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BeitragVerfasst: Mo 20. Nov 2023, 03:03 
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Registriert: So 17. Feb 2019, 15:50
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Nuftur hat geschrieben:
Für Spaß muss erstmal der Erfolgsdruck raus. Wenn ich mir selbst die Bürde auferlege, nur mit Ausstellungs- oder Wettbewerbsbildern zurückzukommen, ist es kein Spaß mehr.

Ein sehr wichtiger Punkt!
ich war diesen Sommer mal in einem Naturschutzgebiet unterwegs, das nur so von potentiellen Motiven strotzt. Trotzdem habe ich nach drei Stunden kein einziges brauchbares Bild nach Hause gebracht. Na und? Ich geh halt zu einer anderen Jahreszeit, anderen Tageszeit, anderem Wetter wieder mal hin, dann kommt schon was vernünftiges raus.

Nuftur hat geschrieben:
Weiterhin ist es hilfreich, alleine zu sein. Wenn keine Familienmitglieder fragen, warum Du so lange brauchst.

Genau, denn nur dann kann man sich Zeit lassen und entspannt sein Foto gestalten. Zeitdruck, egal ob durch wartende "Mitreisende" oder durch die Uhr, die einem sagt man in 10 Minuten aufbrechen muss, sind dem Hobby Fotografieren abträglich. man sollte auch jeglichen Stress zu Hause lassen (können), ständiges Grübeln über belastende Dinge lenkt auch nur ab.
Andersrum kann aber auch eine sehr spontane Aufnahme eine gelungene Aufnahme sein, wenn vom Erblicken des Mostivs bis zum Druck auf den Auslöser keine 10 Sekunden vergehen.

MoreArt hat geschrieben:

Ein Projekt machen... 8-) .

Das kann alle sein: ein Thema, eine Serie, ein Zeitraum, eine Farbe, Texte etc.


ist oft eine spannende Sache. Mein längstes Fotoprojekt dauerte fast 6 Jahre (und 3 Kameras: K200, K30, KP). Oft habe ich wochenlang nichts gemacht und dann wieder gezielt den ganzen Tag nach Motiven gesucht. Oder auch jeden Tag ständig mit der Kamera rumgelaufen.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Nov 2023, 07:45 
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Ja, da sind schon gute Punkte genannt worden :2thumbs: . Grundsätzlich fahre ich auch die beiden Strategien: die eine vom technischen Standpunkt aus (analoges Equipment, nur bestimmte Objektive, etc. ) oder eben von einem fotografischen Thema ausgehend (z. B. Treppen bei Nacht, Brücken, Wald, Bäume, Friedhof, …). Auch die hier genannten Bonuspunkte „ohne Mitreisende“ und Bewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den Öfiis spielen mit.

In den letzten Jahren habe ich neben geplanten Touren viele Spontantouren gemacht: ein generelles Ziel ausgesucht, z. B. eine Burgruine, ein interessantes Gebäude, ein scheinbar spektakuläres Ereignis, dann das passende Verkehrsmittel festgelegt, sowie mögliche Zwischenziele und eine ungefähre Route festgelegt. Oft hat sich durch vorsätzliches oder unabsichtliches Verfahren ein andere Route ergeben oder die Zwischenziele waren sehr oder gar nicht interessant, habe neue Objekte entdeckt und das eine oder andere Mal bin ich nicht mal bis zum eigentlichen Endziel gelangt. So ergeben sich immer wieder neue Potentiale und mögliche Routen.
Klar, nach Jahren des „Abgrasens“ der nächsten Umgebung hat man das Gefühl, alles sehenswerte fotografiert zu haben, bei Tag/Nacht/Frühling/Sommer/…, aber dann gibt es immer wieder neue Dimensionen: mit einem anderen/neuen Objektiv, Details, Umbauten, Abrisse, Menschen,… eigentlich ist alles stetig im Wandel (wenn manchmal auch sehr langsam). Und das macht den Spaß aus!

Zurückblickend sind es oft die unspektakulären Objekte, die man man mit Geduld, Glück, Fähigkeiten und manchmal mehreren Anläufen, zu sehenswerten Fotos macht!

