Ranitomeya hat geschrieben:
Das war mir bewusst, aber mir leuchtet diese Beschränkung nicht ein. Mir scheint sie nur dazu zu dienen, das Argument sinnvoll erscheinen zu lassen. Wir sollten also unseren Kindern all das zeigen, was in Deutschland "normal" ist und den Rest der Welt ausblenden? Das erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Aber da werden wir uns wohl nicht einig werden, und das ist auch OK so.
Ist auch OK

Das Eine ist ja Fleischessen. Es ist normal seit es den Menschen gibt (zugegeben, das wir uns die Köpfe einschlagen auch).
Krieg ist in jedem Fall etwas schlimmes, was viel viel Leid hervorruft.
In einer zivilen Gesellschaft kommen wir ohne Krieg aus.
Fleischessen gehört seit je her zu unsere Kultur dazu, dass wir aber nicht wissen, woher es kommt, erst seit der Industrialisierung. Davor wusste JEDES Kind, wie es aussieht wie Tiere geschlachtet werden. Es ist mir nicht bekannt, dass in der Literatur übermittelt ist, dass Kinder ein Trauma erleiden wenn sie sahen wie Tiere geschlachtet wurden, wenn ihre Mütter und Väter geschlachtet werden, aber schon.
Was ich damit sagen will, es ist in unserer Kultur normal und im Prinzip nicht schlimm Fleisch zu essen, das sag ich als Nichtfleischesser, aber man MUSS wissen woher es kommt und wie es aussieht. "Normal" und "nicht schlimm" würde ich vom Krieg jetzt aber nicht behaupten wollen.
Wenn man weiß, wie Fleisch entsteht, unter anderem durch Fotos (darum gehts doch in diesem Forum), kann das zum Erhalt der Kultur und zur Aufklärung beitragen.
Fleisch essen gehört zu unserer Kultur, aber nicht die Art und Weise wie es heutzutage entsteht.
Es wurde nicht Verbotenes und nichts was schlimmer (und dennoch legal) als in Deutschland ist gezeigt.
Solche Art von Bildern, bei Tierskandalen, tauchen auch in den Nachrichten um 19 Uhr auf. Schaltet ihr dann schnell den Fernseher ab, wenn die Kinder dabei sind?