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BeitragVerfasst: Mo 14. Nov 2022, 00:53 
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Klasse Stimmung und der Nebel reicht doch, mehr wäre doch nur ein vernebeltes Bild.
Perfekt wäre es jetzt, wenn noch 1-2 Gestalten irgendwo am Bildrand abhängen/rumstehen würden.

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Sonnige Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Mo 14. Nov 2022, 07:51 
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ulrichschiegg hat geschrieben:
PS Lohnt sich trotzdem das 70-200 zu nehmen. Auch bei hohen Blendenzahlen.


Deswegen hatte ich es ja dabei und eigentlich eingeplant. War aber ein sehr dynamischer Morgen, weswegen ich aufs Wechseln verzichtet habe. Habe mir allerdings auch gedacht, dass die knackigen Vorteile des 70-200er eh durch den Nebel entschärft werden.

Max Maier hat geschrieben:
Perfekt wäre es jetzt, wenn noch 1-2 Gestalten irgendwo am Bildrand abhängen/rumstehen würden.


Das hatte ich auch vor, aber die sind alle so gehetzt, dass ich mit der ISO extrem hoch hätte gehen müssen.

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BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2022, 21:49 
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Zunächst einmal zum Datum im Betreff. Das ist nur das Veröffentlichungsdatum, geschossen habe ich die Fotos vor eineinhalb Monaten. :warten:

Verzeiht, wenn es jetzt recht viele Fotos werden, aber erstens war das ein ziemlich ergiebiger Morgen und zweitens ist das eine der Orte, die ich auch für das UT im nächsten Jahr eingeplant habe. Für alle, die dabei sein werden, ein kleiner Vorgeschmack dessen, was Euch hoffentlich so erwarten wird. :ja:

Es geht um die , was nichts anderes heißt als Wiesen. Aber nicht irgendeine Wiese, nein, immerhin eine der größten Grünanlagen in der Mitte einer europäischen Stadt. Und mit langer Geschichte, denn die vom Mittelalter bis in die Neuzeit als Weide genutzte Grünfläche wurde über Jahrhunderte hinweg durch königliche Dekrete vor der Bebauung geschützt. Auf den Błonia und rundherum tummeln sich heute Jogger, Gassigeher, Radler, Hooligans bei Derbyschlachten, Päpste zu Freilichtmessen und ...

... Fotografen natürlich. :foto:

Ihr mögt jetzt denken: Was kann man auf so einer platten Wiese denn schon Tolles fotografieren außer Makro? :kopfkratz:

Tja, Nebel! Die Błonia haben den großen Vorteil, dass sie oft vernebelt sind, wenn Krakau ansonsten nebelfrei ist. 8-)

Gestalten wurden ja gefordert. Gestalten gab's da auch. Ich fremdle ja mit Street und mit Porträts oder so noch viel mehr, aber wenn es in die Richtung geht, bekomme ich auch Menschen drauf, ohne ins Schwitzen zu geraten. :mrgreen:

In die eine Richtung war es recht düster.


#157


#158

In die andere ein bisschen heller.

Die Błonia haben auch den Vorteil, dass man von hier aus relativ freie Sicht auf einige Sehenswürdigkeiten hat, so zum Beispiel auf den Wawel mit Königsburg und Katedrale. Die einzige Sache, die hier ein bisschen stört, sind die Flutlichtmasten des Stadions von Cracovia, was aber insofern nicht so tragisch ist, da das mein Krakauer Fußballverein ist (die haben historisch gesehen einige Gemeinsamkeiten mit meiner SGE). Ich befinde mich da übrigens in guter Gesellschaft, denn auch der Sänger und Poet Marek Grechuta, der Übersetzer, Poet und Satiriker Tadeusz Boy-Żeleński und der Bergwanderer, Amateurschauspieler, Automechaniker und Papst Johannes Paul II. oder der Historiker Norman Davies und der Geiger Nigel Kennedy zählen zu den Fans des Vereins. Passenderweise beginnt die Stadionhymne von Cracovia so:

Zitat:
Krakau ist die Hauptstadt von Polen
Eine Perle, verborgen im Nebel


Also mal weiter mit der vernebelten Perle. :mrgreen:


#159


#160

Die gleichen Ansichten dann wieder mit Passanten und dem Morgenspaziergang oder eher auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. Bei der #164 sieht man dann im Hintergrund die Türme der Marienkirche.


