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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 10:02 
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OMG, das hört sich übel stressig an. Du hast mein Mitgefühl. Ich erinnere mich an die Vordiplomphase meines Studiums, dort fand das große Aussieben statt. Ich war bereits bei einer Prüfung durchgefallen und eine andere ganz knapp bestanden, dann gab es noch einen Todesfall eines nahen Verwandten. Zur dritten Prüfung (ein Hammer, typischerweise 80% Durchfallquote) in diesem Sommer habe ich mich dann wieder abgemeldet, was aber dazu führte, dass ich mir die ganze Vorlesung bzu diesem Thema nochmal bei einem anderen Prof reinziehen musste, weil der erste keine Widerholungsprüfung anbot.
Am Ende stellte sich das als Glücksfall heraus. Die Wiederholungsvorlesung war deutlich besser, sodass ich mein Vordiplom ein halbes Jahr später zu einem würdevollen Abschluss bringen konnte. Danach ging es dann erstmal in ruhigeres Fahrwasser, und es fing an, richtig Spaß zu machen.

Wie sagte einer meiner Profs später: Prüfung ohne Durchfallen ist wie ein Fisch ohne Fahrrad.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 10:27 
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Das tut mir leid Jan
mein Krakau hat geschrieben:
allerdings nicht aus Mangel an Wissen, sondern aus methodischen Gründen. Es ist auch führungstechnisch die dümmste von einigen dummen Stellen in der Ausstellung.

wie darf ich mir das vorstellen? Finde es immer wieder frustrierend wenn man das Wissen hat und eigentlich alles richtig gemacht hat aber dann doch nicht ausgereicht hat :yessad:
Ich habe das Talent schriftliche Prüfungen eigentlich immer zu schaffen allerdings klemmt es bei mir oft bei der praktischen Prüfung - meistens dann, wenn ich was vortragen oder erklären soll :rolleye:

Aus dem Grund habe ich einen riesen Respekt vor Leuten, wie dir Jan, die sich in so Themen einarbeiten und das dann auch später alles den Tourgästen vermitteln können. Hier bei deinem Thema natürlich noch viel wichtiger denn es ist "gegen das Vergessen!!!!!!"

Vielen Dank dafür Jan :hat:

Ich drücke dir weiterhin ganz fest die Daumen für folgende Prüfungen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 10:37 
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Zum Glück bin ich kein Fisch und habe auch aktuell kein Fahrrad.

Nun könnte man meinen, ich wäre eingebildet, wenn ich sage, ich bin noch niemals durch eine Prüfung gefallen oder hätte sie nicht im ersten Versuch nicht bestanden!

Vielleicht bin ich auch ein bißchen stolz drauf, Gesellen Prüfung bestanden, Meister Prüfung bestanden, Führerschein jeweils mit Null Fehler bestanden.

Ok, danach bei der Polizei hatte ich alles sofort bestanden, ausser dem Sporttest bei der Einstellung, aber das war nur ein Teil und ich konnte es wiederholen ohne das ich es direkt durchgefallen bin, es folgten in der Ausbildung und auch Jahre später, viele Prüfungen auch Sportprüfungen und Fortbildungen, die ich ebenfalls immer sofort bestanden habe! Ab April wieder eine neue Fortbildung, betrifft die Beförderung, aber langsam hat man mit knapp 60 Jahren auch dann mal keine Lust mehr!
Aber ist bald geschafft 30 Jahre Polizeidienst und man könnte Bücher über die Abscheulichkeit Mensch schreiben!

Zurück zur Fotografie, heute soll ein Pentax SMC F 28mm f2.8 kommen, Schnapper in der Bucht!

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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 11:20 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 07:25
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Corbon hat geschrieben:
ich bin noch niemals durch eine Prüfung gefallen oder hätte sie nicht im ersten Versuch nicht bestanden!


Oh, da gab es einige bei mir. Und um ehrlich zu sein, bin ich froh darum. Das vermittelt eine gewisse mentale Abhärtung. Ich erinnere mich an Mitstudenten mit Einser-Abitur (einer hatte das beste Abitur seines Bundeslandes in diesem Jahrgang, und zwei Klassen übersprungen). Ein anderer hatte schon ein Schachprogramm geschrieben, als ich noch nicht mal richtig programmieren konnte und erst recht kein Schach.
Nur haben viele davon das Studium nicht überlebt - nach den ersten Tiefschlägen, die an der Uni zwangsläufig kommen, waren sie am Boden zerstört und haben hingeschmissen. Da ist es enorm hilfreich, wenn man den einen oder anderen Schlag in die Magengrube vorher schon einmal überstanden hat, weil man dann weiß, wie man aufsteht und weitergeht. Alleine das Wissen darum hat mir immer wieder geholfen, und ich hatte noch etliche Prüfungen zu bestehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 16:42 
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Corbon hat geschrieben:
Aber ist bald geschafft 30 Jahre Polizeidienst und man könnte Bücher über die Abscheulichkeit Mensch schreiben!

