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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 10:06 
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Also zunächst einmal zu dem Sachverhalt mit "gemischten" RAW-Formaten: ich halte es nicht für sinnvoll, an dem ältesten Format festzuhalten, bloß um ein einheitliches in meinem Bestand zu haben. Wozu soll das gut sein? Ich hatte auch in den letzten 5 Jahren eine Kompaktkamera mit RAW-Option und die war von Panasonic, hat also RW2-Dateien ausgespuckt. Die habe ich dann eben beim Import in Lightroom in DNG konvertieren lassen.

DNG ist aus meiner Sicht das Format, dass von den meisten Programmen unterstützt wird. Es liegt schon lange nicht mehr in der Hand von Adobe, ob es auf Dauer unterstütz wird oder nicht. Kamerahersteller haben seit Jahren Kameras im Angebot, die nativ DNG-Dateien erzeugen. Und gleichermaßen gibt es zahlreiche Software, die nicht von Adobe kommt, die DNG verarbeiten kann. Für die Ewigkeit ist sicher kaum ein Dateiformat gemacht - außer TIFF vielleicht. ;) Man sollte daher stets versuchen, einerseits die Installationsdateien für Programme zu archivieren, die mit den heutigen Dateien umgehen kann, andererseits sollte man aber auch schauen, ob man irgendwann nicht auch einmal wichtige Dateien in ein neues Format überführen sollte, um in Zukunft weiter damit arbeiten zu können - ohne Krücken und Umwege. Das gilt aber nicht nur für Fotos.

Ich hatte bisher noch keine Probleme, meine Pentax-Objektive in EXIF-Daten verschiedenster Software einzusehen. Wundert mich, dass es bei deinen Tests so anders aussieht... Passiert das denn nun nur bei einigen wenigen Objektiven oder generell?

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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 10:16 
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KMP Team
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Für den Standard PEF ist Pentax zuständig. Und wenn ein Softwarehersteller den nutzen will, dann muss er sich an diesen Standard halten. Pentax muss sich nicht um Hersteller irgendwelcher Bildbearbeitungsprogramme kümmern.

Anders ist das mit DNG. Das ist der Standard eines Herstellers für Bildbearbeitungsprogramme. Wenn Kamerahersteller den Standard nutzen wollen müssen sie sich an diesen Standard halten.

Pentax bietet beide Möglichkeiten: den eigenen Standard, der mit der eigenen Software tadellos funktioniert und den Standard des größten Herstellers für Bearbeitungssoftware, was mit den allermeisten Bearbeitungsprogrammen genausogut funktioniert.

Du kannst entscheiden, welchen der beiden Standard du verwenden möchtest.

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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 10:16 
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Catch-22 hat geschrieben:
Der "Vorteil" ist das man, wenn man auch mit älteren Kameras unterwegs ist, ein einheitliches Dateiformat hat.
DNG kam iirc erst mit der K5.


Und die K-30 hatte dann nur noch DNG, kein PEF.
Insofern kam PEF für mich nie in Frage.


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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 10:28 
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Wickie hat geschrieben:
Und die K-30 hatte dann nur noch DNG, kein PEF.
Insofern kam PEF für mich nie in Frage.


So war es bei mir auch: die K-30 war meine erste Pentax-DSLR und ich musste mich gar nicht entscheiden.
Ich erfuhr aber recht schnell, dass Pentax auch sein eigenes PEF-Format hat und war neugierig, ob das irgendwelche Vorteile haben könnte.
im Durchschnitt sind die Dateien ein wenig kleiner als doe DNGs, aber das ist vernachlässigbar und hing auch stark vom Bildinhalt ab. Mit der K-3 II hatte ich einige Test-Fotos in PEF und DNG gemacht, aber auch da sprach für mich absolut nichts dafür, mit PEF zu arbeiten. Kann natürlich jeder machen wie er will. ;)

DNG ist allerdings ein wenig umfangreicher als das, was man hier bisher lesen konnte: es enthält sowohl "allgemeine" Felder, kann aber auch herstellerspezifische Daten speichern, die dann auch nicht von jeder beliebigen Software verstanden werden, die grundsätzlich mit DNG umgehen kann. Außerdem kann man soweit ich weiß die ursprüngliche RAW-Datei einbetten zu Archivzwecken. Dadurch werden die Dateien natürlich ca. doppelt so groß, aber man könnte so auch später auf sein Original-PEF oder sowas zugreifen.

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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 11:21 
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Hallo,

da haben wir wohl zwei Fässer aufgemacht: Die Metadaten und das Dateiformat.