#161


#162


#163


#164

Kommen wir zur nächsten Sehenswürdigkeit, die von den Błonia aus gut zu sehen ist, nämlich der Ehrenhügel für den Freiheitskämpfer, General und Humanist , der Nationalheld in Belarus, Litauen, den USA, Australien und Polen ist. Leider zeigte sich der Hügel wegen des Lichts, der Himmelsfarbe und des Wolkenmangels an dem Tag nicht von der Sahneseite. Kriegen wir im nächsten Jahr besser hin. :mrgreen:


#165


#166

Dafür gab's ein zu sehen, das Erlebnis hatte ich bisher immer nur in den Bergen. :shock:


#167

Generell ging es an dem Morgen sehr, sehr dynamisch zu, mal mehr, mal weniger Licht, mal mehr, mal weniger Nebel. Zusätzlich habe ich natürlich auch die Einstellungen der Kamera geändert. Und meine Position. Hier auf dem Fußgänger- und Radfahrerweg rund um die Błonia.


#168


#169


#170


#171

So sieht es da in groß bzw. mit WW aus.


#172


#173

Abschließend bot sich mir dann noch das totale Spektakel mit Sonnengold. :hurra:


#174


#175


#176

Sorry nochmal fürs Zuspammen, aber vielleicht hat ja der eine oder andere UT-Teilnehmer Lust bekommen, auf die Wiese zu gehen. :hat:

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Zuletzt geändert von mein Krakau am Sa 3. Dez 2022, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2022, 21:53 
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Tolle Aufnahmen, und die #162 ist der Hammer für mich! :dasisses:

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Viele Grüße aus dem Havelland
Jörg

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BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2022, 22:34 
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Beiträge: 4383
mein Krakau hat geschrieben:
dann wieder mit Passanten und dem Morgenspaziergang oder eher auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule.

Danke für den Hinweis, ich dachte schon, dass das im Nebel Dreck auf dem Sensor wäre ... :d&w:

Aber sonst? ... Wenn Du jetzt schon wieder alles wegfotografierst, dann bleibt für uns nächstes Jahr doch nix mehr übrig ... :motz:

Aber sonst nehme ich die #176 ... :2thumbs:

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2022, 01:39 
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danke Jan

das ist gutes Marketing, vielleicht kommen ja noch mehr mit nach Krakau
oder für mich, viele gute Gründe, mit dir in der Frühe auf Tour zu gehen

So. 1.10.23, Sonnenaufgang in Krakau 6:40 Uhr, also Frühstück nach der ersten Fototour :ichweisswas:
(in Hamburg ist am gleichen Tag der Sonnenaufgang um 7:21 Uhr)

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Sonnige Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2022, 09:09 
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Nebel und Sonne sind immer wieder eine schöne Kombination. Deshalb nehme Ich aus deiner Nebelserie die letzten drei. Klasse!

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Viele Grüße von der Leine
Klaus


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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2022, 22:10 
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Freut mich, dass die Nebelbilder ankamen.

Bei der nächsten Reihe geht's auch an einen Ort, der beim UT vielleicht von Interesse sein wird.

Viele Treppenstufen geht es zunächst hinunter, wir bewegen uns unter Tage. Ich habe den Weg nach unten für einen schnellen Schnappschuss genutzt.


#177

Hier sehen wir einen ersten Stollen. Normalerweise kommt hier eine Tourigruppe nach der anderen durch, aber wir hatten das Glück, am frühen Morgen vor der Öffnung allein mit unserem Bergwerksführer aus der Marketingabteilung unterwegs sein zu können. Die Fotos, die wir bisher vom Bergwerk im Reiseführer hatten, sind vor langen Jahren ohne Stativ und mit schlechterer (in diesem Fall lichtschwächerer) Ausrüstung entstanden. Ein fotografischer Schwachpunkt, den wir ausmerzen wollten. :ugly:

Diesmal hatten wir Zeit, ein Stativ und konnten Belichtungsreihen oder Langzeitbelichtungen machen, wodurch die Fotos sehr gewonnen haben. Ich bin ja selten zufrieden, aber hier würde ich sogar sagen, dass sie mit den besten Fotos mithalten können, die ich vom Salzbergwerk kenne. :ja:


#178

Wo wir waren? Im bei Krakau, UNESCO-Weltkulturerbe, eines der größten und wichtigsten mittelalterlichen Salzbergwerke, in der über Jahrhunderte hinweg Kunstwerke aus Salz gefertigt wurden. So auch Kopernikus als erstes Beispiel.


