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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2016, 15:22 
He-Man hat geschrieben:
[Pentax hatte nie einen hohen Marktantei. Dass es Pentax überhaupt noch gibt, grenzt an ein Wunder.

Das erste ist nicht ganz richtig, das zweite dafür um so mehr: In den 70'ern und auch noch Anfang der 80'er verkaufte Pentax mehr Kameras als Nikon und Canon zusammen. Ein paar falsche Entscheidungen im Management haben das dann zunichte gemacht. Aber das ist Geschichte.
Dass es Pentax noch gibt (wenn auch nur als Markennamen) grenz schon an ein Wunder, aber totgesagte leben länger! :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2016, 15:32 
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Ramashang hat geschrieben:
Dass es Pentax noch gibt (wenn auch nur als Markennamen) grenz schon an ein Wunder, aber totgesagte leben länger! :mrgreen:


Von mir aus können sie auch Ricoh vorne drauf drucken, solange die Kameras so g*il sind wie die K-1 oder K-3(II) (oder die 645z)!
Ich hänge nicht an Namen! Ich hänge an bezahlbarer Qualität!

_________________
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2016, 19:26 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
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zenker_bln hat geschrieben:
Ramashang hat geschrieben:
Dass es Pentax noch gibt (wenn auch nur als Markennamen) grenz schon an ein Wunder, aber totgesagte leben länger! :mrgreen:


Von mir aus können sie auch Ricoh vorne drauf drucken, solange die Kameras so g*il sind wie die K-1 oder K-3(II) (oder die 645z)!
Ich hänge nicht an Namen! Ich hänge an bezahlbarer Qualität!



bei beiden
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"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: So 13. Nov 2016, 13:05 
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Beiträge: 294
Meine Sicht der Dinge: die Platzhirsche Canon und Nikon haben aus Angst, den eigenen DSLR-Bereich zu sehr zu parasitieren, die Innovationen im Bereich DSLM vernachlässigt. Alles was da so an Alibiprodukten kam, waren im Vergleich zu Olymus/Sony/Pana halbgare Me-Too-Produkte. Als eindeutige Innovatoren können eigentlich nur Sony, Olympus und auch Fuji, betrachtet werden. Was gerade Sony im Bereich KB-Format an Innovationskraft bewiesen hat, ist schon bemerkenswert. Nicht umsonst steigen auch viele gewerbliche Fotografen auf diese System um. Wenn CaNikon nicht ihre hervorragenden Optiken hätten, könnten sie mit ihren "lahmen" Bodies schon längst einpacken.

Ich habe mich damals bewusst gegen CaNikon entschieden, weil ich mir als Kunde schlichtweg veräppelt vorkomme, wenn alle halbe Jahr ein neues, minimal besseres Kameamodell auf den Markt geschmissen wird. Pentax war mir da mit seinem besseren Preis/Leistungsverhältnis, den längeren Produktzyklen und der Kompatibilität zu teilweise Jahrzehnte alten Optiken, sympathischer. Leider ist in der Ära Hoya auch da einiges vergeigt worden. Ein starker Einschnitt mit in der Folge hohem Verlust an Marktanteilen war hier sicherlich die Maßnahme, die Optiken mit dem am Markt langsamsten und ausfallhäufigsten AF-Antrieb von heute auf morgen im Preis zu verdoppeln.

Die DSLR wird in ihrer professionellen Nische noch lange Zeit ihre Berechtigung haben. Ob die Noch-Marktführer damit allerdings noch genug Gewinn erzielen können sehe ich skeptisch. Die Alternativen (DSLM) zu entwickeln, die diese Lücke schließen könnten, hat man jedenfalls den anderen überlassen.

vg Joghi


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: So 13. Nov 2016, 13:30 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
Beiträge: 12313
Also wenn man bedenkt, dass 2013 die Mirrorless gerade mal 5% Marktanteil hatten (2015 - 9%) und die DSLR dagegen von 21% auf 28% gestiegen sind weiß ich nicht, ob sich eine große Investition in den DSLM-Markt noch lohnt. Der vermutete Marktateil von Pentax von <5% am Markt sieht bei den DSLRs dann nämlich schon rein mathematisch potentiell profitabler. Quelle https://www.cinema5d.com/wp-content/upl ... 0_1080.jpg
Da kann man aber auch sehen, dass der Kameramarkt gesamt richtig runter gegangen ist und dass die DSLM seit 2013 lediglich konstant geblieben sind und durch die massiven Verluste bei den Kompakten im arktanteil gestiegen sind. Ich kann daraus keine generelle Entwicklung Richtung Mirrorless ablesen..

_________________
no religion


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: So 13. Nov 2016, 14:17 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9519
beholder3 hat geschrieben:
Das reicht als Erklärung auch nicht, da die Objektivverkäufe ganz genauso eingebrochen sind. D.h. auch die verbleibenden Nutzer, die mit ihrem Body zufrieden sind, sehen keinen Grund mehr für Objektivnachkäufe.


beholder3 hat geschrieben:
n8igall hat geschrieben:
Aber ich denke, hier liegt das Problem auch bei den sinkenden Absatzzahlen. Da wird keine Firma viel in R&D investieren wollen.