Das Problem der Metadaten ist unabhängig vom Dateiformat und tritt bei mir bei den genannten Programmen auch mit JPG aus der K70 auf. Die Objektiv-Informationen sind bei allen Dateiformaten aus der K70 nicht an den Stellen, wo die Programme sie erwarten und entsprechend geben sie nichts oder Unsinn aus. Capture One habe ich jetzt mal angeschrieben, bei Apple habe ich mir das erspart. Meine Lösung: Alle Dateien einmal durch den Konverter.

Beim Dateiformat gingen meine Überlegungen eher in die langfristige Richtung und sind grundsätzlicher Natur (und gelten nicht nur für Bilder). JPG, TIF und PDF sind so weit verbreitet, dass ich davon ausgehe, dass es dafür auch in zwanzig oder dreißig Jahren noch Programme gibt, die sie lesen können. Vielleicht gilt das auch für DNG. Doch was ist mit PEF?

In meiner Praxis mit meinem Workflow (RAW - Capture One - Bild) bemerke ich keinen Unterschied zwischen PEF und DNG. Derzeit speichere ich beides und "entwickle" aus DNG. Speicherplatz ist bei mir (noch) kein Problem.

Peter

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Peter

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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 11:42 
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Du kannst/solltest auch die DNG's aus der Kamera durch den DNGComverter schleusen, dann sollten bei den konvertierten Dateien die Metadaten stimmen (mache ich seit Monaten so)

Saludos
Marcel

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BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2022, 11:52 
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nur mal so; DXO kann alle Objektivdaten der DNG`s lesen und zwar mit allen Objektiven ; hab die K3i
ExifViewer natürlich auch >> Problem der Softwarehersteller

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Gruß, Olav


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BeitragVerfasst: Di 31. Mai 2022, 02:43 
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peterg hat geschrieben:
Die Objektiv-Informationen sind bei allen Dateiformaten aus der K70 nicht an den Stellen, wo die Programme sie erwarten und entsprechend geben sie nichts oder Unsinn aus


Hallo Peter, ich glaube da irrst du dich. Die Objektiv Informationen sind sehr wohl da, nur können die Programme sie nicht richtig interpretieren.


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BeitragVerfasst: Di 31. Mai 2022, 06:44 
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Brezus hat geschrieben:
peterg hat geschrieben:
Die Objektiv-Informationen sind bei allen Dateiformaten aus der K70 nicht an den Stellen, wo die Programme sie erwarten und entsprechend geben sie nichts oder Unsinn aus


Hallo Peter, ich glaube da irrst du dich. Die Objektiv Informationen sind sehr wohl da, nur können die Programme sie nicht richtig interpretieren.


Hallo,

ja sie sind da, aber offensichtlich nicht da, wo die Programme sie erwarten. Die Metadaten bestehen aus verschiedenen Segmenten, eines davon sind die Exif-Daten. Unter den Exif-Daten finden sich keine Objektiv- bzw. Lens-Informationen. Die finden sich nur im Bereich der Hersteller-spezifischen Daten.

Damit sind wir bei dem Dilemma. Hat der Software-Hersteller nach den Daten zu suchen ("Irgendwo müssen sie ja sein") oder hat sich der Kamera-Hersteller an die Definitionen von Exif&Co zu halten? Bei Capture One habe ich eine gewisse Hoffnung - bei Apple bin ich skeptisch.

Peter

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BeitragVerfasst: Di 31. Mai 2022, 07:36 
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peterg hat geschrieben:
Brezus hat geschrieben:
peterg hat geschrieben:
Die Objektiv-Informationen sind bei allen Dateiformaten aus der K70 nicht an den Stellen, wo die Programme sie erwarten und entsprechend geben sie nichts oder Unsinn aus


Hallo Peter, ich glaube da irrst du dich. Die Objektiv Informationen sind sehr wohl da, nur können die Programme sie nicht richtig interpretieren.


Hallo,

ja sie sind da, aber offensichtlich nicht da, wo die Programme sie erwarten. Die Metadaten bestehen aus verschiedenen Segmenten, eines davon sind die Exif-Daten. Unter den Exif-Daten finden sich keine Objektiv- bzw. Lens-Informationen. Die finden sich nur im Bereich der Hersteller-spezifischen Daten.

Damit sind wir bei dem Dilemma. Hat der Software-Hersteller nach den Daten zu suchen ("Irgendwo müssen sie ja sein") oder hat sich der Kamera-Hersteller an die Definitionen von Exif&Co zu halten? Bei Capture One habe ich eine gewisse Hoffnung - bei Apple bin ich skeptisch.

Peter
Wie schon erwähnt. DNG-Converter von Adobe räumt damit auf.
Ricoh schreibt die Objektiv-Daten in LENS ID und das scheint falsch zu sein. Die Software sucht die Angaben in "LENS MODELL"

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