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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 10:13 
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Registriert: Sa 23. Feb 2019, 22:46
Beiträge: 947
aloislammering hat geschrieben:
Hobbybelichter hat geschrieben:
aloislammering hat geschrieben:
Die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat.

Hallo Alois,
Oft gehörter Satz, aber ich empfinde das mittlerweile etwas anders, zumindest im Bezug auf Handys. Ich kann damit keine Bilder machen, mit denen ich hinterher etwas anfangen kann. Flach, gebügelt, unbefriedigend. Deshalb lass ich‘s einfach. Mir macht es weder Spaß mit den Dingern zu fotografieren, noch hinterher die Bilder anzusehen. Klar, für die Meisten ist das anders. Da kommen aber schätzungsweise bei 90% der Leute die Bilder nicht aus dem Handy raus, ein paar landen vielleicht auf Instagram.

Ansonsten hat der TO recht: die Nutzerbasis wird klein, unser Hobby wird teuer. Ist wie mit mp3 gegen CD oder Schallplatte: für die Meisten reicht mp3, Interessierte lieben CDs und Platten.



Da hast du Recht, den Satz beziehe ich aber nicht auf diejenigen, die sich für die Fotografie interessieren. Die Aussage war gemünzt auf den GelegenheitsUrlaubsPartyknipser, der eigentlich keine Lust hat, einen Fotoapparat in die Hand zu nehmen. Dann besser das Handy.


Da bin ich dann wieder ganz bei Dir. :cheers:

_________________
Liebe Grüße, Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 11:30 
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Beiträge: 4572
Und das wird noch mehr werden mit den Smartphones. Spätestens nächstes Jahr werden in vielen dann 1 Zoll Sensoren verbaut sein. Das reicht dann für sehr vieles aus. Auch wird der Zoombereich größer werden.

Als Folge eines immer weiter schrumpfenden Marktes für Kameras haben viele Hersteller die Preise dafür erhöht und werden sie noch weiter erhöhen. Sony hat schon 14% angekündigt.

Irgendwann bin auch ich nicht mehr bereit diese Preise zu bezahlen.

_________________
LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 19:46 
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Beiträge: 16273
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Smartphone habe ich nicht, nehme also die Kamera.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 20:45 
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Registriert: So 11. Feb 2018, 23:48
Beiträge: 285
Wohnort: St. Pölten
Ich verwende immer folgenden Vergleich: Smartphone = Schweizer Taschenmesser, DSLR+Objektive = Werkzeugkoffer, Profifotoausrüstung = gut ausgestatteter Handwerkerbus
Mit dem Schweizer Taschenmesser kann jeder rasch, aber stark eingeschränkt etwas basteln bzw. provisorische Reparaturen durchführen. Einfachere handwerkliche Arbeiten lassen sich nur mit einem gut ausgestattetem Werkzeugkoffer erledigen, erfordern aber bereits handwerkliches Grundwissen und Geschick. Komplexere Arbeiten lassen sich nur mit einer Profiausrüstung erledigen und erfordern einschlägige Ausbildung, Know How und Erfahrung.

Ich verwende beides, Schweizer Taschenmesser und Werkzeugkoffer. Beides hat seine Berechtigung. Der Werkzeugkoffer kann aber durch das Taschenmesser nicht ersetzt werden. Und wenn ich eine komplexere handwerkliche Arbeit benötige, bei der man auch Spezialwerkzeug, Know How, etc. benötigt, dann suche ich mir einen geeigneten Handwerker.

So kann man möglicherweise auch einem Laien verständlich machen, warum man in Zeiten des Smartphones noch immer Kameras und Profiausrüstung benötigt.
Seit meine Partnerin, die ein gutes ästhetisches Auge hat, den Vergleich zwischen DSLR Fotos und Iphone Fotos kennt, findet sie keinen wirklichen Gefallen mehr an den eigenen Handyfotos. Vor allem wenn es sich um "Landschaftsfotos" handelt. Sie sagt, es sieht gar nicht so aus wie in Wirklichkeit - schrecklich.

_________________
Street-Fotografie ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 21:04 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 247
leitwolf hat geschrieben:
Ich verwende beides, Schweizer Taschenmesser und Werkzeugkoffer. Beides hat seine Berechtigung. Der Werkzeugkoffer kann aber durch das Taschenmesser nicht ersetzt werden. Und wenn ich eine komplexere handwerkliche Arbeit benötige, bei der man auch Spezialwerkzeug, Know How, etc. benötigt, dann suche ich mir einen geeigneten Handwerker.