Und ja, man muss sich Zeit nehmen, besonders bei der Analogfotografie!

Gruß, Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 20. Nov 2023, 14:06 
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Beiträge: 2908
Wohnort: Lübeck
Moin,
ich fange mal aussschließend an. Wenn mir Fotografieren Freude machen soll, muss ich alleine unterwegs sein. Alle Versprechungen - "Nimm dir Zeit, ich warte geduldig.....usw." - gehen über Goodwill nicht hinaus und nehmen kein bisschen Druck und/oder schlechtes Gewissen von mir. Zum gelingenden Fotografieren, in dem ich zu mir komme, abschalte, mir gut tue gehört: Ich bin für mich.
Was trägt zum freudvollen Fotografieren bei? Für mich eine Idee. Das kann inhaltlich sein, ein bestimmtes Thema, ein Ereignis, eine Herausforderung, sowas wie der 52-er - aber ohne Zeitvorgaben. Ein Beispielthema: der Schulgarten in Lübeck. Blüten über Blüten.
Das kann aber auch eine technische, selbst gewählte, das ist wichtig!, Vorgabe sein. Mit dem Tele in den Wald, mit dem UWW in die Stadt. Oder Wischer. Oder, oder, oder...
Dabei bin ich allerdings nicht schmerzfrei, denn nur Frust erleben trägt für mich zur Achtsamkeit nichts bei. Aussichten auf Erfolg möchte ich schon haben.
Deshalb gehe ich nur noch ganz selten los "und schau mal, was passiert". Darin liegt für mich ein hohes Frustrationsrisiko. Eine Ausnahme dabei: Mit der GR unterwegs und Menschen oder Situationen in Licht und Schatten entdecken.
Noch 'ne Ausnahme zum Alleinseinsdogma: Mit jemandem zusammen Sachen, Techniken ausprobieren, gemeinsam oder voneinander etwas lernen.
Ich hole mir gerne Anregungen von Youtubern wie Simon Booth, Felix Wesch, zeitweise und anderen.

_________________
Grüße aus der Hansestadt
Jürgen
__________________________________________________________________________________

Meine Galerie:
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BeitragVerfasst: Sa 25. Nov 2023, 21:54 
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Registriert: Mo 1. Okt 2018, 17:14
Beiträge: 1793
Wohnort: Bonn
dann mal auch noch meine 2 cents zum Thema...
Also, egal wie das Wetter oder das Licht ist, ich brauche mich nicht zu motivieren zum Fotografieren, im Gegenteil...
Für mich ist Fotografie mittlerweile eine Art Meditation geworden, als Stressabbau vom Alltag, vor allem im Job.
Und gerade jetzt in dieser Jahreszeit, wo das Licht zumindest hier im Rheinland meistens scheiße ist, muss ich mindestens einmal die Woche die Kamera schnappen und raus! Sonst dreh ich am Rad.
Egal wo man hingeht, es findet sich immer ein Motiv. Klar ist es nicht immer die gleiche und vor allem gleich gute Ausbeute, aber es ist für mich auch absolut o.k., wenn ich nur mit 2-3 Fotos nach Hause komme. Da ich eh gern in der Natur bin, lässt sich das Frische-Luft-Schnappen gut mit der Fotografie verbinden. Klar gibt die Jahreszeit blüten- und tiertechnisch (Makro) nicht mehr viel her, aber es gibt ja gerade jetzt gute Gelegenheiten für Nebelstimmungen, Regenimpressionen etc.
Und vor allem Street macht jetzt besonders viel Spaß meiner Meinung nach mit dem oft diffusen Licht...
Wie würde der Kaiser sagen? Geht's raus und fotografiert's... ;)

_________________
Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit sich zu besinnen.
- Mark Twain
open mind for a different view and nothing else matters!



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BeitragVerfasst: So 26. Nov 2023, 11:28 
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Registriert: Sa 13. Jun 2015, 19:57
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Wohnort: Oschatz/Sachsen
Richtig.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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