Jetzt doch mal ne Canon R7 geholt....

Danke für den Beitrag
Man kann mit Pentax viel, sehr viel. Das erfordert eine intensive Einarbeitung in die Möglichkeiten, die das Zusammenspiel der Objektive mit der Kamera betrifft. Und, wie ich immer wieder schreibe: Beschäftigung mit dem Verhalten der Tiere, Insekten etc. Rein technisch sind die guten! spiegellosen Kameras hinsichtlich AF-C Pentax überlegen, dazu bieten sie Möglichkeiten, die sich mit einer DSLR nicht verwirklichen lassen.

Die Motiverkennung wird immer wieder hervorgehoben. Nun sind Motiverkennung und AF zwei verschiedene Dinge. Problem: Motive werden fix erkannt und der Fokus sitzt nicht korrekt. Es erfordert viel Rechenleistung, das zusammenzuführen. Liest man durch die Foren, ist das immer wieder ein Thema. Klappt das (und es funktioniert sehr oft) ist das Ergebnis vor allem beim AF-C Tracking erheblich leichter zu erreichen als mit einer Pentax. Ich habe wirklich sehr gute Ergebnisse mit Pentax erzielt, mit viel Aufwand und mit viel Ausschuss. Aber ich war soweit zufrieden.

Soweit hier immer wieder über die Spitzenergebnisse von DSLM geschrieben wird: da sind dann doch andere Geräte im Spiel mit deutlich höheren Preisen, als sie bei Pentax aufgerufen werden. Das sieht man allerdings eher in den Grenzbereichen; für viele sind die angesichts des technischen, preislichen und persönlichen Einsatzes nicht attraktiv.

Mir fehlt bei Pentax noch eine AF-Brennweite von mehr als 450mm. (Insoweit sind mir bei Canon 100-400 zu kurz, das 200-800, wie auch die RF 600, 800 zu dunkel.) Ja, das hervorragende 560 ist da, aber das ist nun nicht gerade ein Schnäppchen, Qualität hat ihren Preis. Ich lasse mal die immer erwähnten und gewünschten lichtstarken Festbrennweite außen vor, sowas rechnet sich für Pentax nicht. Aber z.B. ein längeres Zoom wäre sicher möglich gewesen; einige Firmen haben das erkannt, nicht zum Nachteil.

Du wirst bei der Bildqualität kaum einen Unterschied zwischen Canon und Pentax erkennen. In dem Segment gibt es keine wirklich schlechte Kamera. Wenn Du wirklich Spaß mit bewegten Objekten, insbesondere Vögeln haben willst, führt kein Weg an einer intensiven Beschäftigung mit dem AF-C vorbei

Danke für den Beitrag, Guido. Ich hab schon sehr viel Spaß mit fliegenden Vögeln und die erzielten Ergebnisse stellen mich auch zufrieden.....

Mit einem 150-450er oder auch den PLM würde ich sicherlich anders arbeiten, als mit meinem DA 300er. Das 150-450 wäre für mich noch am ehesten eine Option, nur hatte ich es mal, und es war mir schon zu groß.

Das 560er ist mir viel zu sperrig und schlecht ausbalanciert, und das erzielte Bokeh sagt mir ehrlich auch nicht zu. Wenn ich so was mit der Brennweite wollte und für solch eine Hantel Geld ausgeben, würde ich Alternativen anderer Hersteller wählen.

Ich würde nicht empfehlen, dass Pentax jetzt noch eine größere Brennweite raushaut, eher sich doch einmal dem Da 300er anzunehmen, das in neuer Version bestimmt häufiger gekauft würde.

GuidoHS hat geschrieben:Mir fehlt bei Pentax noch eine AF-Brennweite von mehr als 450mm

Nicht die hellste Leuchte, aber lang genug in diesem Fall, Pentax HD 150-450mm f4.5-5.6 D FA ED DC AW in Kombination mit dem HD DA AF-Konverter 1,4x AW, resultiert dann in leistbaren 630mm für VF.

Hobbyfotograf hat geschrieben:Ich würde nicht empfehlen, dass Pentax jetzt noch eine größere Brennweite raushaut, eher sich doch einmal dem Da 300er anzunehmen, das in neuer Version bestimmt häufiger gekauft würde.

This

GuidoHS hat geschrieben: Ja, das hervorragende 560 ist da, aber das ist nun nicht gerade ein Schnäppchen, Qualität hat ihren Preis.

Ich habe das 560 mm. Und ich liebe es. Das beste lange Rohr, das es für Pentax gibt.

Aber mit den modernen leichten 400mm F2.8 oder 600 mm F4.0 kann es überhaupt nicht mithalten. Das 560 mm ist ein Altglas.

XiYi hat geschrieben:
Aber mit den modernen leichten 400mm F2.8 oder 600 mm F4.0 kann es überhaupt nicht mithalten. Das 560 mm ist ein Altglas.

Wobei die modernen Objektive zwar meist eine bessere Schärfe liefern, aber andererseits das Bokeh oft unharmonisch, weil oft mit zu harten Kontrasten, wirkt.
Mann muss sich in Lensclub z.B. mal die Bilder mit dem FA* 80-200/2,8 ( kam 1994 auf den Markt) anschauen, dann weis jeder was ich meine. Schärfe ist nicht Alles.

Das mein ich mit unterschiedlichen "Charaktereigenschaften" der Abbildung. Der Lensclub ist hier wirklich sehr interessant, da kann ich häufig schon erkennen, was mir zusagt. Die Bilder vom DA*300 sind hier erwartungsgemäß fantastisch. Was ich vom 560er im eigenen Lensclub gesehen habe? hier ist mir das Bokeh oft zu unharmonisch.

Und das angesprochen Pentax FA* 80-200mm / F2.8 IF, scheint doch auch von der Schärfe sehr gut zu sein, oder?

wenn Du experimentierfreudig bist,dann besorg Dir 'nen Adapter von Pentax K auf Cannon mit Blendenverstellung.
Zum Beispiel von K&F, nennt sich PK/DA auf RF.Damit kannst Du alle Pentax K und DA Objektive ohne Blendenring an der Cannon verwenden wenn sie einen Blendenhebel haben.

Für die Samsung NX 300 hab ich einen von Novoflex, der dort schon Spaß macht. Mit dem elekroischen Sucher der Canon wird´s nochmal einfacher.. Auf jeden Fall wird dein Vorschlag umgesetzt, Bernd...

XiYi hat geschrieben:Ich habe das 560 mm. Und ich liebe es. Das beste lange Rohr, das es für Pentax gibt.

Aber mit den modernen leichten 400mm F2.8 oder 600 mm F4.0 kann es überhaupt nicht mithalten. Das 560 mm ist ein Altglas.

Nahja der Vergleich ist auch nicht fair. Preislich liegen da Welten dazwischen.
Es war ja schon erstaunlich das es überhaupt zu der Entwicklung der DA560 gekommen ist.

Wobei ich das aktuelle 500mm/F4 von Sigma (inkl. der 1.4 und 2x TK) schon eine schöne Option finden würde. Aber das Thema Sigma ist leider durch.

Hobbyfotograf hat geschrieben:Und das angesprochen Pentax FA* 80-200mm / F2.8 IF, scheint doch auch von der Schärfe sehr gut zu sein, oder?

Ist es.
ich habs mit dem 60-250 verglichen, das 60-250 ist bei Offenblende (allerdings Blende 4.0 vs 2.8) einen Tacken schärfer, sieht man aber nur in 100%-Ansicht.