Hi Bernd,
Methusalem hat geschrieben:
Mit dem 100er 2.8 APO Macro gehen Zwischenringe und Balgen NICHT wirklich!!!!!!!!
Die Abbildungsleistung lässt stark nach,starker Kontrastverlust!
Es gibit nur 2 funktionierende Möglichkeiten ohne das APO zu kastrieren.
1. APO 2x Extender
2.ELPRO 16545
Wieso lässt denn die Abbildungsleistung und der Kontrast nach mit Zwischenringen? Zwischenringe haben doch gerade den Vorteil, dass sie keine weiteren optischen Elemente ins Spiel bringen und somit die Bildqualität eben nicht verschlechtern. Der Effekt, den du beschreibst, ließe sich dann nur darauf zurück führen, dass die Bildqualität im Detail bei dem Objektiv dann nicht so der Renner ist, oder?
Methusalem hat geschrieben:
Sorry Dunkelmann wenn ich mich eingemischt habe!
Nicht doch! Warum habe ich denn meine Ergebnisse wohl hier gezeigt? Ich will ja kein Buch veröffentlichen, sondern zusammen mit anderen im Forum besser verstehen, wie alles zusammen hängt und wie man das Optimum herauskitzeln kann. Insofern bin ich über jeden Kommentar froh!
Methusalem hat geschrieben:
Noch ein Wort zu der Geschichte.
Die Versuche mit Zoomobjektiven wie Du sie durchgeführt hast,sind leider nicht so zielführend.Die Brennweite bei den Zooms
ist nicht immer wie eingestellt.Deswegen verbiegt es Deine Kurve so und Du kommst durcheinander.
Bei einer Festbrennweite läuft das Spiel linear ab.Dann ist es easy das Verhalten zu sehen.
Es verhält sich immer so, das wenn Du den Maßstab verdoppeln willst (Bsp:1:2 auf 1:1)Du die Brennweite verdoppeln mußt,
oder den Gegenstandsabstand (Abstand zum Motiv)halbieren mußt!
Das ist Alles.
Alles andere ergibt sich aus diesem Verhältnis.
Hm, aus anderen Diskussionen ist mir bekannt, dass die Brennweite bei innenfokussierenden Objektiven im Nahbereich stark zusammenschrumpfen kann, vor allem eben nicht konstant über den Fokusweg ist. Das 55-300mm von Pentax ist aber kein innenfokussierendes Objektiv, wenn ich betrachte, wie weit es beim Fokussieren ausfährt. Oder habe ich da etwas übersehen?
Weiterhin: ich habe die Messungen ja bei den entsprechenden Einstellungen (55, 70, 100, 200, 300) gemacht und diese dann jeweils konstant gehalten. Über eine so fest eingestellte Brennweite sollte ja ein Verhalten beobachtbar sein, welches man auch mit einer Festbrennweite hat. Immerhin habe ich weder am Fokus, noch an der Brennweite etwas verändert, sondern dann lediglich unterschiedlich lange Zwischenringe eingefügt.
Der Zusammenhang "Mindestabstand halbieren = Abbildungsmaßstab verdoppeln" ist plausibel. Was ich in meinen Tests auf jeden Fall zeigen konnte (man korrigiere mich, falls nötig): um bei großen Brennweiten den Mindestabstand zu halbieren bräuchte man irre lange Zwischenringe, die aufgrund von Lichtverlust und Praktikabilität kaum sinnvoll sind. Man kann natürlich "etwas" erreichen, aber Zwischenringe sind wie beschrieben für eine signifikante Verbesserung des Abbildungsmaßstabs bei großen Brennweiten nicht das Mittel der Wahl.
Bei kleineren Brennweiten sieht man, dass man sehr wohl mit gängigen Zwischenring-Längen deutliche Verbesserungen hinbekommen kann. Das ist auf jeden Fall wichtig für mich gewesen (wusste ich vorher nicht). Wie lang nun ein Zwischenring sein müsste, um bei einem bestimmten Objektiv den Vergrößerungsfaktor zu verdoppeln, das kann ich immer noch nicht so einfach rechnerisch ermitteln und wie gesagt führt auch der Online-Rechner, der weiter vorne empfohlen wurde, nicht zu plausiblen und für mich nachvollziehbaren Ergebnissen.
Deshalb scheint für mich unter Berücksichtigung der generellen Erkenntnisse immer noch der zuverlässigste Weg zu sein, dass ich für ein bestimmtes Objektiv einfach mal so einen einfachen Test mache. Danach weiß ich, was ich tun muss, um einen bestimmten Effekt zu erreichen.