Wenn jemand bei Umsatzeinbrüchen nicht massiv in neue Produkte investiert, tötet er seine Firma zu 100%.
Einfach die Pferdedroschken weiterbauen und Kosten sparen und Preise erhöhen, während die Leute Autos kaufen?


Bei beiden Statements möchte ich einmal ein paar Gedanken zufügen.

Durch die Digitalisierung sind die Absatzzahlen mit Ende der 90iger Jahren ins Unermessliche gestiegen. Der Umsatz der Kamerabranche ist heute noch deutlich höher als dazumal. Einen Untergang der Branche vorherzusagen ist diesbezüglich mit Vorbehalt zu betrachten.

Die Umsatzzahlen der Bodies sagen relativ wenig darüber aus, wo die Margen erwirtschaftet werden. Heute ist es deutlich einfacher Objektive hoher Qualität durch die Digitalisierung zu fertigen. Die Margen bei Objektiven sind mit Sicherheit deutlich höher als bei den Bodies. Gleichzeitig ist der Serviceaufwand deutlich gestiegen. Üblicherweise werden im Service höhere Margen erwirtschaftet als im Neuverkauf, wo der Margendruck hoch ist.

R&D Ausgaben benötigen auch das richtige Timing. Zur richtigen Zeit mit dem richtigen Produkt auf dem Markt zu sein ist der Trick. Das kann mitunter auch heissen R&D Neuerungen zu verzögern. R&D Personalbestand wurde vielleicht in den dicken, digitalen Jahren etwas grosszügig bemessen, so dass diese jetzt an den sinkenden Umsatz angepasst werden. Wenn man die R&D Zahlen nicht zur Zeit dem Umsatz anpasst läuft man Gefahr, die Finanzierung einer Firma ins Wanken zu bringen. Man kann ein paar Jahre R&D auf Kredit finanzieren, aber das ist ein risikohaftes Spekulieren.

Im Allgemeinen ist aus solcher Konsolidierung wie Nikon sie durchführt sehr schwierig Schlüsse auf die Zukunft zu schliessen. Konsolidierungen schauen immer in die Vergangenheit. Ich würde annehmen, dass Nikon von der Kostenstruktur immer noch deutlich besser aufgestellt ist, als die Kamerabranche von Ricoh.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Fr 3. Mär 2017, 09:39 
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Beiträge: 2743
Wohnort: Dortmund
Hi,

ich habe mir jetzt den Thread nochmals mehrere Abende in Ruhe zu Gemüte geführt. In das ganze Thema passt auch z. B. dieser Artikel: . Dass gute Sachen sich nicht unbedingt verkaufen lassen oder gescheit anpreisen lassen, liegt auch an der "Geiz ist geil"-Mentalität. In diesem speziellen Fall (s. Artikel) spielt jetzt wohl auch noch die unterschiedliche Besteuerung der einzelnen Bundesstaaten hinein, aber im großen und ganzen kaufen die meisten wohl dann doch beim billigsten Anbieter, obwohl sie ggf. kostenlose Beratung woanders "abgegriffen" haben.

Viele Grüße

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Fr 3. Mär 2017, 12:00 
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Registriert: So 15. Dez 2013, 00:45
Beiträge: 4572
Ich glaube das der DSLR Markt auch aufgrund der Entwicklung bei den Preisen noch weiter schrumpfen wird. Nehmen wir als Beispiel die Canon 5D Mark 4. Gegenüber dem Einführungspreis der Vorgängerin 600€ teurer. Oder aktuell auch die KP mit 1299€ als Mittelklasse Model fast doppelt so teuer wie eine K70. Viele werden sich zweimal überlegen ob ein neuer Body wirklich nötig ist. Meine K3 hab ich jetzt 3 Jahre und die wird auch noch 3 Jahre weiter benutzt. Die Zeiten als sich auch der Amateur alle 2 Jahre einen neuen Body kaufte sind für mich vorbei. Denn soviel innovatives kommt da im Moment nicht mehr.

_________________
LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Fr 3. Mär 2017, 12:27 
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Registriert: Mi 22. Jan 2014, 09:04
Beiträge: 2743
Wohnort: Dortmund
Hi Bernd,

mich hat z. B. auch der Preissprung vieler Top-Kameras z. B. Sony, Canon, aber auch die K-1 massiv abgeschreckt. Die Preissprünge sind nicht wirklich seriös begründbar. Das wird für mich heißen, dass es noch länger dauern wird, bis die Gebrauchtpreise soweit gesunken sind, dass ich die Kamera für erschwinglich halte. Im Bereich 645 z. B. finde ich den Preis für die 645D gebraucht (angesichts der Leistung und des Preises) immer noch unerschwinglich, so dass in diesem Bereich wahrscheinlich gar nicht mehr digital aktiv werden werde. Bei der K-1 habe ich ähnliche Befürchtungen...

Viele Grüße

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nikon gehts nicht gut!
BeitragVerfasst: Fr 3. Mär 2017, 12:33 
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Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:46
Beiträge: 10180
Wohnort: Em Ländle...
Die Kameras sind teuer, ja.
Aber die K1 ist im Vergleich zu anderen Herstellern in dieser Klasse doch nun nicht überzogen teuer!? :ka:

_________________
Viele Grüße

Jupp





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