Danke Leute, freu mich wirklich über die Kommentare.
Ich dachte mir, zeig es mal den anderen, es macht ja nicht jeder so ein Blödsinn in seiner Freizeit.

Bei einem Prototypenbau ist selber ätzen erste Wahl, geht relativ flott und man kann gleich weiterbauen.
Einzig mit den Flüssigkeiten sollte man aufpassen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.
Das Ätzmittel ist Natriumpersulfat, das "per" im Namen sagt schon das man es nicht in das Abwassersystem entsorgen sollte.
Die Lösung ist anfangs klar, verfärbt sich jedoch ins Hellblaue, je nach Sättigungsgrad.
Die Salzsäuremischung ist mir zu heikel, die Reste gasen aus, daher muss man sie offen aufbewahren und da ist das grosse Problem, diese Gase greifen jede metallische Oberfläche an.
Als Folie kommt die normale "Wald und Wiesen" Folie zum Einsatz, solange man über 20Mil bleibt ist alles problemlos.
Das Gefrickel mit Abziehbildern war mir schon damals zu doof, ausserdem waren doppelt kaschierte Platinen mit dieser Arbeitsweise eher eine Strafaufgabe.

Du wirst es nicht glauben, aber ich hatte so ein Programm sogar für den C64.

Ausdrucken war halt das Problem, es gab ja nur Nadeldrucker, man hat also die Folie an dem Monitor geklebt und abgemalt.

(kommt mir jetzt vor wie aus der Steinzeit)
Am PC ist es ziemlich entspannt zu machen, kein Vergleich..
Die Platinen kann man auch fräsen, aber das braucht 10x so lang wie diese Methode.

Ach ja, grünen Pullover hatte ich keinen an.
