
Ich habe die Pentax K1 Mark II erst seit kurzem, und ein Grund für den Kauf war die beworbene AstroTracer Funktion. Es hat ein bißchen gedauert bis der Nachthimmel entsprechend war, aber bereits der erste Versuch mit dem Pentax DA 200mm 2.8 ED IF SDM verlief bei den Plejaden recht erfolgreich:
14 Einzelaufnahmen zu je 30s, eine Einzelaufnahme zu 60s. (bei den anderen 60s Aufnahmen hatten die Sterne leider schon deutliche Strichspuren) - Gesamtbelichtungszeit daher 8 min, bei jeweils ISO: 1.600, Blende: 4.0
Gestackt mit DeepSky Stacker, Nachbearbeitung u.a. mit Photoshop. Wobei mir bewußt ist, dass für ein deutlicheres hervortreten der bläulichen Gasfelder mehr Belichtungszeit notwendig wäre.
Die Kalibrierung des AstroTracer ging schnell und ohne Probleme über die Bühne, mich verblüfft dass bei 200mm die Nachführung zum Teil bis 60s sehr gut funktioniert. Ich habe allerdings den Rat aus einem anderen Forum befolgt, nach dem Aktivieren des GPS ein paar Minuten mit der Kalibrierung zuzuwarten, damit das GPS-Modul möglichst viele Sateliten findet was die Genauigkeit der Nachführung angeblich noch verbessern kann.
Mein Fazit: 30s bei 200mm sind für den AstroTracer - zumindest bei einem Objekt welches nahe dem Zenit steht kein Problem. 30s bei Orion waren bereits zu lange, daher habe diese Bilder auch nicht weiter verarbeitet.