Registriert: So 6. Mai 2018, 09:49 Beiträge: 4272 Wohnort: Krakau, Polen
Manchmal ist es schon komisch mit der Musik.
Einerseits ist das mit das Traurigste, was ich je gehört habe. Zunächst am Anfang die Vorstellung der Melodiefetzen von Cindy Laupers Time After Time, von Miles umstreichelt, neu zusammengesetzt, mit Improvisationen rund um die bekannte Melodie. Irgendwie verloren, einsam klingt es. Von Miles gibt es auch das überlieferte Zitat, dass es langen würde, die schönen Töne zu spielen und man den ganzen Rest auch weglassen könne. Das tut er hier. Minimalismus. Nach einer kurzen Ruhephase gegen 05:30 setzt dann der erste Trompetenton, der einem, einem Schrei gleich, das Herz zerfetzt, bei 05:49 ein. Anschließend kommt ein geniales Zwiegespräch zwischen Miles an der Trompete und Foley am Leadbass, bevor dann wiederum ausgehend von der Stille bei 08:39 alles hinzielt auf einen erneuten, bei 08:57 einsetzenden, schmerzerfüllten Schrei aus der Trompete.
Andererseits gibt mir diese Musik auch Hoffnung.
Möge 2023 besser werden. Ich glaube fest daran, dass es das auch wird.
Registriert: Sa 20. Jul 2013, 19:05 Beiträge: 4659 Wohnort: Uplengen
mein Krakau hat geschrieben:
Manchmal ist es schon komisch mit der Musik.
Einerseits ist das mit das Traurigste, was ich je gehört habe. Zunächst am Anfang die Vorstellung der Melodiefetzen von Cindy Laupers Time After Time, von Miles umstreichelt, neu zusammengesetzt, mit Improvisationen rund um die bekannte Melodie. Irgendwie verloren, einsam klingt es. Von Miles gibt es auch das überlieferte Zitat, dass es langen würde, die schönen Töne zu spielen und man den ganzen Rest auch weglassen könne. Das tut er hier. Minimalismus. Nach einer kurzen Ruhephase gegen 05:30 setzt dann der erste Trompetenton, der einem, einem Schrei gleich, das Herz zerfetzt, bei 05:49 ein. Anschließend kommt ein geniales Zwiegespräch zwischen Miles an der Trompete und Foley am Leadbass, bevor dann wiederum ausgehend von der Stille bei 08:39 alles hinzielt auf einen erneuten, bei 08:57 einsetzenden, schmerzerfüllten Schrei aus der Trompete.
Andererseits gibt mir diese Musik auch Hoffnung.
Möge 2023 besser werden. Ich glaube fest daran, dass es das auch wird.
Registriert: Sa 13. Jun 2015, 19:57 Beiträge: 18836 Wohnort: Oschatz/Sachsen
War einer der ganz großen Gitarristen Schade um ihn.
_________________ Liebe Grüße aus Sachsen
Steffen
Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum
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