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AnsmannGrip Ladegerät und Spezifikation bei K100D

Do 13. Feb 2025, 15:15

Ich habe an die technisch versierten unter uns einmal folgende Frage zum: "ANSMANN Battery Grip P-100 für Pentax K 100 D"

Der Ansmann Griff für die K100D fordert 9,5 - 24 V DC bei max. 1000 mA zum aufladen.
Das mir nicht vorliegende Originalnetzteil lädt mit max. 750mA bei 12 V.

Und nun kommt es: Ein Netzteil, was ich hier gefunden habe liefert 1500 mA bei 12 V.

Und nun?
Kann ich das verwenden oder gehe ich mal auf die Suche nach einem schwächerem Teil?
Vielen Dank vorab für Eure Ratschläge und Erklärungen. :wink:

Re: Ladegerät und Spezifikationen

Do 13. Feb 2025, 15:49

mika-p hat geschrieben:Ich habe an die technisch versierten unter uns einmal folgende Frage:

Der Ansmann Akkugriff für die K100D fordert 9,5 - 24 V DC bei max. 1000 mA zum aufladen.
Das mir nicht vorliegende Originalnetzteil lädt mit max. 750mA bei 12 V.

Und nun kommt es: Ein Netzteil, was ich hier gefunden habe liefert 1500 mA bei 12 V.

Und nun?
Kann ich das verwenden oder gehe ich mal auf die Suche nach einem schwächerem Teil?
Vielen Dank vorab für Eure Ratschläge und Erklärungen. :wink:


Was ist ein Akkugriff für die K100D?

Ich kenne die Batteriegriffe D-BC für K10D etc., die gibts aber mit Ausnahme der K200D für keine Kleine!

Meinst Du ein externes Netzteil oder einfach nur ein Ladegerät?

Ein Netzteil wird seitlich an die Buchse angeschlossen um die K100D (und die meisten anderen ausser K30/50/600/70/KF, KS1, KS") ohne Akku betreiben zu können (Habe ich für z.B. die K100D mit den einfach Koaxstecker, für K7/5/3/1/KP ist das Hirose).

Daher erstmal ein grosses ?

Ich gehe davon aus, es ist ein Charger/Ladegerät

Der "verlangt" nicht sondern "liefert" (Spannung und Stromstärke)

Aber auch da das Fragezeichen.

Denn die K100D arbeitet ja mit AA Akkus.
Da wäre es die Frage, wie werden die am besten bzw. am schonensten geladen.

Re: Ladegerät und Spezifikationen

Do 13. Feb 2025, 15:58

Vielleicht hilft das:

Ich habe den Ansmann Batteriegriff P-100 für die K100D. Der hat Li-Akkus. Der Rest ergibt sich aus meinem Beitrag oben.
Siehe Bilder dazu hier von Guido:


Kann ich das Ding mit 1500 mA laden? Es sollte die Akkus eigentlich nicht abfackeln.


Weitere Info als Pdf auch in der Anleitung hier:

Und hier:

mika-p hat geschrieben:...
Der Ansmann Akkugriff für die K100D fordert 9,5 - 24 V DC bei max. 1000 mA zum aufladen.
Das mir nicht vorliegende Originalnetzteil lädt mit max. 750mA bei 12 V.

Und nun kommt es: Ein Netzteil, was ich hier gefunden habe liefert 1500 mA bei 12 V. ...

Re: Ladegerät und Spezifikationen bei K100D

Do 13. Feb 2025, 16:56

Diesen Batteriegriff kenne ich nicht, noch nie davon gehört, musste mir erstmal die Daten bzw. Aufbau ergoogeln:
https://www.digitalkamera.de/Meldung/An ... /4306.aspx

Soweit ich das verstehe, kann der eben von Aussen an die Koaxbuchse angeschlossen werden?

Das tauchte auch auf:
https://www.pentaxuser.com/forum/topic/ ... grip-23992

Es scheint der wurde in China für verschied. Hersteller gebaut (Trevor, Tantronics etc)

Mit 1500mA wird da recht heiss geladen (immerhin die doppelte Stromstärke wie beim Original)
Wäre besser eines mit 750mA zu finden.

