beholder3 hat geschrieben:
Harrynator hat geschrieben:
Was ist denn ein "neutrales Preisniveau" ?
Das, was in der Vergangenheit schon längst aufgerufen wurde und etabliert ist (hier: für APSC Kameras am jeweiligen oberen Ende des Segments des Herstellers).
XT4: 1800 EUR vor einem halben Jahr ist die beste Referenz.
Alles andere ist älter.
A6600: 1600 EUR schon vor einem Jahr
Xpro3: 1900 EUR vor einem Jahr
Und das sind alles viel billiger zu produzierende DSLMs mit größeren Stückzahlen.
Erstens werden die Kameras immer nur teurer, d.h. es wird ganz sicher nicht abwärts gehen.
Zweitens ist der Hinweis "higher than expected" nunmal deutlich, dass es über dieses Niveau gehen kann. Und so einen Hinweis macht man nicht wenn's nur um 50 oder 100 EUR mehr geht.
Mal abgesehen davon, dass das DFA* 85 auch ein Hinweis ist, wohin die Reise geht.
Also da stimme ich Dir nur teilweise zu.
Wenn man mal als Vergleich zur KP zurückschaut.
Die ist Anfang 2017 für 1300€ eingeführt worden.
Ein halbes Jahr vorher hatte die Fuji XT-2 einen Startpreis von ca. 1700€
Ebenfalls 2016 kam Sony mit der Alpha 6500 bei einem Startpreis von ca. 1700€
Also ganz offenbar wurde dort die KP deutlich unter dem von dir propagierten "neutralen Preisniveau" in den Markt eingeführt.
In der Vergangenheit hat sich Pentax also offenbar überhaupt nicht an deine Theorie gehalten.
Warum sollte es jetzt der Fall sein?
Ich bin auch der Meinung, dass die bisherigen 1300€ vermutlich nicht zu halten sind.
Aber 1800€ als Einstiegspreis? Das ist nicht mehr weit weg vom Straßenpreis für die Pentax K-1 II.
Das macht in der internen Preispolitik überhaupt keinen Sinn.
Du musst ja auch noch berücksichtigen, dass die aktuellen Sony-Vollformat-Flagschiffe deutlich höherpreisiger angesiedelt sind als die Pentax K-1.
Deswegen ist in der internen Preispolitik natürlich auch eine APS-C Kamera deutlich höher angesiedelt als dies bei Pentax der Fall sein sollte.