Ich habe jetzt eine ganz harte Nuss.
Über den Rettungsschirm gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise habe ich Unterstützung bekommen, die allerdings vollständig für laufende Kosten ausgegeben werden muss. Bei den schon erhaltenen Geldern klappt das ganz gut, für Sozialbeiträge, Firmentelefon und ähnliche Ausgaben.
Jetzt hätte ich die Möglichkeit, noch einmal umgerechnet ca. 2.000 EUR zu erhalten, die ebenfalls vollständig für laufende Kosten ausgegeben werden müssen. Sozialbeiträge etc. sind bis Ende 2020 schon über die ersten Hilfen abgedeckt, Auto oder gemietete Ladenräume habe ich ja nicht. Eigentlich würde ich alles andere lieber sparen, aber auch diese Hilfen müssen bis Ende des Jahres ausgegeben werden. So viel steht fest. Es gibt allerdings keine klaren Antworten darauf, was unter den laufenden Kosten zu verstehen ist, ob auch einmalige Ausgaben für die Firma darunterfallen.
Und jetzt fängt das mit der LBA an.
Eigentlich sind meine Frau und ich mehr als gut aufgestellt, was Linsen angeht: Irix 11er, 15-30er, 24-70er, 50er 1,4, 100er Makro, Irix 150er, 55-300er PLM und 150-450er, dazu ein Altglas und ein paar alte Pentax-Kit-Linsen.
Seit Tagen schwirren mehrere LBA-Teufelchen um mich rum und flüstern mir zu: Da fehlt doch noch was zwischen 70 und 200.

Vielleicht das 70-200er 2,8 oder stattdessen das neue 70-210er und dazu noch ein 100er Trioplan?

Das Engelchen schwört auf mich ein: Bleib vorsichtig.
Im besten Fall bekomme ich die Gelder und habe dafür Objektive als unerwartetes Geschenk.
Im schlechtesten Fall bekomme ich die Gelder, kaufe die Objektive und muss die Unterstützung zurückzahlen, was finanziell zurzeit so richtig wehtäte.
Wenn das mal kein Fall für die Selbsthilfegruppe ist.
