Von
ausgehend werde ich nochmals schon mal beschriebene Thema
aufgreifen, da es tatsächlich so ist, dass
die Anleitungen wohl jeder Pentax aus nicht überprüfter Gewohnheit Empfehlungen aus der Steinzeit in die Gegenwart übernommen haben:
Wie man so gerne meist spasseshalber sagt "Shit happens", nur dass, folgt man diesen steinzeitlichen völlig irrsinnigen Empfehlungen, amn sich
diesen (gehappenden shit) dann in Form einer toten Backup- bzw. Stütz- bzw. CMOS Batterie einheimst (Influencer machen daraus dann "gehypten shit

).
Und das führt dann zum Teil zu so richtig beknackten "shit-happens" Folgen

:
1. Bei jedem Akkuwechsel muss Datum und Uhrzeit neu eingegeben werden (damit kann man noch leben, ist halt lästig)
aber:
2. Die tiefentladene Stützbatterie, eine 3V Lithiumzelle (häufig ein Seiko MS414) will sich aber wieder aufladen!
Da sie das auch dann tut, wenn die Kamera ausgeschaltet ist (denn der Hauptakku hält eine gesunde CMOS am Leben), hat das IMMER zufolge, dass der Hauptakku leergesaugt wird. Bishin, wenn es über eine lange Zeit geschieht, zur Tiefenentladung des D-LI90 bzw. D-LI109.
Nikon wusste das und hat bei frühen DSLR eine entsprechende Schaltung z.B. in die D300 eingebaut, die entsprechend warnt.
Seltsamerweise wird das aber weder im englisch- noch im deutschsprachigen Manual erwähnt, man findet das ausführlich nur in Thom Hogans "Complete Guide to the Nikon D300" auf S. 91!

Wie schon geschrieben, stammt diese Warnung im Pentax Manual aus dem DSLR Steinzeitalter, als noch Lithium (auch die unkritischer) und normalle AA Batterien in den Pentaxen ab *istD bishin zur K200D (und als Alternative in K30/50/500 via Adapter) verwendet wurden.
Da kann man sich drüber streiten, was die wirklich richtige Empfehlung gewesen wäre, denn die CMOS wird auch da tiefentladen, bei den meisten sitzt diese auch noch auf der Rückseite des Mainboards, ich habe kürzlich die einer K10D gewechselt, das ist viel Arbeit, das Mainboard muss raus!
Lediglich bei der K30/50/500 sitzt diese auf der Vorderseite des Mainboards, aber auch da ist das Löten eine sehr heikle Arbeit, falsch:
Schon das Entfernen, sitzt die doch aufgelötet auf hauchdünnen Leiterbahnen, die sich allzuleicht lösen.
Doch seitdem wir Li-Ion Akkus haben, ist ein Auslaufen dieser eine extreme Seltenheit geworden. Wenn, dann schwillt ein defekter D-LI109-Clone (also ein Nachbau) an und klemmt. Aber im Manual einer Pentax steht ja auch, dass man mit dem D-BC Ladeberät nur original Akkus laden darf, was so natürlich auch nicht ganz stimmt, jeder (nicht empfehlendwerte) Nachbau Akku kann damit geladen werden, es sind diese Clone Akkus und CLone Ladegeräte, die Probleme machen (siehe
Die meisten Labtops und Smartphones haben inzwischen fest eingebaute Li-Ion Akkus, wieso zu Teufel soll das ausgerechnet in einer Pentax anders sein?
Ist es natürlich nicht, es ist einfach das unbedachte Übernehmen von Empfehlungens aus alten Zeiten/Manuals als das eben noch zumindest zu 50% Fragen aufwirft, ich finde, auch damals hätte man das intelligenter lösen könne.
So richtig intelligent wäre es eben weiterhin, wenn wie bei der ganz alten *istD oder noch besser wie bei z.B. der Canon:

Somit, auch für die K3-III gilt die Empfehlung, den Hauptakku unbedingt in der Kamera zu lagern.
Wer auf Nummer sicher gehen will, holt sich für diese den D-BC90P Charger. Der lädt sanft und absolut sicher.
Ist bei mir Standard für meine D-LI90P Akkus.
Laden kann man diese aber auch mit jedem D-BC90.
Dass auf dem deutschen Markt der D-LI90P nicht erhältlich ist, sondern nur der m.E. nach schlechtere D-BC177, nun ja, soll sich jeder seinen Reim drauf machen.
Hier ein Snapshot dieses steinzeitlichen Hinweises im Manual der K-70:

Man beachte, dass man hier von Batterie spricht, was aus den Urzeiten der ganz alten Pentax DSLR stammt, aber einfach immer weiter verwendet wurde: Im englischen steht "battery" als Überbetriff f. wiederaufladbare Akkus jeder Art (rechargeable battery) sowie den nicht wiederaufladbaren,
wobei eine PKW Batterie auch aufladbar ist, da beisst sich die Katze in den Schwanz).
Der Hinweis auf Datum und Uhrzeit ist natürlich so richtig im Sinne des "shit happens":
Wieso zu Teufel gibt es keinen Hinweis, dass die Stützbatterie tiefentladen werden kann?
Wieso hat man nicht kapiert, dass man eine Stützbatterie nicht idiotisch verblödet auf die Rückseite des Mainboards verlötet, damit beim Ausfall dessen in den Werkstätten das gesamte Mainboard ausgewechselt werden muss?
Nicht dass das nur so bei Pentax der Fall wäre, ganz und gar nicht, bei den meisten Herstellern wird das so gehandhabt.
Ich kenne Labtops, da muss zum Austausch der CMOS Batterie aufwendig die Tastatur raus, die CMOS ist da versteckt.
Man könnte meinen, da steckt Absicht dahinter.