#179

Eine große Rolle im Salzbergwerk spielten und spielen Kapellen und Kirchen für die gottesfürchtigen Bergleute. Auf der #180 und #181 ist die St.-Antonius-Kapelle aus dem Jahr 1698 zu sehen.


#180


#181

Hier nachgestellt eine legendäre Szene mit der , Königin von Polen und Patronin der Salzbergleute. Ihren Verlobungsring soll sie in eine Erdspalte geworfen haben, wo dann Salz gefunden wurde. An diesem Ort entstand dann das Salzbergwerk von Wieliczka, das für die Entwicklung des mittelalterlichen Polen eine entscheidende wirtschaftliche Rolle spielte. Das königliche Liebesleben von Kinga soll übrigens weniger gesalzen gewesen sein. Solche Dinge lernt man übrigens bei der Stadtführerausbildung. :mrgreen:


#182

Wer Herr der Ringe gelesen oder gesehen hat und sich für die Stollen und unterirdischen Kammern der Zwerge begeistert, wird auch Wieliczka lieben. Hier also mal ein bisschen weitwinkliger, seinen Job perfekt erledigt hat das 15-30er. Dargestellt sind typische Arbeitsabläufe der Bergleute und ...


#183

... König Kazimierz der Große, einer der wichtigsten Könige der polnischen Geschichte. Es wird gesagt, dass er ein hölzernes Polen übernahm und ein steinernes übergab. Interessanterweise soll er eher ein fauler Schüler gewesen sein, der sich statt Lernen lieber mit dem einfachen Volk, mit Bauern und Bergleuten umgab. Dies mit ein Grund für seine Ehrung an diesem Ort.


#184

Kommen wir jetzt zum ersten und vielleicht beeindruckendsten Höhepunkt der Führung im Bergwerk, die Kingakapelle. Normalerweise ist es hier immer voll. Sehr voll. Ihr könnt Euch kaum vorstellen, was es für ein erhabendes Erlebnis war, hier allein fotografieren zu dürfen. Zunächst einmal der Blick nach unten in die Kirche.


#185


#186

Sorry, wenn ich mal wieder spamme. Aber der Anblick lohnt es, wenn ich gleich 5 Fotos von verschiedenen Positionen zeige. Oder nicht? :mrgreen:


#187


#188


#189


#190


#191

Wunderschön sind auch die sehr plastischen Details der Bibelgeschichten. Zur Erinnerung: alles aus Salz gehauen! :shock:


#192

Passend zum nahen Weihnachtsfest.


#193

Ich hätte noch viel mehr Fotos von den Details, aber lassen wir mal gut sein. :mrgreen:

Weiter geht's stattdessen mit dem Salzsee, bei dem die Weiten und Höhen unter Tage deutlich werden. Er wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts für medizinische Zwecke genutzt und hat die salzbedingte höhere Dichte des Wassers. Inzwischen sind die für Kur- und Heilzwecke genutzten Bereiche an anderen Orten. Aktuell werden dort viele Long-Covid-Fälle behandelt.


#194

Auch bei der Treppe und den Stützbalken werden die Ausmaße hoffentlich deutlich. Klar wird aber auch, warum die Arbeit unter Tage so gefährlich war und ist.


#195


#196

Hier in der Piłsudski-Grotte gibt's häufig Dreharbeiten, da wird dann durch den Tunnel gegondelt. Ich habe nur fotografiert.


#197


#198

Zum Abschluss dann ein Blick nach oben, bevor es auch für uns wieder nach oben ging.


#199

Es war ein tolles Erlebnis, das fotografisch bei einer normalen Besichtigung so nicht möglich ist. Da muss man dann mit der ISO höher gehen und kann auch nicht bracketieren. Ich denke aber, dass das Salzbergwerk auch so beeindruckt und man das eine oder andere tolle Foto mitnehmen kann. :ja:

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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2022, 22:27 
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Wohnort: Hotzenwald
Hallo Jan

Wunderbare Bilder hast Du da aus dem Untergrund mitgebracht. :2thumbs:
Schwer da einige hervorzuheben, aber für mich liegen #185, #190 und #195 leicht vorne.

Wenn Du so weiter machst, kann man den Reiseführer ebenso gut als Bildband "Krakau und Umbegung" verwenden.

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Grüsse Klaus
Sharky


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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2022, 23:00 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
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Das Bergwerk und deine Bilder dazu sind der Wahnsinn.

VG Holger


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