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Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 06:54

Und was genau sollte dann dieser Qualitätsbeitrag?

BUDDI hat geschrieben:jau.... soll sogar Leute geben, die sich nicht 100% an's Tempolimit halten..... Strafen werden auch dauernd verschärft..... :kaffee:


Welchen anderen Sinn soll der haben als "Es gibt auch anderswo Regeln, die ich für blöd halte. Und an die hält sich auch nicht jeder."?

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 08:35

Juhwie hat geschrieben:Und was genau sollte dann dieser Qualitätsbeitrag?

BUDDI hat geschrieben:jau.... soll sogar Leute geben, die sich nicht 100% an's Tempolimit halten..... Strafen werden auch dauernd verschärft..... :kaffee:


Welchen anderen Sinn soll der haben als "Es gibt auch anderswo Regeln, die ich für blöd halte. Und an die hält sich auch nicht jeder."?



Tja Juhwie, dann bist Du wohl blö..... kognitiv eingeschränkter als ich dachte, wenn es keinen anderen Sinn für Dich zu haben scheint - aber die Intention erläutere ich Dir gern nochmal: Regeln zitieren trägt nichts zu einer Diskussion bei und Strafen führen nicht zwangsläufig dazu, dass Regeln eingehalten werden oder Akzeptanz finden. Meine eigene Präferenz habe ich da mit keinem Wort erwähnt.

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 08:44

Ich stelle fest:

1.
Du diskutierst mit anderen über Regelverletzung ja oder nein - hälst aber den Bezug zu Regeln und selbige für sinnlos. Das macht total Sinn!

2.
Genau das, was Du vermeintlich sagen wolltest, hast du gerade nicht geschrieben. Es liegt nicht am allsodämlichen Empfänger, wenn das nicht ankommt. Vielleicht solltest du einfach mal sagen, was Du sagen willst und nicht Trump‘sche Nebelschwaden in die Welt setzen.

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 08:51

Juhwie hat geschrieben:Ich stelle fest:

1.
Du diskutierst mit anderen über Regelverletzung ja oder nein - hälst aber den Bezug zu Regeln und selbige für sinnlos. Das macht total Sinn!

2.
Genau das, was Du vermeintlich sagen wolltest, hast du gerade nicht geschrieben. Es liegt nicht am allsodämlichen Empfänger, wenn das nicht ankommt. Vielleicht solltest du einfach mal sagen, was Du sagen willst und nicht Trump‘sche Nebelschwaden in die Welt setzen.


Ich stelle fest, Du bist ein Idiot der schlicht stänkern will und anderen beleidigend was in den Mund legt. Es liegt nicht am allsodämlichen Empfänger per se - es liegt schlicht an Dir..... daher werde ich mal Deine Beiträge ab jetzt ignorieren, denn Dir geht es nicht um die Sache sondern mir eins 'rein zu würgen. Das langweilt....

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 08:56

Das gebe ich - bis auf die beleidigenden Ausdrücke - gerne zurück, denn Du hast genau das geschrieben, was inhaltlich zu Deinen Beiträgen der letzten Seiten passt. Im Übrigen würde ich die Moderatoren bitten, sich im Hinblick auf die persönlich werdenden Ausdrücke zu überlegen, wie Sie damit umgehen. Ich werde dies auch tun.

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 09:41

OT
Bitte kommt zum Thema zurück oder macht das OT bitte per PN ö.ä. unter euch aus.
Haltet euch hier im öffentlichen Bereich an die Forenkonventionen, die ihr zu Beginn akzeptiert habt!

Streetfotografie ist Kunst

Mi 22. Aug 2018, 09:45

bin gerade über die "Prag Bilder" gestolpert. Also die Diskussion darum. Die Bilder habe ich nicht gesehen, aber Mann oh Mann.
Das ging ja gut ab. OK. Ich will hier keine neue Diskussion anstoßen. Aber das Thema "Street" wollte ich schon noch mal informativ aufgreifen. Gedanken müßt Ihr euch selbst machen. Ich hatte mir seiner Zeit Gedanken über die "Ostkreuz" Aktion gemacht. Im Februar hat der Fotograf ein Urteil erzwungen.
Hier mein Beitrag dazu im Forum von unserem Fotoclub

Streetfotografie als Kunst anerkannt

BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 08. Februar 2018
- 1 BvR 2112/15 - Rn. (1-25),
Urteil https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 11215.html

Worum geht es eigentlich?
Nun in erster Linie mal darum das die Presse, die Fotozeitschriften, das Netz, mit der Headline herauskommen werden. Es bereits tun. Die Überschrift ist nicht falsch. Spiegelt aber das Urteil, das in Wirklichkeit so keines ist, nicht korrekt wider.

