut. Bringt ordentliche Ergebnisse-- Im Lens-Club des Adapters, meine ich, gibts auch Beispiele für diese Kombi.

_________________
Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 16:39 
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Registriert: Mo 4. Mai 2015, 20:31
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Wohnort: Ammerbuch
zeitlos hat geschrieben:
Danke Dir! Dann sehe ich schon ein Stück klarer. Habe mich damit nie beschäftigt!
Also eine klare pro Stimme für den Konverter :)

Der Pentax-Konverter DA 1.4 kann leider kein Vollformat!
An der K1 bekommt man vier schwarze Ecken.
An der K3 ist die Kombi DA 200 + DA 1.4 dagegen kein Problem.
Bei mir funktioniert sie sehr gut (scharf und schnell).

Das DA 200 muss man generell etwas abblenden, weil es
bei Offenblende gerne violette Farbsäume produziert.

Gruß Waldhocker

_________________
Der Waldhocker bei und


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 16:45 
zeitlos hat geschrieben:
Mal wieder eine dumme Frage von mir ;).

Ich habe ja jetzt das DA*200 2.8, das ich liebe (das Glas, das mich neben dem FA77 an der K-1 am meisten begeistert) und frage mich gerade, ob für das Glas ein Telekonverter zur Verlängerung sinnvoll wäre.

Andererseits frage ich mich gleichzeitig, wo denn die Vorteile gegenüber dem Umschalten in den Cropmodus der K-1 liegen? Klar, Auflösungverlust durch APS-C ist mir klar. Was kommt noch an Vorteilen/Nachteilen dazu?

Habe mir darüber nie Gedanken gemacht, nun denke ich, das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit auf Reisen ohne viel Mehrgewicht die Brennweite zu verlängern.

Danke für jeden Tipp!


Auf die grandiose Idee war ich nach Erscheinen des DA 1.4 - Konverters auch mal verfallen. Das ging jdf. an der K-5 gar nicht, die Farbsäume waren unübersehbar. Ohne Konverter finde ich's an der K-30 sehr brauchbar, vielleicht ist da auch die CA-Korrektur besser als in der K-5. Deshalb gehört das 200er für mich zur Standardreiseausrüstung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: So 12. Mär 2017, 23:03 
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Beiträge: 173
Wohnort: Oberbayern - Altmühltal
Hat vielleicht jemand ein paar Bilder von kleinbildtauglichen Teleobjektiven (z.B. DFA 150-450, Tamron bzw. DFA* 70-200 in Verbindung mit der K1 und dem 1.4er Konverter?.
Mein längstes Glas, bei dem ich das testen kann, ist das M135 3.5.


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: Mo 13. Mär 2017, 10:56 
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Hi zusammen,

ich stehe zwar nicht vor der Frage "Crop-Modus an der K-1 oder TC", aber letztlich sieht es auch an einer APS-C-Kamera ähnlich aus: "Croppen oder TC"? Ich hoffe, ich führe die Diskussion mit meinem Beitrag nicht in einer Weise vom Kurs ab, wie es "zeitlos" nicht gefällt. Ansonsten bitte einfach Bescheid geben und ich höre auf... :mrgreen:

Gerade gestern war ich bei Vollmond abends draußen und machte ein paar Nachtfotos. Mit dabei hatte ich mein Pentax-A 70-210mm F/4. Dazu zwei Telekonverter: "Kenko KAX 2X MC7" und "Kenko Pz-AF 2X MC7". Wie man sieht: beide mit 2-facher Vergrößerung. Ich habe den Mond dann mal nur mit Objektiv bei Blende 8 fotografiert. Im Display auf 100% gezoomt ist das Bild ziemlich gut. Schön scharf und alles bestens. Dann nacheinander die beiden TC dazwischen mit dem Ergebnis: nicht richtig scharf, wirkt etwas verwaschen, mit dem Bild ohne TC nicht zu vergleichen. :(

Wie geht man nun vor? Die Kenko-TC sind nicht wirklich schlecht. Aber wenn ein Crop so viel besser aussieht, dann ergibt das kaum Sinn. Es stellt sich natürlich die Frage, ob ein anderer TC ein besseres Ergebnis liefern würde. Eine andere Option als Ausprobieren gibt es wohl nicht, oder? Klar, bei meinem Pentax-A wäre ein teurerer TC wohl kaum gerechtfertigt... ;) Wenn ich bedenke, dass man 24 MP an der K-3 II hat, dann ist Croppen kein großes Ding...