So kann man möglicherweise auch einem Laien verständlich machen, warum man in Zeiten des Smartphones noch immer Kameras und Profiausrüstung benötigt.


So sehe ich das auch. Es ist ja nicht die Frage, ob man noch Kameras mit Wechselobjektiven braucht oder eben nicht mehr, sondern es ist die Frage wofür benutzt man Smartphone oder Kameraausrüstung. Immer dabei? Brauchbare Erinnerungsfotos in allen Lebenslagen? Fotos als Kommunikationsmittel? Dann ganz klar Smartphone!
Angewandte Fotografie für Werbung, Print, Web, o.ä? Sportfotos? Hochwertige Reportagen? Dann eine schnelle und professionelle Systemkamera.
Architekturfotos oder die Riesenprints von Gursky, Ruff und Struth? Selbstverständlich die Laufbodenkamera von vor 100 Jahren!
Technikbegeisterung und Freude an tollen Bildern? Spaß am Ausprobieren und Gestalten? Dann halt ne Pentax...;-)

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 21:34 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 07:25
Beiträge: 514
pentaxnweby hat geschrieben:
... Spätestens nächstes Jahr werden in vielen dann 1 Zoll Sensoren verbaut sein....


Ein 1"-Sensor hat eine Größe von 13.2*8.8 mm, also ungefähr die Größe eines Fingernagels. Nehmen wir an, der Sensor hätte 40MP (mit Sicherheit werden es aber mehr sein) und dass die gesamte Sensorfläche lichtempfindlich ist, dann hat ein einzelner Pixel eine Fläche von knapp 3um² (Quadrat-Mikrometer), also eine Kantenlänge von 1.7um. Ein grüner Lichtstrahl, der durch ein Objektiv mit Blende 3 geht, erzeugt eine Beugungsscheibe mit einem Durchmesser von 4um, also rund doppelt so lang wie die Kantenlänge des Pixels und damit also der vierfachen Fläche. Das bedeutet, der Smartphone-Sensor liefert ein Bild mit einer Auflösung von effektiv 10MP, verpackt in das Datenvolumen von 40MP.

Und das ist nur der theoretische Maximalwert, und nur unter idealen Bedingen. Und nur für grünes Licht, und nur bei weit offener Blende, und nur für 40MP. Bei rotem Licht, Blende 8, einem nicht ganz so teuer vergütetem Linsenglas und 100MP sieht das nochmal ganz anders aus. Und da Smartphones ja immer eingeschaltet sein müssen (weil man ja sonst nicht erreichbar ist), wird der Sensor immer auf Temperatur gehalten, was zu ständigem Rauschen führt (engl. Photon Noise), das physikalisch bedingt ist und sich mit keinem noch so genialen Trick vermeiden lässt - außer Kühlung. Über die enorme elektrische Verstärkung, die nötig ist, um aus dem winzigen Strom eines winzigen Pixels noch eine plausible Helligkeitsinformation zu bekommen, wollen hier gar nicht erst nachdenken.

Das ist dann der Punkt, an dem die ganzen Bildprozessoren, Enhancement-Algorithmen und KIs ins Spiel kommen. Aber man muss sich dann fragen, ob man ein echtes, selbstgemachtes Bild haben will, oder eine halbsynthetische Sammlung von Pixeln, die sich eine KI zusammenphantasiert hat und die irgendwie aussieht, also könnte sie echt sein. Und selbst wenn man diesen Dingen positiv gegenübersteht: Auch echte Kameras profitieren von diesen Verfahren, und das bei schon signifikant besserem Rohdatenmaterial.