Das kann ich mir vorstellen. Ich erinnere mich mit Grausen an einen Text, den ich zu übersetzen hatte von einer Gerichtsverhandlung. Die Grausamkeit hätte einem keiner geglaubt, wenn man das in einen Psychothriller verfilmt hätte.

Was die Prüfung angeht, kann ich nur für mich sprechen.

Ich habe ein bisschen gekramt in der Erinnerung, aber mir fällt kein Durchfallen ein.

Die Stadtführerprüfungen waren jedenfalls schwerer als mein Studium, weswegen wir Stadtführer unsere Lizenz auch Doktorarbeit nennen. Und die Prüfungen für die 3 Ausstellungen setzen dem nochmals eins drauf. Ich hatte gehört, wie schwer es wäre, bin aber dennoch überrascht vom Schwierigkeitsgrad.

Dackelohr hat geschrieben:
Da ist es enorm hilfreich, wenn man den einen oder anderen Schlag in die Magengrube vorher schon einmal überstanden hat, weil man dann weiß, wie man aufsteht und weitergeht.

Ich werde es beherzigen, wobei ich eher weiterkrieche.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Mi 26. Mär 2025, 21:20 
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Hej Jan,

ich drücke dir fest die Daumen, dass dir in der Phase vor der Prüfung der Optimismus nicht abhanden kommt y vor allem aber, dass du alle Prüfungen bestehst!

Du bist doch aus den Bergen das Durchhalten & Durchbeißen gewohnt. Du schaffst das!

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Schmerz geht. Stolz bleibt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Do 27. Mär 2025, 10:06 
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Wohnort: Berlin
mein Krakau hat geschrieben:
Corbon hat geschrieben:
Aber ist bald geschafft 30 Jahre Polizeidienst und man könnte Bücher über die Abscheulichkeit Mensch schreiben!

Das kann ich mir vorstellen. Ich erinnere mich mit Grausen an einen Text, den ich zu übersetzen hatte von einer Gerichtsverhandlung. Die Grausamkeit hätte einem keiner geglaubt, wenn man das in einen Psychothriller verfilmt hätte.

Was die Prüfung angeht, kann ich nur für mich sprechen.

Ich habe ein bisschen gekramt in der Erinnerung, aber mir fällt kein Durchfallen ein.

Die Stadtführerprüfungen waren jedenfalls schwerer als mein Studium, weswegen wir Stadtführer unsere Lizenz auch Doktorarbeit nennen. Und die Prüfungen für die 3 Ausstellungen setzen dem nochmals eins drauf. Ich hatte gehört, wie schwer es wäre, bin aber dennoch überrascht vom Schwierigkeitsgrad.

Dackelohr hat geschrieben:
Da ist es enorm hilfreich, wenn man den einen oder anderen Schlag in die Magengrube vorher schon einmal überstanden hat, weil man dann weiß, wie man aufsteht und weitergeht.

Ich werde es beherzigen, wobei ich eher weiterkrieche.


Weiter kriechen ist auch keine Lösung :yessad: :lol:

Zu den Prüfungen allgemein, meine Erfahrung hat mir gezeigt, das es natürlich keine Schande ist, einmal durchzufallen, zweimal naja, bei mehrmals sollten sich dann einige die Frage stellen und auch die Prüfer, ob Derjenige dafür geeignet ist?!
Gerade bei den Führerscheinen oder auch wer sich als Polizist bewirbt, ist nicht jeder geeignet und das ist auch nicht schlimm, vielleicht eignet Derjenige sich in anderen Berufen wesentlich besser?! Führerscheine sollten eine ganze Menge überhaupt nicht besitzen, denn wenn sie nicht wirklich Autofahren können oder sich permanent nicht an die StVo halten oder wollen, sind sie einfach zum fahren von KFZ im öffentlichen Straßenland ungeeignet. Eine Aufgabe, die ich als Polizist auch nur jeden Tag im Dienst zu Hauf erleben muß!

Wer sagt durchfallen ist wichtig oder gut, kann man sich schön reden, ich finde eine Prüfung zu bestehen im ersten Anlauf für Erstrebenswert!

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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Do 27. Mär 2025, 13:25 
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Corbon hat geschrieben:
Wer sagt durchfallen ist wichtig oder gut, kann man sich schön reden, ich finde eine Prüfung zu bestehen im ersten Anlauf für Erstrebenswert!


Wichtig oder gut will ich nicht sagen. Aber alle Prüfungen, die man im Leben so ablegen muss, gleich beim ersten Anlauf zu schaffen, ist meistens unrealitisch, und manchmal hat man es auch nicht in der Hand.

