Hallo in die Runde,
bei einer irischen Fluggesellschaft habe ich es schon vor etlichen Jahren mitbekommen. Ein Fotograf mit Fotorucksack war auf dem Weg ins Flugzeug. Obwohl er für sein Handgepäck extra gezahlt hatte, sollte er seinen Rucksack abgeben ins Aufgabegepäck. Das geschah erst auf dem Rollfeld. Verständlicherweise wollte er das nicht tun. Er flehte und bat, die Flugbegleiter ohne Verständnis und Erbarmen, erst nach langen Verhandlungen und der Mithilfe anderer Fluggäste konnte er seinen Rucksack mit an Bord nehmen.
Seit der Pandemie geht Deutschlands bekannteste Fluggesellschaft in die gleiche Richtung. Essen und Trinken kostet nun etwas, alle nur ein bisschen größeren Handgepäckstücke sollen ins Aufgabegepäck. Beim vorletzten Mal, das war letztes Jahr, ist es mir gelungen, den Rucksack mit reinzunehmen, aber beim letzten Mal wäre es wahrscheinlich nicht gegangen. Da war ich nur mit Laptop unterwegs, das war kein Problem. Aber ich glaube, einen Rucksack hätte ich abgeben müssen.
Nun gibt es zu den Temperaturen im Frachtraum die verschiedensten Berichte, von +18° bis sehr, sehr weit unter 0°. Letzteres glaube ich allerdings eher und habe da auch schon Erfahrungen (nach dem Flug verdorbener Käse, der keine Kälte verträgt und im Aufgabegepäck war. Bei +18° oder +8° wäre das nicht passiert). Abgesehen von den Temperaturen, die eine Pentax schon wegstecken dürfte, habe ich keinerlei Vertrauen in das Personal, dass der Rucksack mit der Fotoausrüstung da vorsichtig genug rein- und rausgebracht sowie fest deponiert.
Habt Ihr da auch schon problematische Erfahrungen, egal bei welcher Fluggesellschaft? Wie geht Ihr damit um?
Anlass meiner Frage ist ganz aktuell ein Flug, bei dem ich mir auch überlege, was alles mitkommen kann.
