Der Taschenspiegel sollte die genaue Groeße des Dias oder der Opalscheibe oder Waermeschutzscheibe haben und ersetzt diese dann uebergangsweise. Die Kamera ist dann exakt ausgerichtet, wenn der Spotkreis in der Mitte des Objektivspiegelbildes ist. Wenn alles steht-->Spiegel wieder raus und Scheibe/Dia/Filter wieder rein und los geht's.
Das kannst Du ja mal an einem normalen Spiegel testen. Ich mache das immer so, wenn ich irgendwelche Repros machen muss. Ansonsten ist man schnell mal aus der optischen Achse...

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Grueße
Heribert

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Danke, das klingt nach einem sehr guten Ansatz. Jetzt bräuchte ich nur noch einen solchen Spiegel...
Ich weiß sowieso nicht, ob ich das 100%ig hinbekomme mit der Ausrichtung. Immerhin fehlen einem da schon die Feinjustagemöglichkeiten. 100%ig muss es ja auch nicht werden, aber so gut wie möglich natürlich gerne... Wenn es doch so ein Dia mit einem Siegel einfach zu kaufen gäbe... Und dann könnte ich noch eins gebrauchen, mit dem ich den Weißabgleich auf die Lichtquelle machen kann. Weißt du, ob es sowas gibt oder wie man sich da behelfen könnte? Einfach ohne Dia den WA machen und fertig?

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Grüße vom Dunkelmann

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Hi Heribert,

ist schon eine Weile her, dass wir das mit dem Ausrichten mit Hilfe eines Spiegels diskutuert hatten... Nun habe ich gestern mal angefangen, meine Dias abzufotografieren. Vom Konzept her ist das eine tolle Sache mit dem Fotografieren in den Projektor hinein. Hätte ich ein Makro-Objektiv mit AF, wäre es noch toller. So stelle ich nach jedem Magazinwechsel nochmal scharf per LiveView im Zoom-Modus und mit Fokus-Peaking. Kann natürlich sein, dass einige Fotos noch das Potential für mehr Schärfe hätten, aber die sehr viele der Dias wurden mit manuellen Objektiven gemacht und bis auf ein Schnittbild gab es da ja keine Unterstützung. Insofern sind die Bilder generell nicht so scharf wie die einer modernen DSLR. Aber für viele Zwecke sind sie mehr aus gut genug. Ich schaudere schon, wenn ich ans Nachbearbeiten denke, aber das muss ja nicht alles sofort sein. Es sind wohl um die knapp 3000 Dias und dazu kommen später noch zahlreiche Negative, die ich genauso digitalisieren will...

Zurück zur Frage: ich habe mittlerweile einen Spiegel, der genau so groß ist wie ein Dia. Den kann ich in den Diaschacht schieben, aber dann? Es ist ja kein halbtransparenter Spiegel, sodass ich im Sucher oder auf dem Display der Kamera das Objektiv gar nicht sehe. Es ist ja dunkel im Projektor zwischen Spiegel und Objektiv. Wenn ich das Objektiv mit einer Taschenlampe anstrahle, bringt das auch nicht viel. Höchstens eine Reflektion, die aber vom Einfallswinkel des Lichts der Taschenlampe abhängt.
Morgen Abend möchte ich mit der Digitalisierung weiter machen. Wenn du mir noch ein paar Tipps geben könntest, wie ich das mit der Ausrichtung mit Spiegel nun machen könnte, wäre das echt Klasse. Es ist natürlich auch jeder andere willkommen, der mir das nochmal genauer erklären kann.

Vielen Dank schon einmal!

