Ich bin noch eine Beschreibung der Vorgehensweise für die genaue Kalibrierung des Astrotracer schuldig:
Ich schalte also die Kamera ein, aktiviere GPS und Astrotracer und stelle das Aufnahmeobjekt in das Zentrum des Suchers. Ich halte mich ganz bewusst nicht mit der genauen Kalibrierung auf ! Dann stelle ich den Bildschirm auf die Kompassanzeige um und vergleiche den Azimut, den die Kamera anzeigt mit dem tatsächlichen Azimut des Objekts, den ich meiner Planetariumssoftware auf dem Smartphone entnehme. Stimmt beides nicht überein, kommt der Magnet zum Einsatz. Ich bewege ihn unter dem Stativkopf so lange, bis der Azimutwert auf das Grad genau mit dem geforderten Wert übereinstimmt. Dort wird der Magnet dann fixiert und die Aufnahme gestartet. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend, ich konnte die Andromeda-Galaxie 13 mal 60 Sekunden belichten. Und das Kalibrierungsgetue kümmert mich überhaupt nicht mehr.

Den Magnet habe ich unten rot eingekreist.

Pentax 70-200 f/2,8 bei 200, ISO 1600, f/3,5, 13 x 60 s
Leider hatte ich noch kein vernünftiges Stativ, kann noch besser werden !