Ich erinnere mich an eine versemmelte SKS-Prüfung (Segeln) in der Kieler Bucht vor rund 15 Jahren. Der einwöchige Trainingsturn vor der Prüfung fand bei völliger Flaute statt, alles unter Motor gefahren,
Segelmanöver konnten wir nicht üben. Die Prüfung fand dann Samstags bei ruppiger Windstärke 7 statt. Es war ein einziges Desaster... vom Wind über Bord gegangene Fender, ausgerauschte Leinen, Patenthalsen, nass bis auf die Knochen, einer musste während der Prüfung kotzen, einer verstauchte sich den Knöchel. Alle waren durchgefallen bis auf einen, der schon jahrelange Segelerfahrung hatte und endlich die Prüfung machen wollte. Dem Prüfer war das alles völlig egal.
Dank meiner Abhärtung durch ein paar zuvor nicht-bestandene Prüfungen konnte ich darüber lachen (zumindest nach ein paar Tagen, nachdem der Muskelkater und die blauen Flecken weg waren). Ein Jahr später habe ich das ganze wiederholt und unter viel besseren Bedingungen problemlos bestanden. Im Rückblick war das ein Abenteuer, aus dem ich gestärkt hervorgegangen bin. Wieviele Anläufe ich für den Schein gebraucht habe, interessiert heute keinen Menschen, und die wirkliche Erfahrung sammelt man sowieso erst nach der Prüfung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Do 27. Mär 2025, 14:19 
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Dackelohr hat geschrieben:
Corbon hat geschrieben:
Wer sagt durchfallen ist wichtig oder gut, kann man sich schön reden, ich finde eine Prüfung zu bestehen im ersten Anlauf für Erstrebenswert!


Wichtig oder gut will ich nicht sagen. Aber alle Prüfungen, die man im Leben so ablegen muss, gleich beim ersten Anlauf zu schaffen, ist meistens unrealitisch, und manchmal hat man es auch nicht in der Hand.

Ich erinnere mich an eine versemmelte SKS-Prüfung (Segeln) in der Kieler Bucht vor rund 15 Jahren. Der einwöchige Trainingsturn vor der Prüfung fand bei völliger Flaute statt, alles unter Motor gefahren,
Segelmanöver konnten wir nicht üben. Die Prüfung fand dann Samstags bei ruppiger Windstärke 7 statt. Es war ein einziges Desaster... vom Wind über Bord gegangene Fender, ausgerauschte Leinen, Patenthalsen, nass bis auf die Knochen, einer musste während der Prüfung kotzen, einer verstauchte sich den Knöchel. Alle waren durchgefallen bis auf einen, der schon jahrelange Segelerfahrung hatte und endlich die Prüfung machen wollte. Dem Prüfer war das alles völlig egal.
Dank meiner Abhärtung durch ein paar zuvor nicht-bestandene Prüfungen konnte ich darüber lachen (zumindest nach ein paar Tagen, nachdem der Muskelkater und die blauen Flecken weg waren). Ein Jahr später habe ich das ganze wiederholt und unter viel besseren Bedingungen problemlos bestanden. Im Rückblick war das ein Abenteuer, aus dem ich gestärkt hervorgegangen bin. Wieviele Anläufe ich für den Schein gebraucht habe, interessiert heute keinen Menschen, und die wirkliche Erfahrung sammelt man sowieso erst nach der Prüfung.


Alles richtig was Du sagst, deswegen kann man die meisten Prüfungen wiederholen, trotzdem ist eine nicht bestandene Prüfung erstmal nicht bestanden und wer eine Prüfung nicht bestanden hat, weiß auch nicht, ob er die nächste überhaupt bestehen wird?!
Im Nachhinein kann man dann natürlich immer sagen, war gut so!

Wer durch mangelndes Lernen durchgefallen ist, hätte sich gleich richtig dahinter klemmen können zur ersten Prüfung. In allen Berufen sind Prüfungsergebnisse und wie bestanden auch nicht immer egal. Bei der Polizei z.B., wer sich dort weiter qualifizieren will, z.B. einer Spezialeinheit, da wird die Personalakte mit allen Prüfungen gesichtet und da sind etwaige schlecht bestandene vorherige Prüfungen schon fast eine K.O. Entscheidung! Trifft auf andere Berufszweige z.T. auch zu!

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 Betreff des Beitrags: Re: Jammerecke
BeitragVerfasst: Di 1. Apr 2025, 15:03 
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Ich habs getan, die komplette Fotoausrüstung verkauft…. :cry:

Natürlich nur die von Sony :rolleyes:

Zwar auch schweren Herzens, aber ich bleibe bei Pentax/Ricoh! Obwohl die Sony nicht schlecht war, technisch zugegebener Maßen „besser“ und neuer als die Pentax DSLR‘s, trotzdem standen die beiden Sony Kameras, fast nur noch im Schrank.

Jetzt also zukünftig nur noch Pentax, falls ein Geldregen kommen sollte, würde es wohl die Hasselblad X2D werden, naja, dazu sind Träume da :rolleye:

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