Dackelohr hat geschrieben:
Die Stromstärke auf dem Netzteil gibt nur an, wieviel Strom das Gerät maximal liefern kann. Vieviel Strom tatsächlich gebraucht wird, bestimmt die Ladelektronik der Akkus.
Nein, das stimmt so überhaupt nicht und ist kann hochgefährlich sein:
Die
jeweilige Ladelektronik des Akkus und des Ladegeräts (ungleich Netzteil!!!)
spielen zusammen.
Im Gegensatz dazu liefert ein Netzteil einfach nur Spannung/en (je nach Typ).
Da muss zusätzlich unterschieden werden zwischen
a) DC Netzteilen mit Trafo eingebauter Gleichrichtung (die die Wechselspannung in Gleichspannung gleich richtet")
b) aufwendige geregelte Schaltnetzteile (wie z.B. für Labtops verwendet, aber auch zig andere Bereiche)
c) einfache Schaltnetzteile (z.B. Handys)
Dackelohr hat geschrieben:
Du kannst das Teil auch aus einer (Blei-Säure-) Autobatterie laden, die liefert 20Ampere (!)
Wäre je nach Akkuelektronik bishin zu fatal!
Nicht umsonst sprechen wir hier ja auch immer wieder bei den Clone-Ladegeräten für Clone D-Li109/80 wieso die einen Orig. Akku falsch laden
(auch schnell laden).
Das liegt daran, dass die Orig. Ladegeräte langsam aber schonend laden.
Nun die Gretchenfrage: Wieso lädt ein D-BC109/90 langsam und ein Clonecharger schnell?
Z.B. hat das BC-900 Ladegerät (NiCd, NiMH, keine Li-Ion!) eine einstellbare Ladestärke (in mA).
Bei Li-Ion Akkus kenne ich das nicht
aber z.B. habe ich festgestellt, dass bei mir 2 identische Smartphones sich nach schon 1 Jahr Nutzung völlig unterschiedlich bezügl. der Kapazität ihres fest eingebauten Li-Ion Akkus verhalten:
Das eine wurde fast nur am PC über USB geladen: Dessen Akku hält nun deutlich länger
als
das andere wurde fast nur über das hauseigene Schnellladegerät geladen
Ich verwende die beiden nur zum Telefonieren, SMD und WhatsApp
Natürlich ist das kein ganz korrekter Vergleich, denn es gibt ja schon unterschiedlichen Verbrauch.
Und hier kommt auch meine Unachtsamkeit zur Frage von Micha bezügl. eines Netzteils für seinen Akkugriff:
Man müsste wissen, ob die Ladeelektronik
a) im Akkugriff verbaut ist (dann wäre das ext. Teil ein NT)
oder
b) ob sie im seperaten Teil verbaut war (was dann ein Ladegerät wäre)
Aber selbst bei ganz einfachen Ladegeräten (wie den Clone D-BC109/90) gibt es eine Stromgegrenzung, die können und dürfen nicht
mehr als z.B: 1000mA liefern)
Beispielsweise haben wir bei den beiden neueren Pentax K-BC177 und D-BC177
1500mA Schnellladung über ein externes Netzteil (!)
und
beide 800mA über USB (dahinter steckt auch ein Netzteil!)
Und beide haben eine intelligente Ladeelektronik im Akku, der ja deshalb die 4 Kontakte hat,
einer für das Messen der Temperatur, der andere für das Messen der unterschiedlichen Ladespannung und
Erreichen der vollen Kapazität der jeweiligen Zellen.
Das gabs schon beim originalen D-BC109, der von Anfang an mit 4 Kontakten ausgestattet war, denn der ist durch die eingebauten Flachzellen empfindlicher als der D-LI90 mit Rundzellen und nur 3 Kontakten (der dritte für Hitzeentwicklung).
In Japan war es seit der K5II schon der D-LI90P mit 4 Kontakten, der nun auch bei der K3-III mitgeliefert wird (und in-Cameracharging via USB erlaubt, das aber entsprechend USB typisch schonend vor sich geht)