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 Betreff des Beitrags: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 11:43 
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Hallo ihr Lieben,

ich würde gern einmal mit einem Grauverlaufsfilter experimentieren - besser belichteter Himmel bei Landschaftsaufnahmen und so. Ich möchte kein Filtersystem, weil ich es umständehalber nicht nutzen/ausreizen würde. Es geht somit um einen "schnöden" Schraubfilter.
Ich hab natürlich keine Ahnung, worauf man dabei zu achten hat :nono: Reicht da für den Normalfall z.B. der 701 Grauverlaufsfilter 50 % F-PRO MRC (77 mm DM) von B+W, den es beim Forensponsor zu haben gibt? Oft ist auch die Rede von "Grauverlaufsfiltern ND 0,6", teils 0,9.
Nutze bisher einen Polfilter, wobei man hier ja keine reine Abdunklung des Himmels erreicht und der Polarisationseffekt auch nur in einem bestimmten Winkel zur Sonne auftritt, so dass sich das Ergebnis der Grauverlaufsfilters schon von dem des Polfilters unterscheiden wird.

:wink:

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 11:47 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
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Hallo, das Problem der Schraubfilter ist, dass der Verlauf fest ist und du ihn nicht in Abhängigkeit der Horizontlinie durch Verschieben anpassen kannst. Du müsstest die Kamera insgesamt verrücken. Aus dem Grund halte ich derartige Verlaufs-Schraubfilter im Gegensatz zu den reinen Graufiltern für eine Fehlinvestition.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 11:52 
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Asahi-Samurai hat geschrieben:
Hallo, das Problem der Schraubfilter ist, dass der Verlauf fest ist und du ihn nicht in Abhängigkeit der Horizontlinie durch Verschieben anpassen kannst. Du müsstest die Kamera insgesamt verrücken. Aus dem Grund halte ich derartige Verlaufs-Schraubfilter im Gegensatz zu den reinen Graufiltern für eine Fehlinvestition.

VG Holger




...sehe ich gleich,...man schluckt schon verdammt viel Kröten mit den Teilen,....Kompositionen sind nur sehr eingeschränkt möglich.

nen schönen noch!

Bernd

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 12:01 
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Methusalem hat geschrieben:
Asahi-Samurai hat geschrieben:
Hallo, das Problem der Schraubfilter ist, dass der Verlauf fest ist und du ihn nicht in Abhängigkeit der Horizontlinie durch Verschieben anpassen kannst. Du müsstest die Kamera insgesamt verrücken. Aus dem Grund halte ich derartige Verlaufs-Schraubfilter im Gegensatz zu den reinen Graufiltern für eine Fehlinvestition.

VG Holger




...sehe ich gleich,...man schluckt schon verdammt viel Kröten mit den Teilen,....Kompositionen sind nur sehr eingeschränkt möglich.

nen schönen noch!

Bernd


Das stimmt nicht ganz. Einige, wie zB der Soft GND8 von Rollei lässt sich mit einem Extraring wie ein Polfilter drehen. Den besitze ich.

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Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann (Indianerweisheit)


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 12:23 
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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 12:28 
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PeterWalter hat geschrieben:
Das stimmt nicht ganz. Einige, wie zB der Soft GND8 von Rollei lässt sich mit einem Extraring wie ein Polfilter drehen. Den besitze ich.

Drehen ist aber nicht gleich verschieben.
Gerade das Verschieben auf die Horizontlinie ist wichtig.

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schöne Grüße aus dem Frankenland
Horst

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 12:34 
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Wohnort: bei Köln
Wie meine Vorschreiber schon bemerken: ein Grauverlauf als Einschraubfilter ist Unsinn. Oder du nimmst ein deutlich kürzerbrennweitiges Objektiv und schneidest oben oder unten ordentlich ab. Wer will schon den Horizont in der Bildmitte? Und um den geht es ja allermeistens.

Nun sind wir mit Pentax ja in der sehr komfortablen Lage, den Gebrauch eines Verlauffilters lange hinausschieben zu können. ca. 14 Blenden Dynamikumfang sind ja toll. Die gibt es natürlich leider nicht bei höheren ISO-Werten.

