pixiac hat geschrieben:
Bei der K-5 hatte ich einen Nachbaugriff, der hat m.E. sehr genau gepasst und ich hatte immer ein wenig Kondensflüssigkeit auf den Flächen beim Abschrauben. Vielleicht könnte das der Grund sein, dass man den Bauteilen wieder ein bisschen Luft verschafft hat?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Pentaxleute zu blöd sind, zwei plane Flächen passgenau aufeinander zu bringen.
Das mit der kondensierten Atemluft-Feuchtigkeit lass ich gerne als Argument gelten, eine technische Notwendigkeit daraus abzuleiten, steht aber im Widerspruch zu den vielen Dichtungen, die die Kamera, als auch der BG besitzt.
Ich würde, was die Pentax-Leute betrifft, zuerst mal alles andere als Inkompetenz vermuten, weswegen der BG nicht so passt, wie man es vielleicht erwartet( wie gesagt, ich schließe lediglich aus dem, was ich bislang nur durch diesen Thread erfahren habe...

).
Ähnlich wie im Manschaftssport ist das Ergebnis eines neuen Erzeugnises von der Zusammenarbeit vieler Teilbereiche abhängig. Wenn man dann noch die Fertigungstoleranzen und Prozessangleichung , Restfeuchte und Fiberanteil in den Kunststoffen mit einbezieht, ist sehr schnell der Spielraum ausgereizt. Speziell bei den Kunststoff-Teilen muss der Produktionsprozess genau definiert und eingehalten werden. Ein "Manager"/Produktverantwortlicher wird zwar darauf bestehen, dass diese eingehalten werden, aber mit nur einer Spritzform und nur einem Lieferanten stehst Du oftmals mit dem Rücken an der Wand.
Es ist leider nicht so einfach, dass es beim BG nur darum geht, zwei plane Flächen zusammen zu bringen. Zudem, durch die Passerstifte /-Bohrungen welche eine verlässliche Position der beiden Einheiten zueinander gewähren sollen, verhindern diese jedoch auch, dass der am BG umseitig angebrachten Kragen noch große Möglichkeiten hat, sich optimal an die Kontur des Kamerabodens zu schmiegen.
Hoffe mal, mit meinem Beitrag auch für Verständnis für die Probleme, die in der Produktion auftauchen können, werben zu können...
