Ja, da sind schon gute Punkte genannt worden

. Grundsätzlich fahre ich auch die beiden Strategien: die eine vom technischen Standpunkt aus (analoges Equipment, nur bestimmte Objektive, etc. ) oder eben von einem fotografischen Thema ausgehend (z. B. Treppen bei Nacht, Brücken, Wald, Bäume, Friedhof, …). Auch die hier genannten Bonuspunkte „ohne Mitreisende“ und Bewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den Öfiis spielen mit.
In den letzten Jahren habe ich neben geplanten Touren viele Spontantouren gemacht: ein generelles Ziel ausgesucht, z. B. eine Burgruine, ein interessantes Gebäude, ein scheinbar spektakuläres Ereignis, dann das passende Verkehrsmittel festgelegt, sowie mögliche Zwischenziele und eine ungefähre Route festgelegt. Oft hat sich durch vorsätzliches oder unabsichtliches Verfahren ein andere Route ergeben oder die Zwischenziele waren sehr oder gar nicht interessant, habe neue Objekte entdeckt und das eine oder andere Mal bin ich nicht mal bis zum eigentlichen Endziel gelangt. So ergeben sich immer wieder neue Potentiale und mögliche Routen.
Klar, nach Jahren des „Abgrasens“ der nächsten Umgebung hat man das Gefühl, alles sehenswerte fotografiert zu haben, bei Tag/Nacht/Frühling/Sommer/…, aber dann gibt es immer wieder neue Dimensionen: mit einem anderen/neuen Objektiv, Details, Umbauten, Abrisse, Menschen,… eigentlich ist alles stetig im Wandel (wenn manchmal auch sehr langsam). Und das macht den Spaß aus!
Zurückblickend sind es oft die unspektakulären Objekte, die man man mit Geduld, Glück, Fähigkeiten und manchmal mehreren Anläufen, zu sehenswerten Fotos macht!
Und ja, man muss sich Zeit nehmen, besonders bei der Analogfotografie!
Gruß, Christoph