Ja, ich mache auch hin und wieder ein Foto mit dem Smartphone und verschicke es auf Telegram ("Schaut mal, hier schneit's gerade"). Aber sobald man den Anspruch hat, ein authentisches, selbst gestaltetes und irgendwie künstlerisch ansprechendes Bild haben zu wollen, ist ein Smartphone kaum das Werkzeug der Wahl. Die beste Kamera ist nicht die, die ich immer dabei habe, sondern die, mit der ich meine Vorstellungen von einem guten Bild umsetzen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: So 5. Feb 2023, 22:08 
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eindeutiges Voting, Kamera. Ja, Handy benutze ich auch, teflonieren, daddeln, knipsen. Sieht man sich die Bilder einer Smartphon-Kamera < 40 mp in einem Bearbeitungsprogramm mal an... :ka:
Kreativität kann nur eine richtige Kamera/Objektiv (Marke egal), weil die Bilder zwischen den Ohren bewusst entstehen. Handys und Knipsen wer das mag, ...ich nicht.
Nur meine bescheidene Ansicht.
:wink:

_________________
Allzeit gutes Licht, wenn es geht :2thumbs:
Zitat Marcel Reif im Bundestag: " Bleib ein Mensch" :bravo:
LG Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: Mo 6. Feb 2023, 01:16 
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Dackelohr hat geschrieben:

Ein 1"-Sensor hat eine Größe von 13.2*8.8 mm, also ungefähr die Größe eines Fingernagels. Nehmen wir an, der Sensor hätte 40MP (mit Sicherheit werden es aber mehr sein) und dass die gesamte Sensorfläche lichtempfindlich ist, dann hat ein einzelner Pixel eine Fläche von knapp 3um² (Quadrat-Mikrometer), also eine Kantenlänge von 1.7um. Ein grüner Lichtstrahl, der durch ein Objektiv mit Blende 3 geht, erzeugt eine Beugungsscheibe mit einem Durchmesser von 4um, also rund doppelt so lang wie die Kantenlänge des Pixels und damit also der vierfachen Fläche. Das bedeutet, der Smartphone-Sensor liefert ein Bild mit einer Auflösung von effektiv 10MP, verpackt in das Datenvolumen von 40MP.

Und das ist nur der theoretische Maximalwert, und nur unter idealen Bedingen. Und nur für grünes Licht, und nur bei weit offener Blende, und nur für 40MP. Bei rotem Licht, Blende 8, ....




WOW, Pentaxian-Forum bildet. Danke, das habe ich nicht gewusst.
Das ja dann vollkommen sinnlos über Handykameras als Ersatz zu reden.

_________________
Sonnige Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: Mo 6. Feb 2023, 07:16 
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Registriert: So 23. Mär 2014, 19:14
Beiträge: 326
ErnstK hat geschrieben:
... meine Meinung dazu- früher war halt alles besser und einfacher :ja: :ugly: :d&w:

Nicht nur das .... Früher war auch mehr Lametta :hurra:

---

Aber Spass beiseite. Ich sehe den unterschied zwischen knipsen und eben fotografieren. Ich setze mich mit dem was ich fotografieren möchte auseinander. Zumindest versuche ich es. Ich schaue, wechsel die Position, und es ist mir auch oft genug passiert, dass ich dann durch die Kamera geschaut hab, und festgestellt hab, das das was ich mir erdacht habe nicht funktioniert, und das Bild eben NICHT gemacht habe.

Das sehe ich so oft, das die Leute mit den Fons, oder auch Kompaktknipsen alles mögliche knipsen, mit merkwürdigen Bildausschnitten. Oft hat man das Glück, und kann das Ergebnis halt mitbewundern....
Die besten Knipser waren die auf meinem Hurtigruten Trip, die das Nordlicht mit Blitz fotografiert haben, und sich wunderten warum es nicht geht.... :klatsch: :ugly:

Aber letztlich jeder so wie man es mag. Ich mag meine Kameras, und wer sein Fon als Knipse nutze, bitte gerne...

_________________
"It makes me feel great! Smarter! More aggressive! ..." (Purple Tentacle)


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 Betreff des Beitrags: Re: Smartphone oder Kamera
BeitragVerfasst: Mo 6. Feb 2023, 07:43 
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Beiträge: 8694
Wohnort: CH
XiYi hat geschrieben:
Macht mit Euren SLRs, DSLRs und DSLMs bitte gute Fotos. Behaltet sie. Und teilt sie.

In 20 Jahren, wenn wir die 16k Smartphones und 24k Monitore mit Augmented Realitiy, Virtual Relality and 3D-Funktion, dann werden auf einmal alle feststellen, dass die Handy-Fotos von heute (dann also "von damals") alle Crap sind.

Schaut Euch mal die iPhone-Fotos genauer an... bei 100% ist da nur noch Pixel-Masse zu sehen. Die aller meisten User merken das nur nicht, weil die sich die Fotos nur auf ihren Smartphones von heute anschauen.



+1 8-) :2thumbs:
Gruss Uwe


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