Hallo zusammen!


Nachdem ich mir hier jetzt den ein oder anderen Thread durchgelesen habe, auch den Reisestativ-Sammelthread, stehe ich trotzdem noch vor der Frage, was es nun werden soll.

Ich habe schon gelernt, dass man durchaus 300 - 400 Euro ausgeben darf, wenn man denn etwas "richtiges" haben möchte. Nun, nach meinem Studium ist das ggf. auch mir möglich, zur Zeit allerdings nicht.

Ich suche also etwas brauchbares, günstiges. Meine Ansprüche passe ich daran natürlich an. Es sollte geringe Abmaße haben und nicht all zu viel wiegen. Die Stabilität sollte für jemanden ausreichend sein, der noch viel rumprobiert und dabei ohnehin viele Fehler macht

Die Berlebach Stative werden immer wieder empfohlen, wenn etwas günstiges gesucht wird und ist zur Zeit mein Favorit, Holz soll ja auch recht gut dämpfen. Was bietet sich dort als ebenfalls günstiges Zubehör an? (Kugelkopf, Drei-Wege-Kopf etc.) Gegen das Berlebach spricht die geringe Arbeitshöhe, da könnte man über das Maxi nachdenken..

Das Cullmann NANOMAX 250 ist nochmals günstiger und kommt auch noch gleich mit Drei-Wege-kopf daher. Kostet also wahrscheinlich unterm Strich die Hälfte - die Frage ist, ob das zu Lasten der Stabilität geht.

Nutzen möchte ich das Stativ für Landschaftsaufnahmen mit längerer Belichtung, z.B. in den frühen Morgen- und Abendstunden oder im Wald, zum Teil auch für Markoaufnahmen, sofern die Lichtverhältnisse das erfordern (aber eher selten schätze ich).

Ich weiß, dass ich mich hier im untersten Preissegment bewege und der hohe Anschaffungspreis eines teuren Stativs sich über die Jahre natürlich relativiert. Trotzdem muss man das Geld erstmal haben Zur zeit möchte ich einfach etwas damit rumprobieren und später ggf. mal nachrüsten.

Viele Grüße und vielen Dank!

Fabian

Ich würde mich auch mal bei Sirui umsehen. Schau Dir die Bewertungen bei Amazon an.
Ich habe mir ein Sirui T-2004X mit G-20X Kugelkopf geholt.

Ist leider etwas zu teuer für mich. Zur Zeit sind mehr als 100 - 150 Euro nicht drin.

Ein Berlebach Mini-Maxi mit einem Nivellierkopf wäre auch etwas, weil man dann nicht unbedingt noch zusätzlich einen Kopf braucht. Es ist unschlagbar stabil für die Größe und das Gewicht..
Angus

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no religion

Da frage ich mich als unerfahrener Nutzer, was ist besser oder komfortabler in der Handhabung ist?

Die Kosten eines Mini Maxi's mit Nivellierung sind ja in etwa die gleichen, wie für eines ohne Nivellierungssystem, dafür mit Kugelkopf z.B.

Die Antwort ist leider immer ein: es kommt drauf an.
Ich nutze ein Carbon-Stativ von Feisol mit einem Kugelkopf von Triopo wenn ich hohe Arbeitshöhe brauche und nicht weit laufen muss. Wenn ich ein Stativ mitnehme auf den blossen Verdacht, eines benötigen zu müssen und dabei noch 4 oder mehr Stunden unterwegs bin, dann freue ich mich über jedes Gramm weniger auf dem Rücken. Also Berlebach Mini, welches mir reicht, weil ich mir dann einen Tisch, eine Mauer oder einen Stein suche oder mich auf den Boden lege.

Für die langen Linsen ist ein Kugelkopf ohnehin keine gute Lösung, weil sehr umständlich in der Handhabung, die Teile sind da meist einfach zu schwer. Da kommt ein Nivellierkopf deutlich besser. Oder eben auch ein Gimbal, aber da reden wir über andere Preise.

Für eine leichte Ausrüstung könnte ein Carbon-Stativ mit vernünftigem Kugelkopf besser sein, wenn man denn gewillt ist, das tatsächlich zu tragen - ich bin es nicht!
Angus

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no religion

Hallo Fabian,

Wenn ich zwischen den drei Stativen wählen müsste, ( Mini, Maxi, NANOMAX 250 )
würde ich wohl das Maxi nehmen.
Das dürfte ein guter Kompromiss zwischen Stabilität, Arbeitshöhe und Gewicht sein.
Vom NANOMAX 250 rate ich eher ab.
Ich habe ein NANOMAX 200 und das ist gerade mal für eine Kompakte oder einen Blitz gut.
Das 250er ist wohl etwas größer, hat aber einige Bauteile mit dem 200 gleich.
Für eine DSLR scheint mir das eher ungeeignet.

Was bräuchte ich eigentlich bei dem Stativ mit Nivellierungskopf noch an Zubehör? Wird mir als Laie nicht so recht ersichtlich über die Bilder?

Zum Mini bzw. Maxi: Über die Arbeitshöhe habe ich mir auch meine Gedanken gemacht, die ist natürlich gering, aber auf dem Boden rumkriechen bin ich mittlerweile gewöhnt und mit meinen 27 Jahren machen meine Knochen das auch noch mit. Ich versuche zur Zeit abzuwägen ob mir 16 cm geringere Transportabmaße mehr bringen als die höhere Arbeitshöhe, bin aber noch zu keine Entscheidung gekommen...

Wenn Du nur Fotos im Querformat machen möchtest, eigentlich nichts...
Aber bei Hochformat bräuchtest Du zumindest einen Neiger oder einen L-Winkel.
Alleine die Nivellierung wäre mir zu wenig.

Ok, ich dachte da an sowas wie eine Schnellwechselplatte, Schnellkupplung usw.

Zu wenig inwiefern? Wegen des eingeschränkten Neigungswinkels und der zunächst dann fehlenden Möglichkeit im Hochformat zu fotografieren? Ich denke, was mir an Möglichkeiten fehlt, werde ich in der Anwendung erfahren und dann mit der Zeit vielleicht nachkaufen oder ersetzen. Mit 400 Euro und vielen Möglichkeiten und Komfort zu starten um festzustellen, dass ich es nur minimal nutze, erscheint mir gerade nicht so sinnvoll.