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: Mo 13. Mär 2017, 11:21 
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Beiträge: 3156
Dunkelmann hat geschrieben:
Dann nacheinander die beiden TC dazwischen mit dem Ergebnis: nicht richtig scharf, wirkt etwas verwaschen, mit dem Bild ohne TC nicht zu vergleichen. :(

Das deckt sich exakt mit meinen Beobachtungen und ich kann auch die Enttäuschung nachvollziehen.

Mein 300er ohne TC produziert "erwartbar viele" Details des Mondes bei guter Schärfe. Mit Pentax TC 1,4 wird der Mond größer abgebildet, aber die Qualität ist entsprechend schlechter. Auch mit einem Vivitar 2.0 TC wird der Mond nur größer, nicht schärfer, nicht mehr Details. Und ja: Fokussierung sehr genau durchgeführt, Stativ, Vorauslösung, ISO 100, bla, bla.

Gründe sind wahrscheinlich einfach die ungünstige Kombination von verschlechteter Abbildungsleistung durch TC, Beugungsunschärfe bei Einsatz des TC. Ich hab auch das Gefühl, die Dinger sind bei Nahaufnahmen besser, als auf Unendlichkeitseinstellung.

Wahrscheinlich liefert ein adaptiertes Refraktorteleskop für 600€ sehr viel besserer Resultate.

(Ach so: Pixelshift macht bei Mond und großen Brennweiten ohne Nachführung keinen Sinn mehr. Dafür dreht sich die Erde zu schnell.)

Wenn ich beide TCs kombiniere, bekomme ich formatfüllenden Matsch:
Bild
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/160s
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II


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 Betreff des Beitrags: Re: Telekonverter vs. Crop-Modus
BeitragVerfasst: Mo 13. Mär 2017, 12:40 
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Beiträge: 3728
mesisto hat geschrieben:
Dunkelmann hat geschrieben:
Dann nacheinander die beiden TC dazwischen mit dem Ergebnis: nicht richtig scharf, wirkt etwas verwaschen, mit dem Bild ohne TC nicht zu vergleichen. :(

Das deckt sich exakt mit meinen Beobachtungen und ich kann auch die Enttäuschung nachvollziehen.


Und schon fühle ich mich nicht mehr so allein... ;)

Zitat:
Mein 300er ohne TC produziert "erwartbar viele" Details des Mondes bei guter Schärfe. Mit Pentax TC 1,4 wird der Mond größer abgebildet, aber die Qualität ist entsprechend schlechter. Auch mit einem Vivitar 2.0 TC wird der Mond nur größer, nicht schärfer, nicht mehr Details. Und ja: Fokussierung sehr genau durchgeführt, Stativ, Vorauslösung, ISO 100, bla, bla.


Hm, das beantwortet eine Frage, die mir schon im Kopf herum schwirrte: wäre das Ergebnis mit einem hochwertigeren TC, z. B. einem 1,4er von Pentax besser? Einige Fotos im Mond-Sammelthread wurden ja mit TC gemacht und sehen gut aus. Aber bei nur 1,4-fach kann ich auch einfach croppen. Das bringt nicht so viel...

Zitat:
Ich hab auch das Gefühl, die Dinger sind bei Nahaufnahmen besser, als auf Unendlichkeitseinstellung.


Das war auch mein Eindruck. Die Teile sind ja nicht grundsätzlich unbrauchbar. Aber bei solchen Extremsituationen kommt für mich nichts Brauchbares dabei raus...

[quote]Ach so: Pixelshift macht bei Mond und großen Brennweiten ohne Nachführung keinen Sinn mehr. Dafür dreht sich die Erde zu schnell./quote]

Tja, und Nachführung + Pixelshift geht nur mit Bordmitteln leider nicht... Ich habe gestern auch PS mit dem Mond ausprobiert. Aber selbst bei ISO 800 für relativ kurze Belichtungszeiten waren die Ergebnisse nicht überzeugend. Dabei habe ich in dem Mond-Sammelthread gerade vor Tagen so eine Aufnahme gesehen. Ich muss mir das nochmal anschauen...

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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