Marescalcus hat geschrieben:
Hallo Jürgen,
das Projekt war schon auf TableTop-Fotografie gemünzt.
Dabei verstehe ich den Begriff allgemein, umfassend und weniger speziell auf Definitionen ausgerichtet.
Soll heißen, alles was am Table fotografierbar ist fällt unter das Projekt, ob nun
strategische "Sandkastenspiele" oder Produkt-Stilleben ist erst mal egal.
Hallo Ralf,
alles klar, wollte das nur noch mal abgeklärt haben.
Zitat:
@all: lasst mal was hören - sollen wir im Projekt uns auf ein bestimmtes Thema - eine bestimmte Vorgehensweise - einigen, oder jedem Teilnehmer überlassen, was er "tabletoplich" konstruieren möchte ?
Ich denke allerdings auch, dass es nicht zu speziell weden sollte, damit alle Projektgruppenmitglieder
problemlos mitmachen können.
Generell würde ich vorschlagen einen bestimmten Bereich der Tabletop-Fotografie festzulegen.
Wie ich ja schon geschrieben habe, gibt es die 3 Hauptbereiche, welche sich von der Anwendung, dem Aufbau und der Technik schon sehr stark unterscheiden. Deshalb plädiere ich dafür einen dieser Bereiche für dieses Projekt festzulegen. Aus den beiden verbleibenden Bereichen würde ich zwei weitere Projekte bilden.
Tabletop
In seiner Ursprungsdefinition bezeichnet Tabletop die Abbildung von Miniaturwelten. Früher zur strategischen Kriegsführung eingesetzt, ist heute alles erlaubt. So werden Miniaturwelten mit Playmobil-, Lego- oder H0-Figuren erstellt. Wirklichkeitsnah oder als Phantasiewelten. Mit Gummibärchen, oder auch mal Nüssen, oder Kaffeebohnen als Akteure. Alles ist erlaubt, was irgendwie Spass bereitet.
Es sollten eben nur komplette Szenen aufgebaut, arrangiert und abgelichtet werden.
Beleuchtungstechnisch sind bei diesem Bereich keine besonderen Anforderungen erforderlich. Eine einfache ausreichend starke Lichtquelle reicht hier völlig aus. Sie kann als "unnatürliche" Sonne eingesetzt werden. Somit erhalten die Miniaturwelten einen realistischen Lichter-/Schatteneindruck.
Deutlich mehr Aufwand wird hier dem Aufbau der Szenen abverlangt. Sand, Moose, Steine, Gehölz, Figuren, Autos, Gebäude, Tiere - eben alles was zu einer Szene dazugehört muss hier erst einmal zusammengetragen werden. Der Aufbau einer Szene dürfte in der Regel schwieriger sein und mehr Aufwand abverlangen, als die Fotografie selber.
Stillleben
Stillleben kommt dem Tabletop sehr nahe, allerdings werden hier keine Miniaturwelten erschaffen. Es werden Objekte in einem harmonischen Zusammenspiel arrangiert. Hierbei spielt die Lichtführung eine entscheidende Rolle.
In der Regel werden mehrere Lichtquellen benötigt und auch noch durch Reflektoren unterstützt.
Die Arrangements können aber leichter als bei Tabletop mit im Haushalt vorhandenen Objekten erstellt werden. Die klassische Art sind hier wohl Obst- und Blumenarrangements. Man kann aber auch aus fast allen Gegenständen ein Stillleben aufbauen. Eine Buchleseszene, eine Weinprobe, ein Feierabendbier, eine Vesperplatte und viele zahllose weitere Möglichkeiten.
Produktfotografie
In der Produktfotografie kommt es in erster Linie auf eine möglichst realistische Darstellung von Objekten an. In der Regel werden Einzelobjekte möglichst perfekt ausgeleuchtet dargestellt.
Hierfür werden häufig Lichtzelte eingesetzt. Eine Ausleuchtung ohne Schatten ist aber nicht immer das Non-plus-ultra. Häufig leben solche Produktfotos erst durch einen gezielten Schattenwurf so richtig auf.
Wie bei den Stillleben kommt es hier besonders auf die Lichtführung an. In aller Regel wird hier lichttechnisch der größte Aufwand betrieben. Allerdings muss man nicht zwangsläufig teures Equipment besitzen, um gute Produktfotografie zu betreiben. Es reichen auch Schreibtischlampen und eine einfache Halterung für ein zur Hohlkehle gebogenes Blatt Papier oder Pappe.
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Mein bevorzugtes Thema für dieses Projekt wäre
Tabletop.
Produktfotografie käme bei mir an zweiter Stelle. Mit Stillleben tue ich mich am schwersten.
Natürlich würde ich mich aber jeder Mehrheit anschließen - wichtig ist ja in erster Linie das gemeinsame ausarbeiten.