Aber das mit MF am AF-Objektiv kann leicht in die Hose gehen. Viele AF-Linsen sind da sehr grobmotorisch
und anstelle den Punkt zu treffen eiert man nur drum herum.

Die Berechnerei um eine Hyperfokaldistanz ist eh sehr theoretischer Natur.
Da kommt dann die Bildfeldwölbung um die Ecke und alles ist für die Katz.

PS: Die erwischt mich aber auch des öfteren.

Hallo,

mir hat die Rechnerei mit der App sehr geholfen. Ich kann vorher einige Kombinationen von Brennweite, Blende und Abstand zum Motiv ausrechnen und anschließend die Ergebnisse besser beurteilen. Am Ende macht natürlich die Übung den Meister.

Peter

_________________
Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“

Auch wenn wir inzwischen die Anfangsfrage weit hinter uns gelassen haben: Ich hab noch kein AF-Objektiv gefunden, mit dem ich nicht manuell (im Schnitt) den Fokuspunkt genauer treffe als es der AF tut. Nur dauert das dann eben gerne mal 2-3 Sekunden. Der AF ist da wesentlich schneller.

Allerdings stimmt es schon, dass der weitere Fokusweg eines ausgesprochenen MF-Objektives Grobmotorikern entgegenkommt und das Ganze entspannter macht.

_________________
Liebe Grüße
Frank

Für wie viel MP (an APSC) gilt die Hyperfokaldistanz eigentlich???

Ist egal, hängt nur von der Sensorgröße ab.

Hier ein deutschsprachiger Link https://www.fotoclub-vogtland.de/tool_s ... tiefe.html

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Aber da hier doch von einer akzeptablen Schärfe die rede ist, wird es bei
100% Ansicht eventuell einen unterschied machen, ob ich jetzt 6MP oder 24MP habe.
Aber vielleicht auch erst ab 100MP ???

Wir zerbrechen uns hier die Köpfe, das muß nicht sein.
Wenn der TO eine Antwort will, dann sollte er die Frage mal ordentlich formulieren.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Grundsätzlich ist bei normalem Betrachtungsabstand 1/1500 der Bilddiagonalen als Unschärfe (ganz richtig Zerstreuungskreis) nicht mehr wahrnehmbar. In der Praxis heißt das, bei einem Abstand von ca. dem 1,5-fachen der Bildweite sind 6 MP schon mehr als scharf genug. In der Praxis hält man diesen Abstand meist ein, da man sonst das Bild nicht als ganzes sieht. Lediglich bei z.B. ganzseitigen Illustriertenbildern unterschreitet man das 1,5-fache der Bilddiagonalen, aber selbst da sind 10 MP ausreichend.

Problematisch wird die Schärfesache erst beim von Dir vorgeschlagenen Pixelpeeping (oder anderweitigen Vergrößerungen). Dann bezieht sich die 1/1500 auf die angezeigte Bildschirmdiagonale. Oder um es ganz klar zu sagen: Wenn man näher rangeht, wird das Bild unschärfer und es sinkt dann auch die wahrgenommene Schärfentiefe. Die 100% Ansicht ist also absolut kontraproduktiv bei der Schärfebeurteilung, weil man sich die Unschärfe vergrößert. Oder anders herum: Ein Objektiv, das bei 10 MP ausreichend scharf zeichnet wird das auch bei 24 MP tun, wenn das Bild im üblichen Abstand betrachtet wird.

Das ist einerseits völlig richtig, aber anderseits dennoch nicht hilfreich, denn damit sagst Du ja eigentlich, dass 6 MP völlig reichen. In der Realität haben unsere heutigen Kameras aber rund viermal soviel Pixel, die man vermutlich nicht völlig umsonst gekauft haben will.

Also umsonst hat die sicher niemand gekauft, aber vermutlich ganz viele vergebens.

Ich habe jedenfalls meine K-70 nicht wegen Ihrer 24 MP gekauft. Die 10 MP der K-10D, welche die K-70 ersetzt hat, hätten mir vollkommen ausgereicht. Ich ärgere mich immer noch über die großen Dateien der K-70.
Von den 36 MP meiner K-1 wollen wir hier gar nicht reden .