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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 12:59 
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Hallo,
ich habe mit der K-3III 4 Testbilder mit verschiedenen Belichtungsprogrammen gemacht:
#1: Mehrfeldmessung
#2: Mittenbetont
#3: Spot
#4: Highlight

Bei diesem Motiv hatte ich erwartet, dass das helle Auto bei #2 dunkler erscheint als bei #1, das Gegenteil ist aber der Fall. Auch das Histogramm zeigt bei #2 eine leichte Überbelichtung. Ebenso hatte ich erwartet, dass #4 eine geringere Belichtung ergibt als #3, aber vielleicht ist es für die Highlight –Messung nicht das richtige Motiv.
Allgemein habe ich schon immer bei der K-3III den Eindruck gehabt, dass sie bei Mittenbetont etwas zu reichlich belichtet (Histogramm).
Wie sehen das die anderen Foristen?
Gruß Isidor

Bild
#1


Bild
#2

Bild
#3


Bild
#4


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 Betreff des Beitrags: Re: Belichtungsprogramm
BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 13:03 
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Registriert: Do 21. Jan 2016, 18:11
Beiträge: 159
Wohnort: Nähe Bietigheim-Bissingen
habe die EXIF-Dateien vergessen:
Alle Bilder f4
#1: 1/2000s
#2: 1/1000s
#3: 1/3000s
#4: 1/3000s


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 13:23 
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Hi,
also zur K3-3 kann ich leider nichts sagen, aber ich bin der Meinung, dass das Motiv für ein Testbild nicht so gut gewählt ist, da mit dem silbernen Auto und dem Vordach zwei relativ große und sehr helle Elemente zusätzlich zum Hauptmotiv vorhanden sind.

_________________
Gruß
Micha

--> Motorsport und Oldtimer

--> Von allem etwas


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 13:33 
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Beiträge: 214
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ich vermute das die dunklen Fenster Stoßstange und Reifen das weiße prozentual aufwiegen. Ist aber nur ne Vermutung.
Ist die Blende bei allen gleich?

_________________
Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 14:14 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
Beiträge: 12313
Für einen Vergleich sollte vom Stativ geschossen werden - der linke dukle Rand ist jeweils verschieden groß und davon eine Aussage über die Messungen zu Machen halte ich für nicht besonders Sinnvoll. Mache nochmal eine Testreihe vom Stativ von einer kontrollierten Lichtquelle, damit sich unmerkliche Helligkeitsunterschiede nicht auch noch auswirken. Und ich frage mich warum Du das überhaupt testest, gibt es denn ein Problem?

_________________
no religion


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 14:20 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1333
Ohne eine genaue Definition der von der Kamera für das jeweilige Foto zur Messung herangezogenen Flächen wirst Du mit Deinen Überlegungen nicht weiterkommen.

Deine Kamera bietet nicht die Genauigkeit eines Spotmeters. Sie nutzt z.B. für die Spotmessung einen so breiten Messwinkel, das im ungünstigsten Fall der Lichtwert für die dunkle Hecke und das weiße Autodach zu einem mittleren Wert wie bei einer Integralmessung verrechnet werden, weil beide Flächen (nichts genaues weiß man halt nicht :( )bei der Messung mit herangezogen werden könnten.


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 15:02 
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Registriert: So 2. Apr 2017, 16:52
Beiträge: 1111
Bei der 2 ist die dunkle Hecke/Mauer aufgehellt und das halte ich für die richtige Belichtung, da sie einen größeren Anteil darstellt.

_________________
Viele Grüße
Hartmut


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 16:09 
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Beiträge: 7382
Wohnort: bei Köln
Da entdecke ich viele Fehler, nicht nur Denkfehler:
1. Du hast nicht mit Belichtungsprogrammen (AV, TAV, TV, HYP usw.) gespielt, sondern nur mit verschiedenen Charakteristika der Belichtungsmessung.
2. Da muss man immer den exakt gleichen Ausschnitt und auch die gleiche Beleuchtung nehmen--->Stativ
3. eingebettete EXIF-Daten helfen den Helfern, ansonsten musst du alles angeben: ISO, Zeit, Blende, Objektiv.