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Du musst ja nur Licht auf Deine Objektivfassung bekommen. Der Spiegel selbst benoetigt kein Licht.

viel Erfolg
Heribert

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

Hi Heribert,

das ist mir soweit klar. Das "Problem" ist nur, dass ich ja Dias abfotografiere. Das beideutet, dass ich eine 1:1-Makro-Situation habe und da wird die Objektivfassung nicht mit im Sucher angezeigt (gewollt). Tja, und dann habe ich das Problem. Ich dachte ja, dass ich vielleicht irgendwie doch etwas Licht auf die Oberfläche der Frontlinse bekomme, aber wie gesagt kommt dabei (wenig überraschend) nur eine Reflexion oder Flare raus, und das ist dann auch noch abhängig vom Einfallswinkel des Lichts.
Hier nochmal kurz beschrieben mein Aufbau:

Diaprojektor mit entfernten Linsen und Objektiv. Dafür eine 4mm-Opalscheibe hinter dem Hitzeschild (ein spezielles Glas zwischen Lampe und Opelascheibe).
Fast direkt vor dem "Tunnel", in dem normalerweise das Projektorobjektiv sitzt, ist meine Kamera positioniert. Zwischen Projektor und Frontlinse sind nur wenige Zentimeter Platz.
Als Objektiv benutze ich ein manuelles 50mm-Objektiv mit vorgesetztem Makro-Telekonverter (2-fach, mit Justiermöglichkeit, d. h. verstellbarem Zwischenring). Ich habe also als Ergebnis 100mm Brennweite und einen regelbaren Zwischenring, der bei der Fokussierung sehr hilfreich ist.

Nun gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, mein 55-300mm-Objektiv zu verwenden und dabei auch mit Zwischenringen zu arbeiten, die ich aber derzeit nicht habe. Mit Hilfe des Zooms könnte ich zur Ausrichtung auf die 55mm gehen und dabei wohl den Objektivrand sehen. Ist nur die Frage, ob ich dann mit Hilfe einer bestimmten Brennweite um die 100mm herum und einem bestimmten Zwischenring auch auf eine 1:1-Darstellung kommen würde und wie es um die Bildqualität bestellt wäre. Sicher: der Kenko-Makro-Telekonverter verbessert die Bildqualität vermutlich auch nicht gerade, weshalb das Ergebnis mit dem 55-300mm und Zwischenring durchaus nicht schlechter sein müsste.
Aber dann stellt sich wieder die Frage: welche Länge muss ein Zwischenring haben, damit ich bei einer Brennweite von sagen wir 100-200mm auf eine 1:1-Darstellung und auf eine praktikable Entfernung zwischen Projektor und Frontlinse komme.

Bin dankbar für alle Ideen!

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Vielleicht steckst Du in den "Tunnel" eine Papierrolle (Klorolle?) um ihn zu verlaengern und benutzt die wie eine Streulichtblende oder Du findest eine Streulichtblende, die an/in den "Tunnel" passt?

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

Du meinst um das Objektiv eher mechanisch an den Projektor zu koppeln und dadurch die Ausrichtung zu gewährleisten? Ich befürchte, dass eine einfach in den "Tunnel" gesteckte Papprolle immer noch genug Spiel zuließe, dass der Winkel nicht zwangsweise viel passender wäre.
Insofern sind diese Diakopierer natürlich schon besser, weil wenigstens sicher gestellt ist, dass man sich um die Ebene des Dias weniger Gedanken machen muss. Letztlich stimmt das aber auch nur bedingt, denn erstens hat der Diarahmen immer noch Spiel in der Führungsschiene und zweitens wölben sich Dias ja auch gerne etwas nach vorn oder hinten im Rahmen.
Die Ergebnisse dieses Verfahrens sind allerdings wirklich passabel. So schnell wie mit einem Diaprojektor bekommt man die Dias zum Abfotografieren ja sonst niemals gewechselt. Gestern Abend habe ich ja 850 Dias abfotografiert. Der Aufbau dauerte etwas, bis ich die Kamera mit dem Stativ gut genug ausgerichtet hatte, aber dann flutschte es eigentlich sehr gut.
Schade, dass das it dem Spiegel nun gar nichts gebracht hat.

Danke trotzdem für die Anregungen!

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