califax hat geschrieben:
Ah stimmt die erweiterte Testform wurde rausgenommen. Die Standardtestform ist sicher ok. Ob die Große oder sehr große Testform für LUT Profile besser ist, weiß ich nicht.
Den Testfeld Abfolge Dialog hatte ich bisher noch gar nicht

Aus dem Bauch heraus würde ich die RGB-Unterschiede variieren. Allerdings sollte die Abfolge eigentlich keinen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Also ich habe die Standardform genommen und variiert. Das Ergebnis war auch etwas anders als beim ersten Versuch, aber ob das daran lag oder an etwas anderem kann ich auch nicht sagen.
califax hat geschrieben:
Wenn ich das richtig sehe, arbeitest du unter Windows richtig?
Die Installationsoption unter DisplayCAL sollte eigentlich ausreichen. In #6 wird ja auch angezeigt, dass das Profil mit dem Monitor verknüpft ist. Eventuell müsstest du den Rechner noch mal neustarten bzw. das Profil anklicken und dann unten rechts "Als Standardprofil festlegen" anklicken.
Der Reiter Erweitert im Menu Farbverwaltung macht für mich im Moment noch keinen Sinn, da müsste ich mich erstmal einlesen.

Wird schon passen:-)
califax hat geschrieben:
Gut, dass du das fragst! Hier kommt es immer wieder zu Missverständnissen.
Kurz gesagt: Nein, du solltest dein Monitorprofil nicht als Kameraprofil verwenden.
Kurze Erklärung: Für eine farbechte Wiedergabe von der Aufnahme bis zum Druck brauchst du ein Arbeitsprofil (sRGB/AdobeRGB), ein Monitorprofil (um die Ausgabe des Monitors zu korrigieren), ein Eingabeprofil (das die Farben aus deiner Kamera korrigiert) und ein Ausgabeprofil (das die Farben des Druckers korrigiert). Im Moment hast du ein Arbeits- und ein Monitorprofil. Um die Farben aus deiner Kamera zu korrigieren, müsstest du bei jeder Lichtänderung ein Farbtarget abfotografieren und daraus ein Eingabeprofil erzeugen. Das macht bei gleichmäßigen Lichtbedingungen bei der Produkt- und (Studio)Portraitfotografie durchaus Sinn, bei der normalen Hobbyfotografie aber eher seltener.
habe ich einen kurzen Abriss zum Thema Farbmanagement geschrieben. Da wird das vielleicht nochmal klarer.
Dein Monitorprofil sollte von CaptureOne automatisch erkannt werden. Um zu überprüfen, ob das auch wirklich der Fall ist habe ich
unter Punkt "3. Wie teste ich, ob meine Software farbmanagementfähig ist?" einen Test beschrieben.
Ok, danke. Habe alles gelasen wie es ist. Habs mir auch fast gedacht, aber war mir nicht sicher.
califax hat geschrieben:
Laptopdisplays sind in der Regel eher weniger darauf ausgeht Farben gut und korrekt darzustellen. Deswegen gibt es bei der Kalibrierung auch nur wenig Spielraum zur Korrektur. Mit einer Softwarekorrektur verkleinerst du den Korrekturspielraum des Displays sehr wahrscheinlich. Von daher würde ich da alles auf der Werkseinstellung lassen.
Die Kalibrierung hat gut funktioniert. Das Display ist nicht mehr so blaustichig. Also auch hier ein voller Erfolg, auch wenn der laptop ganz sicher nicht für die Farbechte Bearbeitung geeignet ist:-)
califax hat geschrieben:
Läuft der Profil-Lader nur als Prozess oder auch in einem Fenster? Theoretisch sollte der Profillader beim Systemstart aktiviert werden. Danach müsste er beendet werden können. Ganz genau weiß ich das aber nicht, da ich seit ein paar Jahren kaum noch im Windowsuniversum unterwegs bin.
Also er arbeitet schön vor sich hin und stört ja eigentlich auch nicht. Also drinlassen:-)
califax hat geschrieben:
Noch eine kurze Einschätzung zum Monitor und Profil.
Der Dell U2415 ist für den Hobbyfotografen sehr gut geeignet. Die Farbraumabdeckung ist für sRGB perfekt. Die Kalibrierkurven sind hinreichend gleichmäßig. Der Durchschnitts DeltaE (ACCURACY_dE76_avg) Wert liegt bei 0.65 und ist gut soweit. Der maximale DeltaE liegt mit 3.4 durchaus im Rahmen.
Bin auch sehr zufrieden. Habe mich damals auf Testberichte gestützt und für den Preis ist das sicher kein schlechter Bildschirm.