Die "richtige Belichtung" ist Definitionssache.
Für den Techniker ist sie korrekt, wenn eine graue Fläche grau wiedergegeben ist (18% Reflektion). :fies:
Für den JPG Fotografen ist sie korrekt, wenn er möglichst wenig tun muss und die Fotos "knackig" sind. :yessad:
Für den RAW-Fotografen sind sie optimal, wenn die Bilder möglichst hell sind ohne aber in 2 Farbkanälen wenig oder einem Farbkanal viel "überzulaufen". :ichweisswas:
Das sagt dir in jedem Fall das Histogramm. :ja:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Matrixmessung seit der K-7 und folgende sehr zuverlässig arbeitet. Musste ich früher bei der Diafotografie bei mehr als der Hälfte der Bilder korrigierend eingreifen so muss ich das heute bei höchstens 10% der Bilder. Gerade bei K-1 und K-3III ist die Belichtungssicherheit sehr groß.

Wenn du natürlich eine Party von Maximalpigmentierten im Tunnel oder die weiße Braut beim Wintersport fotografieren willst, kann die Sache anders aussehen.

Wenn man verschiedene Belichtungsmodi nutzen will, sollte man natürlich wissen, wie sie arbeiten, wo ihre Stärken und Schwächen sind. Ich habe mir die Integralmessung völlig abgewöhnt und das schon zu Zeiten der Z-1 und der Diafotografie. Ich kam da am besten mit der HyM und Spotmessung zurecht.

Wenn du also unbedingt hinter die Geheimnisse der Matrixmessung kommen willst, musst du den Test standardisieren. Spot- und Integralmessung sind auch mit der 18% Graumarke programmiert, sie gewichten das Sucherbild nur unterschiedlich. Da ist auf jeden Fall mitdenken gefragt. Die Matrixmessung hält sich nicht stur an die 18% Vorgabe sondern ermittelt auch noch, abhängig vom vorhandenen Lichtwert, einen eventuellen Korrekturfaktor für "Schnee oder Tunnel". Das ist aber bei den Kameraherstellern unterschiedlich gelöst.

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 17:01 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
Beiträge: 12226
Hi,

Ich würde das Thema Belichtung pragmatisch angehen,....die "Luft" in den Lichtern und den Tiefen die eine Cam wie die K3III bietet reicht für 99% aller Fälle immer aus
wenn's mal eng wird.
Ich finde es viel wichtiger sich auf eine Art der Lichtmessung zu konzentrieren (in meinem Falle Mehrfeld Mittenbetont).Nach kurzer Zeit kennt man seine Cam und ich
arbeite nur mit der Belichtungskorrektur um sie dahin zu bringen wo ich sie möchte.Man hat so eine perfekte Kontrolle über die Belichtung wie man haben sie möchte.
Ich arbeite allerdings mit RAW'S,...wenn Du nur JPG's machst dann bist Du deutlich eingeschränkter und hast weniger Spielraum.
Wenn ich jedoch Dein Versuchsbild mit der Mehrfeld Messung Mittenbetont (Nr2),...dann glaube ich das es auch bei JPG kein Prolem währe die Lichter unter Kontrolle zu bekommen.
Ich finde die Belichtung der Nr2 persöhnlich die beste Version,...gute Tiefen mit Zeichnung und die Lichter finde ich ebenfalls im Rahmen,...ein ausgewogenes Bild ohne zu brutalen Kontrast.
Wenn es Dir zu hell belichtet,dann gehe doch einfach auf -0.5 LW mit der Belichtungskorrektur und alles ist gut.
Ich würde da keinen Aufriss machen und Zeit in Labortests investieren,....geh' einfach fotografieren dann merkst Du schnell wie das Teil tickt unter Realbedingungen und nutze die Belichtungskorrektur.

Das mal noch mein Beitrag zu dem Thema. :cheers:

schönen Sonntag noch!

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: So 9. Okt 2022, 18:17 
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Registriert: Do 21. Jan 2016, 18:11
Beiträge: 159
Wohnort: Nähe Bietigheim-Bissingen
Hallo Methusalem, du hast es soweit auf den Punkt gebracht: Es ist ein theoretisches und kein praktisches Problem, denn ich fotografiere mit RAW+ und kann innerhalb der Systemgrenzen die Belichtung korrigieren. Ich möchte nur wissen, wie und warum ein System so funktioniert wie es funktioniert (Berufskrankheit).
Danke für alle Antworten
Isidor


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