Liegt wahrscheinlich daran, dass es
a) viel weniger junge Leute gibt,
b) sich ihre Lebensrealität wo anders abspielt, als die von uns alten Herrschaften, das war übrigens immer schon so
c) heute viel spontaner verabredet wird, daher feste Strukturen wenig geschätzt werden. Der Freundeskreis/das persönliche Umfeld ist heute eher noch wichtiger als früher.

Nach meinen Beobachtungen (mein Sohn ist 20) sind die Jungen mindestens so aktiv wie meine Generation, eher mehr.
Es wird auch viel Sport getrieben, halt nicht mehr im Verein. Bouldern in der Kletterhalle, Badminton im Unisport, Fußball in der Halle, Sportstudio, Wandern, Ausflüge, da braucht es heute keinen Verein. Man verabredet sich per Whatsapp eine halben Tag vorher und hat gemeinsam Spaß.

Ich sehe das Handy nicht so negativ. Es ist halt eine neuzeitliche Entwicklung.

Also das Moto G5 meiner Frau, das nur 120€ gekostet hat, macht wirklich bessere und vor allem viel mehr Fotos als
ihre schöne Digiknipse (Sony W170), vor allem, weil sie das Moto IMMER dabei hat, und die Digiknipse nur noch selten.
Das lohnt sich dann eben nicht mehr; wir könnten es u.U. bei Ebay-Kleinanzeigen verkaufen. Es ist aber nix mehr wert.

Mit der dSLR ist es was anderes. Schleppe ich meine K3 und ein paar Objektive mal wieder mit mir rum, und will ich
wieder mal richtig fotografieren, fehlt mir oft die Zeit, die andere mit ihrem Handy haben. Und wenn ich so ratz fatz
auf den Auslöser drücke, sind die meisten eben auch nicht besser als die Handy-Fotos. Ich glaube, es liegt vor allem
an der inzwischen höher entwickelten Kamera-Software. Bei Canon fand ich das früher auch schon so, daß der
Weißabgleich, die Farben und überhaupt die Belichtung bei unserer Canon im Durchschnitt ansehnlichere Fotos
lieferte, und daß ich nur mit der Gestaltung der Fotos punkten konnte. Das hat meine Frau aber inzwischen raus,
und deswegen sind immer weniger Fotos im gemeinsamen Album von mir bzw. von meiner dSLR

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Gruß Fritz

Ich nehme das Handy( noch IPhone 7) im Urlaub zusätzlich zu meiner Kamera und schnell Fotos nach Hause bzw. zu Freunden zu schicken!
Für Aussensaufnahmen sind die Bilder mit Handy ok! Bei Innenaufnahmen von Personen sind die Bilder auf dem Handy sehr gut anzusehen, wenn ich diese jedoch auf den Computer lade wirken die Bilder flau , farblich und schärfemäßig gelinde gesagt etwas matschig!
Positiv: dass Handy ist immer dabei!!!

Das Schöne an solchen Themen ist doch, dass es Spaß macht, diesen Thread zu lesen, aber im Grunde macht doch einfach jede:r, was sie/er will ... Oder, wie Bronco es schrieb: Ich hole schonmal das Popcorn ;-)

Die DSLR-Fotografen sind ja nun wahrlich auch keine homogene Gruppe, oder? Da gibt es die echten Enthusiasten, deren Equipment fast nur aus HD Pentax-D FA oder DA* besteht. Es gibt auch die, die tatsächlich die DSLR "nur" für Urlaubsfotos, Erinnerungsfotos und die Familien-Dokumentation verwenden - und tatsächlich nicht jedes von ihnen subjektiv als "gelungen" empfundene Foto noch lange in Darktable entwickeln. Zur Letzteren zähle ich mich (ich mag aber Darktable ...).

Ich will nur sagen: Die Spannbreite der DSLR-Nutzer*innen ist auch schon recht groß. Ich habe manchmal das Gefühl, dass manch einer, der nur mit D FA-Equipment unterwegs ist, das irgendwie rechtfertigen muss (weil es halt teuer ist ...). Aber, nein. Muss er nicht. Genausowenig muss jemand es rechtfertigen, dass er "nur" ein "Suppenzoom" verwendet (blöder Begriff der D FA-Gemeinde, by the way). Oder halt auch das Smartphone.

Was mich an der DSLR fasziniert ist, dass ich mit der DSLR aufs Objekt schaue und nicht auf eine Abbildung davon. Und das beim anschließenden Foto die Abbildung dieses Objekts maßgeblich durch die Optik beeinflusst wird, und nicht durch ein SoC. Allerdings croppe ich meine Fotos nicht später auf Pixelgröße um zu sehen, wie matschig die Pixel durch das SoC geworden sind.

Ich fotografiere viel mit dem Smartphone. Aber mal ehrlich - das ist eigentlich viel teurer als eine DSLR. Wenn man einmal Schönwetter-Sonnenschein-Fotos bei Standardbrennweite der Hauptkamera des Smartphones ausklammert (die heute jedes Mittelklasse-Smartphone hinbekommt), braucht man ein High-End-Gerät wie ein Samsung S2x Ultra, Pixel 6/7 pro, IPhone 14 pro oder sowas. Das hält aber nur 1-2 Jahre, und spätestens mit dem Kauf des nächsten High-End-Smartphones hätte sich sogar der Kauf eines D FA wieder "eingespielt".

Ich habe mir 2015 eine K-3 gekauft. Wenn es darauf ankommt, bin ich damit flexibler und mache bessere Fotos als mit meinem "Highend-Smartphone".

