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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 11:09 
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sollitom hat geschrieben:
Der Marumi Achromat scheint mir sehr reizvoll und hätte natürlich auxch den Vorteil, dass ich ihn einfach schnell bei Bedarf vorne dran schrauben kann. Danke Jee.

Allerdings habe ich bei dem PLM das Filtergewinde von 58 auf 62 erweitert, damit ich die selbe Filtergröße wie dem 1135 verwenden kann. Der Abstand des Achroomaten zur Fontlinse des PLM erhöht sich dadurch minimal. Das müsste aber keinen Einfluss auf das Handling und die Bildqualität haben, oder?

Grüße
Thomas

Von der Qualität her sehe ich keine Probleme, aber den 62mm Achromaten, den ich für mein DFA28-105mm und DA18-135mm gekauft habe, nehme ich seltener mit, weil er viel schwerer und dicker ist, Allerdings hat der auch 5dpt, nicht 3dpt. Ich habe den 58mm übrigens erheblich günstiger als die aufgerufenen Listenpreise gebraucht bekommen, allerdings scheinen die neu auch gar nicht mehr lieferbar zu sein. Auch die Canon Achromaten haben einen guten Ruf und sind häufig preiswert gebraucht erhältlich, wobei die Brennweite/Brechkraft mit +2dpt (500D) und +4pdt (250D) anders ist.

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Gruß, Jens

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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 13:35 
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Ich habe auch so einen Marumi fürs PLM, bevorzuge aber das Croppen. Ich finde die Auflösung leidet etwas unter der Vorsatzlinse. Das fällt aber erst bei Ausdrucken ab etwa A3-Format auf.

VG Holger


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 14:05 
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Ich hätte ienen Canon Achromaten 240D (+4 dpt) abzugeben, hat allerdings nur 52mm Durchmesser.

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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 15:23 
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Yeats hat geschrieben:
Ich hätte ienen Canon Achromaten 240D (+4 dpt) abzugeben, hat allerdings nur 52mm Durchmesser.

Der ist sehr gut, den gibt es auch als 250D mit 58mm.

Klar ist ein Achromat eine Lösung, aber es nervt und ist auf einem Tele nochmals schlechter als auf einer 50mm Festbrennweite
(da habe ich mit der 240D in 52mm und Stepupring auf einigen 50er Festbrennweiten gute Ergebnisse gehabt).

Die leichtesten echten Makros von Pentax sind:

a) SMC A50mm/f2,8:
Zudem auch ein hervorragendes Immerdrauf, wenn man auf den AF verzichtet. Hat tolle f2,8 und ist da schon randscharf und eben sehr leicht (220g).
Vorteil gegenüber der M Version: Der A-Ring

b) SMC M50mm/f4,0:
Schon sagenhaft, ein 1:2 Makro und nur 160g!
Also fast so leicht wie ein Achromat, aber einem solchen weit überlegen.

https://www.pentaxforums.com/lensreview ... -Lens.html
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Klar, bei 50mm muss man nah ran (bei 35mm noch näher), aber das sind richtige Perlen.

Die A-Version ist bei mir immer "griffbereit", meine Frau hat es fast immer auf der K-S1 drauf, das ist eine tolle leichte Kombination.

Ah, und da macht ein Achromat wie der Canon 240D natürlich mehr als 1:1!

Im Gegensatz zu den 1:1 Vorsatzlinsen wie beim Yoghurtbecher oder dem älteren Tamron 90mm ist der Canon deutlich besser.

Ich werfe mal ein anderes Objektiv ins Rennen:

SMC Pentax F oder FA 135/2,8
Es ist leichter als das PLM, genauso schnell (das schnellste Pentax mit Stangenantrieb), bei 135mm das beste Pentax überhaupt,
so gut, dass man Crops erstaunlich mit Aufnahmen vom PLM bei 300mm vergleichen kann.
Mit dem 240D ein 1:2 Makro und da eben die schöne Fluchtdistanz für Insekten.

Das einzige 135er, das hier nochmals besser ist, ist das Samyang 135er mit seinen f2,0, aber das ist ohne AF und sehr schwer (820g)
Das besondere aber: So scharf, dass man mit digitalen Zoom Makroqualität bekommt, die so ziemlich jedem 1:1 Makro überlegen sind.

Mir war es zu schwer, hatte es an der KP, war aber ebenso schwer, es nicht zu behalten!


