Es versteht halt keiner genau, warum die Entwickler sich für bestimmte Dinge entscheiden.
Der K-3 AF-Sensor selbst besteht (jetzt mal die drei F2.8er weggelassen) hardwaremässig nur aus 9 vertikalen Liniensensoren und 5 horizontalen F5.6 Liniensensoren (siehe
http://rcdn.photographyreview.com/wp-co ... sensor.jpg). Per Software macht man daraus eher willkürlich 27 Sensor"felder". Nur was beeinflusst die Willkür?
Wenn man sich die Nikon-Beschreibungen einer D7200/D800 anschaut, wirkt es so, als seien da hardwaremäßig sogar nur genau 3 senkrechte Liniensensoren und 5 horizontale Liniensensoren am werkeln, da die Masse einfache "Liniensensoren" sind, und man die "Stückzahl" an Liniensensoren prinzipiell halt unendlich hoch definieren kann per Software. Es sind halt beliebige, versetzte Ausschnitte immer derselben hardwaremäßig vorhandenen Linien. Siehe auch hier:
viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=22&t=12436&p=223546&hilit=autofokus#p223546Das einzige, was an die Sensorhardware gebunden ist, ist die Anzahl der Kreuzsensoren, denn die kann man nur an den Kreuzungspunkten definieren (logisch).
Das AF-System hat ja nun genug Komponenten, die was ausmachen:
a) der oben Diskutierte AF-Sensor mit ein paar Pixelreihen und einem vermuteten Cropfaktor von 5-10
b) die Optiken, die davor sitzen und die Lichtfarbe ausgleichen und erst die vier Strahlenbündel einsammeln
c) die Hardware des Prozessors für die AF-Algorithmen
d) und vor allem die Software
e) neuerdings auch die Hardware des Belichtungsmessers, der für das 2D-Tracking zuständig ist
f) Form und Lichtdurchlässigkeit des Haupt- und Hilfsspiegels, samt deren Steifigkeit bei massiven Beschleunigungen