Irgendwie kann ich der Ansicht Garfield's etwas abgewinnen. Schmunzelnd natürlich.
Bei dem einen sind es die Pornos, beim nächsten Kuchenrezepte, beim übernächsten T-/A-/ISO-Zusammenhänge, die nicht aus dem Kopf wollen. Vergessen ist ja ein unbewusster Vorgang, das macht das Gehirn allein.
Für mich sind viele Automatiken, gerade in modernen Fotoapparaten ein Segen! Der AF hat mich dazu gebracht, dass ich bei vielen Objektiven daneben greife, wenn ich manuell fokussieren will. Ist mir mit meiner alten Praktica selten oder nie passiert ...
Wenn man heute noch zu denen gehört, die
immer nur Einzelbilder statt Dauerfeuer fotografieren, da geht man halt ohne das besondere Bild im Kasten nachhause und ärgert sich.
Wenn mir eine neue (Aufnahme)technik neue Möglichkeiten eröffnet, nutze ich sie.
Selbst schuld, wer sich
Verbesserungen verschließt.
Bevor wir uns missverstehen: Ich liebe solide Kameratechnik! Ich erfreue mich an den Geräten und liebe es, kreativ damit zu arbeiten! Ich würde mich Entwicklungen verweigern, die mich da einzwängten oder mir etwas wegnähmen.
Meine Entscheidung für meine erste Pentax, die K20D habe ich ganz bewusst getroffen, trotz lahmen AF war es die Kamera, die mich alles einstellen lassen hat. Und daran hat sich bis zur K-3 nichts geändert.
Wenn uns zum Beispiel die Lichtfeldtechnik zukünftig die Möglichkeit eröffnet, ein leicht verballertes AF-Ergebnis nachträglich vollumfänglich zu korrigieren, dann sage ich: Dankeschön, her damit!
Freut Euch doch auf neue Entwicklungen, wenn sie Verbesserungen bringen! Keiner will ambitionierte Fotografen zu Handyknipsern degradieren!

Oder habt ihr tatsächlich Angst, dass Euch durch die Gegend latschende Honks mit Drohnen über den Köpfen das Hobby wegnehmen?

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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"