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 16:02 
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Ja, das 135er hatte ich auch mal und damit tolle Konzertaufnahmen gemacht. Auch ein paar Pflanzen. Es ist wirklich sehr kompakt und auch nicht so schwer. Aber es kann mir in den Bergen halt nicht das 55-300 ersetzen. Und die Idee mit dem Achromaten war ja, diesen bei Bedarf einfach schnell vorne dran zu schrauben. Allerdings hat sich in der Anwendung der Raynox 150 für mich als auch nicht so praktikabel erwiesen.
Wie lässt sich denn mit einem Achromaten fotografieren? Brauche ich da sinnvolerweise immer ein Stativ?

Somit wäre ich ja fast wieder am Anfang, beim M50/4. Das reizt mich schon auch.

Grüße
Thomas


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 16:11 
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Nö, nicht unbedingt; so ein Achromat ist ja nur eine bessere Nahlinse. Die schraubst du auf und kommst halt näher ran. Ob du ein Stativ brauchst, hängt davon ab, welche Belichtungszeit du brauchst und von der Situation. Das kann hilfreich sein, muss aber nicht in jeder Situation sein.

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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2025, 16:42 
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sollitom hat geschrieben:
Ja, das 135er hatte ich auch mal und damit tolle Konzertaufnahmen gemacht. Auch ein paar Pflanzen. Es ist wirklich sehr kompakt und auch nicht so schwer. Aber es kann mir in den Bergen halt nicht das 55-300 ersetzen. Und die Idee mit dem Achromaten war ja, diesen bei Bedarf einfach schnell vorne dran zu schrauben. Allerdings hat sich in der Anwendung der Raynox 150 für mich als auch nicht so praktikabel erwiesen.
Wie lässt sich denn mit einem Achromaten fotografieren? Brauche ich da sinnvolerweise immer ein Stativ?

Somit wäre ich ja fast wieder am Anfang, beim M50/4. Das reizt mich schon auch.

Grüße
Thomas

Meine Makrobilder, fast ausschließlich Bilder von lebenden Bienen (siehe Signatur), entstehen praktisch alle ohne Stativ, denn dafür bewegen sich die Bienen zu schnell. So auch die oben verlinkten Beispielbilder.

Dabei ist die Frage eher: Verfügbares Licht oder Blitz(e)? Mein Qualitätsmaßstab ist der Druck in A2. Für alles oberhalb von 1:1 brauche ich nahezu immer einen Blitz (meist nehme ich mehrere), es sei denn, die Bewegungsunschärfe ist Teil der Komposition. Ohne Blitz begrenzen entweder Bewegungsunschärfe und/oder Rauschen bei größeren Aufnahmemaßstäben die Details - vorausgesetzt, die Komposition gibt überhaupt etwas her, was bei der nötigen relativ gegenüber der Unendlich-Stellung weit offenen Blende in Sachen Schärfentiefe noch funktioniert. Bei weiter geschlossener Blende kann man gleich . Wo diese Grenzen mit welchem Objektiv bzw. welcher praktikablen Kombi liegen, habe ich dabei systematisch experimentell ermittelt, mit teils überraschend unterschiedlichen Ergebnissen. Auch die Erklärung für die Unterschiede findet sich .

Mit 50mm (DFA 50mm) fotografiere ich auch, insbesondere bei reportageartigen Situationen, wenn ich Personen, deren Arbeiten und Makroaufnahmen mit derselben Kamera mache. Aber selbst die gutmütigen Honigbienen weichen bei 1:1 der Kamera mit diesem kleinen Arbeitsabstand in der Regel aus.

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Gruß, Jens

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BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 11:07 
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Klein und leicht ist bei mir ein M und/oder A 50.1.7 und dazu eine Raynox 250 Nahlinse - alles andere dürfte schwerer sein.

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KP - FA31 - DA*55 - DA12-24 - DA18-135WR - DA*50-135 - DA50-200WR - METZ 52 AF-1


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BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 11:13 
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Die obigen geäußerte Skepsis gegenüber der DA55-300PLM + 3pdt Makrolösung hat mich ein wenig neugierig gemacht. Mit 78g verpackt wenige schwerer als ein Raynox 250, aber flacher, besser in der Handhabung und ohne Vignette.