Die Kunstgruppe Ostkreuz hatte eine Kunstaktion "Streetfotografie" mit Ausstellung durchgeführt. Das ist schon eine Weile her. Sie hatten unter Anderem eine Dame mit Einkaufstüten und in einen "Tigernerz" gehüllt abgelichtet als diese die Straße überquerte. Das Bild und die Thematik ging durch die Presse und die Foren. Die Dame klagte auf Unterlassung. Das Bild wurde abgenommen. Alles Gut? Na ja.
Die Dame klagte auf Schadenersatz. Unter Anderem die Anwaltskosten. Das bekam sie auch vom Landgericht zugesprochen. Weiterer Schadenersatz wurde abgelehnt.

Der Fotograf zog nun vor's Bundesverfassungsgericht und klagte im Rahmen der Freiheit der Kunst, wollte nicht nur sein Geld zurück sondern auch die "Freiheit der Kunst" verteidigen.
Was kam dabei raus?
Die Klage des Fotografen wurde nicht angenommen, da die Freiheit der Kunst hinreichend beim Landesgericht Beachtung fand. Er muß die Strafe zahlen.

Das Bundesverfassungsgericht hat überdies festgestellt das die Streetfotografie eine Kunstform ist.
Es hat aber auch festgestellt, das es in der Kunst und deren Darstellung Grenzen gibt.

Was heißt das in dem Fall?
Nun, die Blödmänner von Ostkreuz, man kann es nicht anders sagen, haben das Bild der Dame nicht nur in der Ausstellung gezeigt sondern auch übergroße Fotos in Berlin aufgestellt. Diese übergroßen Bilder, mit dem Bild der Frau hätte der Zustimmung der Dame bedurft, da sich das Kunstwerk nicht mehr in der Ausstellung im Kreise der Kunstinteressierten sondern als Werbeplakat an vielen Stellen in der Stadt wiederfand. Das hätte man sich eigentlich denken können.
Das heißt im Umkehrschluß das das künstlerische Bildnis im Rahmen der Streetfotografie durch das KUG abgedeckt war. Streetfotografie ist Kunst. (Hab ich ja immer gesagt). Das Werbeplakat hingegen hat die Grundrechte, Persönlichkeitsrechte der Frau verletzt und mußte weg. Die Abmahnung durch den Rechtsanwalt ist somit folgerichtig, Ostkreuz muß die Rechtsanwaltskosten übernehmen. Urteil vom Landgericht.

Das Landgericht hatte überdies keinen weiteren Schaden für die Frau feststellen können. Weitere Ausgleichsforderungen wurden seiner Zeit abgelehnt.

Das Urteil des Bundesgerichtshofes solltet ihr Euch wirklich einmal durchlesen, da es nicht nur für die Streetfotografie interessant ist, sondern für uns Fotografen auch weitere Teile der Auslegung im Rahmen des KUG berührt.

In diesem Sinne: Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Freiheit. Wissen auch. Deshalb selber lesen.

Re: Streetfotografie ist Kunst

Mi 22. Aug 2018, 09:58

Wollte nochmal sagen das ich das hier als rein Informativ ansehe.
Ich habe da keine Lust auf "Spekulationen", etc.

Sicher kann man sich darüber unterhalten. Mehr aber nicht.

Danke
Zuletzt geändert von StaggerLee am Mi 22. Aug 2018, 10:23, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Aus gegebenem Anlass Beitrag hier eingefügt- Team Entscheidung

Re: Streetfotografie ist Kunst

Mi 22. Aug 2018, 10:18

dicki hat geschrieben:bin gerade über die "Prag Bilder" gestolpert. Also die Diskussion darum. Die Bilder habe ich nicht gesehen, aber Mann oh Mann.
Das ging ja gut ab. OK. Ich will hier keine neue Diskussion anstoßen. ...

Das wirst du aber, denn es werden sicherlich wieder einige mit erhobenem Zeigefinger auf den Zug aufspringen und Paragraphen zitieren. :yessad:

Re: [Gesprächsthema] People/Street - Persönlichkeitsrechte

Mi 22. Aug 2018, 10:24

Wir haben einen Thread dazu, das reicht zum Diskutieren und Meinungen austauschen, ggf auch Ansagen machen, bitte wieder sachlich zum Thema.

Jörn - TEAM
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