Also zunächst einmal zu dem Sachverhalt mit "gemischten" RAW-Formaten: ich halte es nicht für sinnvoll, an dem ältesten Format festzuhalten, bloß um ein einheitliches in meinem Bestand zu haben. Wozu soll das gut sein? Ich hatte auch in den letzten 5 Jahren eine Kompaktkamera mit RAW-Option und die war von Panasonic, hat also RW2-Dateien ausgespuckt. Die habe ich dann eben beim Import in Lightroom in DNG konvertieren lassen.
DNG ist aus meiner Sicht das Format, dass von den meisten Programmen unterstützt wird. Es liegt schon lange nicht mehr in der Hand von Adobe, ob es auf Dauer unterstütz wird oder nicht. Kamerahersteller haben seit Jahren Kameras im Angebot, die nativ DNG-Dateien erzeugen. Und gleichermaßen gibt es zahlreiche Software, die nicht von Adobe kommt, die DNG verarbeiten kann. Für die Ewigkeit ist sicher kaum ein Dateiformat gemacht - außer TIFF vielleicht.

Man sollte daher stets versuchen, einerseits die Installationsdateien für Programme zu archivieren, die mit den heutigen Dateien umgehen kann, andererseits sollte man aber auch schauen, ob man irgendwann nicht auch einmal wichtige Dateien in ein neues Format überführen sollte, um in Zukunft weiter damit arbeiten zu können - ohne Krücken und Umwege. Das gilt aber nicht nur für Fotos.
Ich hatte bisher noch keine Probleme, meine Pentax-Objektive in EXIF-Daten verschiedenster Software einzusehen. Wundert mich, dass es bei deinen Tests so anders aussieht... Passiert das denn nun nur bei einigen wenigen Objektiven oder generell?