Re: Ladegerät und Spezifikationen bei K100D

Do 13. Feb 2025, 21:18

Die Stromstärke auf dem Netzteil gibt nur an, wieviel Strom das Gerät maximal liefern kann. Vieviel Strom tatsächlich gebraucht wird, bestimmt die Ladelektronik der Akkus. Und wenn das Originalnetzteil 750mA Maximalstrom liefert, dann wird die Elektronik auch nicht mehr ziehen, höchtsens mal kurzzeitig, andernfalls fackelt das Netzteil irgendwann ab. Im Datenblatt, das Solunax verlinkt hat, steht "Current consumption: Max. 1000mA". Das bedeutet, dass maximal 1000mA gezogen werden, auch wenn das Netzteil 1500mA liefern kann. Du kannst das Teil auch aus einer Autobatterie laden, die liefert 200000mA wenn's sein muss. Wichtig ist, dass die Spannung stimmt. Aber mit einem erlaubten Spannungsbereich von 9.5-24V bist du mit 12V im unteren und damit sicheren Bereich.
Die eher interessante Frage ist, ob der Stecker des Netzteils passt und die Polung richtig herum ist. Und es gibt manchmal noch vereinzelt Wechselstromnetzteile. Sowas wäre tödlich für die Ladelektronik.

Re: AnsmannGrip Ladegerät und Spezifikation bei K100D

Fr 14. Feb 2025, 08:40

Das war auch mein Verständnis davon.

Jedoch setzt das voraus, dass im Griff auch eine Ladeelektronik verbaut ist und nicht nur der Strom durchgeleitet wird.
Aber aufgrund der verlinkten Infos gehe ich stark davon aus, dass eine Ladeelektronik im Griff vorhanden ist.
Außerdem war damals im Lieferumfang ein Autozigarettenanzünder dabei.

Und ja, Stecker passt und die Polung stimmt auch. Das sieht man auf den Abbildungen und habe ich auch messen können.

(btw: Titel angepasst zum besseren Wiederfinden.)

Re: AnsmannGrip Ladegerät und Spezifikation bei K100D

Fr 14. Feb 2025, 08:52

Das Datenblatt war von Dir selbst verlinkt, sorry. Wiederum in diesem Datenblatt steht:

Integrated circuits: Charge circuit
Safty protection board
Info board circuit
Voltage transformation circuit


Wobei ich mich frage, was ein safty protection board ist... hat das was mit Saft zu tun, oder doch eher mit Safety? :)

Wenn schon ein ZA-Stecker als Zubehör dabei ist, kannst du das 1500mA-Netzteil ziemlich sicher auch verwenden.

Re: Ladegerät und Spezifikationen bei K100D

Fr 14. Feb 2025, 09:09

Dackelohr hat geschrieben:Die Stromstärke auf dem Netzteil gibt nur an, wieviel Strom das Gerät maximal liefern kann. Vieviel Strom tatsächlich gebraucht wird, bestimmt die Ladelektronik der Akkus.

Nein, das stimmt so überhaupt nicht und ist kann hochgefährlich sein:

Die jeweilige Ladelektronik des Akkus und des Ladegeräts (ungleich Netzteil!!!)
spielen zusammen.

Im Gegensatz dazu liefert ein Netzteil einfach nur Spannung/en (je nach Typ).
Da muss zusätzlich unterschieden werden zwischen
a) DC Netzteilen mit Trafo eingebauter Gleichrichtung (die die Wechselspannung in Gleichspannung gleich richtet")
b) aufwendige geregelte Schaltnetzteile (wie z.B. für Labtops verwendet, aber auch zig andere Bereiche)
c) einfache Schaltnetzteile (z.B. Handys)


Dackelohr hat geschrieben:Du kannst das Teil auch aus einer (Blei-Säure-) Autobatterie laden, die liefert 20Ampere (!)

Wäre je nach Akkuelektronik bishin zu fatal!