Ich habe also mein Fokuslagelineal mit verschiedenen Objektiven jeweils, der Einfachheit halber mit PTTL-Blitz, in einer Blendenreihe bei 1:1 (die Kombi nahe 1:1, bei 300mm) aufgenommen und die Ergebnisse insgesamt sowie im Zentrum angesehen.

Beobachtungen:
  1. Die Kombi ist offen, bei nominal f/6.3, ziemlich matschig. Ich vermute, Holgers Aussage bezieht sich darauf. Die optimale (ganze) Blende liegt bei nominal f/16. Bei gleicher Eintrittspupille entspräche das f/8 für das Gesamtobjektiv, was im Vergleich (s.u.) auch einigermaßen konsistent mit der Schärfentiefe ist.
  2. Die Kombi hat eine ganz erhebliche Fokusverschiebung beim Abblenden: Der offen schärfste Punkt wird beim Abblenden kaum schärfer, die Schärfe entwickelt sich dahinter. Es ist also nicht verwunderlich, dass die oben verlinkte Hummel etwas zu weit hinten scharf ist. Man muss also auf den Anfang, nicht die Mitte des gewünschten Schärfebereichs fokussierren.
  3. Die Schärfe und Kontrast sind im Zentrum an der K-1 kaum von einem klassischen Makroobjektiv zu unterscheiden. Farbquerfehler sind gering (und leicht korrigierbar), Farblängsfehler merklich, aber nicht außerhalb dessen, was einfache Makrokonstuktionen mit 4 bis 6 spärischen Linsen ohne Sondergläser erzeugen.
  4. Im Vordergund haben die Zerstreuungkreise ausgprägte Konturen, im Hintergund weniger stark - wiederum z.B. vom DA 100 WR gut bekannt.

Hier ein Vergleich der Mitte der Kombi bei f/16 mit dem besten, was es derzeit mit Pentax-KA-Anschluss gibt, dem Laowa 100 f/2.8 2:1-Makro, bei 1:1 und f/5.6, der Einfachheit halber ohne weitere Bearbeitung als Beschnitt aus dem Kamera-JPEG "L" in höchster Qualität mit den Standardeinstellung im "Neutral"-Stil. Die gleiche Schärfentiefe liegt irgendwo zwischen f/5.6 und f/8 beim Laowa, näher an der gezeigten f/5.6. Die Ansicht ist mit Geeqie auf rechts 203% bei Laowa, links 216% bei der Kombi für gleiche Größe eingestellt, also Pixelpeeping pur:


#1
Die PTTL-Belichtuing liefert leider über die Objektive hinweg keine konsitenten Ergebnisse, das könnte man natürlich noch genauer machen. Die Kombi liefert etwas weniger Kontrast in den Details, löst aber hoch auf. Bei f/11 könnte es noch ein Tick mehr sein, aber durch die Fokusverschiebung springt die Schärfe dabei von einem Strahl zum nächsten und ist deshalb schwer zu bewerten.

Zur Holgers "Ich schneide lieber aus." (sinngemäß) habe ich auch noch eine Blendenreihe gemacht, an der minimalen Entfernung bei 300mm am "nackten" Objektiv, da liegt das Optimum zwischen f/8 und f/11. Links die Kombi bei nominal f/16 bei 100%, rechts in gleicher Größe bei 300% das PLM solo bei f/8, bei f/11 laufen die Details schon wieder ein klein wenig zu. Das Objektiv solo zeigt keine Fokusverschiebung.
Bild
#2
Der Gewinn an Details ist wohl nicht zu übersehen. Zum Gesamteindruck der Bilder kann ich bei Interesse auch noch etwas schreiben.

Weiter offen als f/11 (nominal) ist die Kombi mit dem Achromaten merklich schlechter, für mich ist aber gerade das Verhalten an oder knapp über der Beugungsgrenze, d.h. bei maximaler Schärfentiefe, wichtig. Die starke Fokusverschiebung hatte ich vorher nicht bemerkt, erklärt aber einigen Ausschuss. Sie erfordert eine angepasste Vorgehensweise und macht das Arbeiten mit der Kombination merklich schwieriger.

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Gruß, Jens

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BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2025, 15:24 
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Danke Jens für deine Ausführungen. Deine Vermutung ist richtig, ich blende in der Regel nur etwas ab so 1- 2 Werte, aber nie bis f 16. Die Fokusverschiebung ist interessant, wird sie denn über die Nutzung von LV anstelle des optischen suchers automatisch richtiggestellt?

VG Holger


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