Meine 11jährige Tochter fotografiert gerne mit der DSLR und ihr Verhalten finde ich interessant: Wenn ich ihr meine Kamera gebe, nimmt sie sich automatisch viel mehr Zeit für jedes Foto. Nicht weil es so kompliziert wäre oder weil ich es ihr gesagt hätte, sondern sie gibt aus eigenem Antrieb viel mehr acht auf das Objekt. Mit dem Smartphone fotografiert sie ganz anders.

Eigentlich ist schon die scheinbare Frage im Threadtitel aus meiner Sicht Unsinn. Die Frage "Smartphone oder Kamera" stellt sich den Meisten doch heute gar nicht mehr. Ein Smartphon haben, bis auf sehr wenige Ausnahmen, inzwischen die meisten Menschen hier. Wenn schon Fragestellung, dann hätte die nach meiner Ansicht sein können: "Smartphone UND Kamera?". Und da sehen die Antworten eben, je nach Person, sehr verschieden aus.
Ich fotografiere sehr gern mit meinem Pentaxgerödel. Trotzdem würde ich auf das Smartphone nur ungern verzichten. Schnelle Dokumentation auf einer Baustelle oder ähnliches - ja, da habe ich nicht immer eine Pentax dabei. Und manchmal ist die schnelle Sendemöglichkeit eben auch ein unschätzbarer Vorteil. Aber im Urlaub am Bodden sitzen, auf den Sonnenaufgang und den Vogeleinflug warten - da würde ich nicht ohne meinen Pentax-Kram losziehen. Das macht auch viel mehr Spaß. Und so verschwimmen eben die Welten. Und das finde ich auch völlig in Ordnung so. Aber natürlich wird die Zahl der "Bekloppten", die mit schwerer Kameraausrüstung rumlaufen (...also ich), wahrscheinlich weniger. Bleibt eben nur zu wünschen, dass noch genug übrig bleiben, damit wir noch möglichst lange feinen Kamerakram bekommen.
Freundliche Grüße
Jens-Uwe

Kleine Praxiserfahrung:
Wir hatten uns mit dem Motorradclub an einem Lokal an der Weser verabredet. Ich bin als erster da. Also - die Pentax geschnappt und ein paar Bilder des schönen Motivs bei bestem Licht gemacht. Ergebnis: Soo toll wie ich das gerade mit meinen Augen sehe ist das Ergebnis nicht. Na ja, es gibt ja Bildbearbeitung, muss ich halt abends mal dran.

Da ich das auch in der WhatsApp Gruppe einstellen möchte noch schnell ein Bild mit dem iPhone13 gemacht. Und - Erstaunen: super Ergebnis, brillant, schöne Farben, genau wie meine Augen das Motiv gesehen haben, keine Bildbearbeitung mehr nötig. Perfekt.

Da kommt man schon ins nachdenken...

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PENTAX KP, K-1

Du bist nicht allein...:
https://www.youtube.com/watch?v=3Ij2tGN2QWE

Nein.
Ich hatte das iPhone 13 ab Auslieferungsdatum. Und ich habe das iPhone 13 nach 6 Wochen wieder verkauft. Das war die beste Entscheidung.
Vollkommen unglücklich war ich mit dem Teil.


AI vs. Künstler
Technische Beschränkungen vs. viel mehr Freiheiten
Out of the Box vorzeigbar vs. Gestaltungsmöglichkeiten beim Shooting und in der EBV

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Sonnige Grüße

Frank

Ja Gääähn eigentlich ein abgeleiertes Thema. Handy/Smart whatever phone gegen richtige Kamera, in diesem Fall DSLR. Aber ich halte es so damit, selbst wenn ich die Pentax DSLR dabei habe, speziell im Urlaub wo ich nie wieder hinkomme, mache ich ein paar "Sicherheitsbilder" mit dem Smartphone zusätzlich zur DSLR, also doppelt. Man weiss ja nie, Kamera geklaut, in den See gefallen oder wie auch immer. 2018 z.B. durfte ich zum 80.zigsten Geburtstag der Schwiegermutter, die exlusiv nur 10 Personen zu einem 3 tägigen Kurzurlaub nach Lissabon eingeladen hatte, nur das Handy mitnehmen, Gepäcktechnisch. Ein Huawei P10 war das damals, ich habe also nur Huawei P10 Bilder von Lissabon machen können, echt schaaaade. Aber die sind auch nicht soooo schlecht geworden.

Ich hab hier als Reserve Handy ein Huawei P30 liegen, falls mir das P10 geklaut wird, wie zuvor mein altes Handy. Das P30 macht schon ordentliche Fotos, obwohl das P10 auch ok ist. Und ich bin eben ein Android Mensch, meine Frau ist ein I Phoner.

Die Pentax DSLR nehme ich nur mit wenn es genug Beute verspricht in Relation zum Transport derselbigen, und ich bin mega tragefeindlich. Vor der Brust tragen geht garnicht, der Schultergurt rutscht immer runter. Wenn dann trage ich die Kamera am kurzen Halsband, aber dann ist eine Hand immer besetzt. Halt mal den Hund an der Leine in der einen, die Kamera in der anderen. Ich bräuchte 3 Hände, aber dann würde ich im Zirkus auftreten............

LG Martin

Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann/soll.

Das zeigt aus meiner Sicht viel mehr, dass es sinnlos ist im Handy die Megapixel immer weiter hochzudrehen. Aber mit den Megapixeln kann man ja Werbung machen ...

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.