Nicht umsonst sprechen wir hier ja auch immer wieder bei den Clone-Ladegeräten für Clone D-Li109/80 wieso die einen Orig. Akku falsch laden
(auch schnell laden).
Das liegt daran, dass die Orig. Ladegeräte langsam aber schonend laden.

Nun die Gretchenfrage: Wieso lädt ein D-BC109/90 langsam und ein Clonecharger schnell?

Z.B. hat das BC-900 Ladegerät (NiCd, NiMH, keine Li-Ion!) eine einstellbare Ladestärke (in mA).
Bei Li-Ion Akkus kenne ich das nicht
aber z.B. habe ich festgestellt, dass bei mir 2 identische Smartphones sich nach schon 1 Jahr Nutzung völlig unterschiedlich bezügl. der Kapazität ihres fest eingebauten Li-Ion Akkus verhalten:
Das eine wurde fast nur am PC über USB geladen: Dessen Akku hält nun deutlich länger
als
das andere wurde fast nur über das hauseigene Schnellladegerät geladen
Ich verwende die beiden nur zum Telefonieren, SMD und WhatsApp
Natürlich ist das kein ganz korrekter Vergleich, denn es gibt ja schon unterschiedlichen Verbrauch.

Und hier kommt auch meine Unachtsamkeit zur Frage von Micha bezügl. eines Netzteils für seinen Akkugriff:

Man müsste wissen, ob die Ladeelektronik
a) im Akkugriff verbaut ist (dann wäre das ext. Teil ein NT)
oder
b) ob sie im seperaten Teil verbaut war (was dann ein Ladegerät wäre)

Aber selbst bei ganz einfachen Ladegeräten (wie den Clone D-BC109/90) gibt es eine Stromgegrenzung, die können und dürfen nicht
mehr als z.B: 1000mA liefern)

Beispielsweise haben wir bei den beiden neueren Pentax K-BC177 und D-BC177
1500mA Schnellladung über ein externes Netzteil (!)
und
beide 800mA über USB (dahinter steckt auch ein Netzteil!)

Und beide haben eine intelligente Ladeelektronik im Akku, der ja deshalb die 4 Kontakte hat,
einer für das Messen der Temperatur, der andere für das Messen der unterschiedlichen Ladespannung und
Erreichen der vollen Kapazität der jeweiligen Zellen.

Das gabs schon beim originalen D-BC109, der von Anfang an mit 4 Kontakten ausgestattet war, denn der ist durch die eingebauten Flachzellen empfindlicher als der D-LI90 mit Rundzellen und nur 3 Kontakten (der dritte für Hitzeentwicklung).
In Japan war es seit der K5II schon der D-LI90P mit 4 Kontakten, der nun auch bei der K3-III mitgeliefert wird (und in-Cameracharging via USB erlaubt, das aber entsprechend USB typisch schonend vor sich geht)

Re: AnsmannGrip Ladegerät und Spezifikation bei K100D

Fr 14. Feb 2025, 09:42

Auf den ist ein ganz einfaches Ladegerät mit Hohlstecker und ohne weitere Elektronik erkennbar.
Dafür sprich mMn auch, dass ein breiter Spannungseingangsbereich angegeben wird, es wird einfach nur den Spannung/Strom liefern.

Hingegen ist für den Grip aufgeführt:

Integrated circuits:
Charge circuit
Safty protection board
Info board circuit
Voltage transformation circuit

Für mich heißt das, dass ich mit meinem Ladegerät mit 12 V und 1500 mA eigentlich nichts kaputtmachen kann. :kopfkratz:

Re: AnsmannGrip Ladegerät und Spezifikation bei K100D

Fr 14. Feb 2025, 10:39

mika-p hat geschrieben:
Hingegen ist für den Grip aufgeführt:

Integrated circuits:
Charge circuit
Safty protection board
Info board circuit
Voltage transformation circuit

Für mich heißt das, dass ich mit meinem Ladegerät mit 12 V und 1500 mA eigentlich nichts kaputtmachen kann. :kopfkratz:

Ja, so wird das dann sicherlich sein

Das orig. Netzteil (wie auch von Trevor) scheint mir eines mit Trafo zu sein.
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