Bei höherem Dynamikumfang des Motivs muss man dann mehrere Belichtungen machen und zusammenbasteln oder eben Verlauffilter benutzen. Der sollte dann sinnvollerweise dreh- und auch verschiebbar sein.
Man kann den mit der Hand vor das Objektiv halten. Das geht bei Stativverwendung ganz gut, freihand allerdings nicht so. Besser ist auf jeden Fall ein Filterhalter, die es für alle möglichen Durchmesser oder auch für bestimmte Objektive gibt.
Welchen der zahlreichen Graufilter man nun braucht, kommt wie immer darauf an :fies:
-welche Brennweite und Blende verwendet wird (bei UWW mit geschlossener Blende kann der Übergang bei einem harten Übergang schon zu heftig sein)
-wie groß der Dynamikumfang des Motivs ist
-welchen Dynamikumfang deine Kamera bei eingestellter ISO-Zahl hat
-wie das Motiv überhaupt aussieht (für Sonnenuntergänge gibt es ja sogar Reversefilter)

Die Unterschiede sind die Härte im Übergang (soft oder hard), die Richtung des Übergangs (normal oder reverse) und die Intensität der Verdunklung (1-4 Stops).

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Grueße
Heribert

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 13:51 
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Registriert: Mo 23. Mär 2015, 11:34
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Ich habe den Hoya PRO ND GRAD Schraub-Verlaufsfilter. Die Abdunkelung beginnt unten bei Null und verläuft gleichmäßig bis 100% nach oben.
Es gibt also keine Horizontlinie, der Filter ist drehbar. Ich habe ihn schon ab und zu eingesetzt um einen zu hellen Himmel abzudunkeln. Hat sehr gut funktioniert.

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Beste Grüße
Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 14:39 
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DerSchonWieder hat geschrieben:
Ich habe den Hoya PRO ND GRAD Schraub-Verlaufsfilter. Die Abdunkelung beginnt unten bei Null und verläuft gleichmäßig bis 100% nach oben.
Es gibt also keine Horizontlinie, der Filter ist drehbar. Ich habe ihn schon ab und zu eingesetzt um einen zu hellen Himmel abzudunkeln. Hat sehr gut funktioniert.


Das so ein Schraubfilter drehbar ist, löst natürlich nicht das Problem der Horizontlinie, das ist klar. Auch wenn die Abdunkelung von Null auf 100% gleichmäßig erfolgt. So zum Beispiel bei sehr geneigter Kamera (wegen dem Vordergrund) und dem geringen Ausschnitt des oberen Himmels. Da fängt die Abdunkelung doch schon sehr früh mittig an wo sie aber noch nicht sein sollte. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauverlaufsfilter
BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 16:21 
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Registriert: Di 18. Sep 2018, 14:40
Beiträge: 565
Wohnort: Nähe Legoland
Das Schraubfilter für Verlaufsfilter keine Lösung sind wurde ja schon gesagt.
Das Verlaufsfilter durch die Möglichkeit zur HDR Aufnahmen oder Bracketing/manuelle Mehrfachaufnahme und Nachbearbeitung eher ein Nischenprodukt sind wurde auch schon gesagt.

Zu Deiner Frage bezüglich der Kennzeichnung. Die Angabe 0.3 (oder ND2), 0.6 (ND 4), 0.9 (ND 8) gibt die maximale Dichte der Filter an. 0.3 entspricht einer Blende (oder Verlängerunsfaktor 2), 0.6 zwei Blenden (VF 4), etc.
Außerdem muß man noch zwischen Filtern mit hartem und weichem Übergang unterschieden.

Falls Du nach den obigen Einschränkungen noch nicht die Lust verloren hast, würde ich Dir für den Einstieg das Coking System (cokin.com) in der Größe P (bzw. M nach neuer Bezeichnung) empfehlen. Der Filterhalter ist OK, die Filter der günstige Creative-Serie auch (mit leichtem Magenta-Stich) und man kann wohl auch die Filter von Formatt Hitech in 85mm verwenden. Mit dem Filter 121L (weicher Übergang, ND8), Filterhalter und einem Adapterring bist bei ca. 45 EUR. Das Problem wird wohl sein alle 3 Teile bei einem Laden zu finden.

Ich selber habe seit einigen Jahren das Cokin Creative Expert Kit und es liegt immer noch unbenutzt in der Schublade.

P.S. die Filterhalter führen bei Weitwinkel zur Vignettierung. Cokin gibt 24 mm kleinbildäquivalent (also 16 mm APS-C) für den Filterhalter an. Also nichts für UWW.


Zuletzt geändert von Papa_Joerg am Mi 4. Jan 2023, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

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