Mi 31. Jul 2013, 07:55
Mi 31. Jul 2013, 08:31
Mi 31. Jul 2013, 10:22
Thorsten hat geschrieben:Ein Bild in seinem Buch zeigt ein Kind von hinten, wie es gerade seine Notdurft verrichtet hat. Das ist für mich ein Beispiel, wie gewissenlos hier fotografiert wird. Nicht für Geld sondern für Ruhm, Bekanntheit und der eigenen Befriedigung. Wie sich der junge fühlte, ist überhaupt egal. Er findet sich aber im Internet und im Ebook veröffentlicht.
Mi 31. Jul 2013, 10:59
Mi 31. Jul 2013, 11:22
kollege_tom hat geschrieben:Kurzer Einwurf:
....
Und doch zeigt es eben, dass im entsprechenden Land bzw. der Stadt die sanitären Einrichtungen bzw. die allgemeine Versorgung einfach katastrophal ist. So ein Bild ist eben eindringlich - und doch zeigt es nur die Auswüchse - der Überbringer der Nachricht ist imho keineswegs Schuld. Zumal nicht viel zu sehen ist. Das Kind ist nicht nackt oder so.
Imho entwürdigt das Bild nicht, sondern zeigt entwürdigende Umstände.
Gruß,
Tom
Mi 31. Jul 2013, 11:41
Mi 31. Jul 2013, 11:49
Mi 31. Jul 2013, 12:00
yersinia p. hat geschrieben:Für mich ist dieser Mensch ein zutiefst bemittleidenswerter Nerd, dessen Bilder ich wenig beeindruckend finde.
yersinia p. hat geschrieben:Hannes, tu mir den Gefallen und bleib bei Deiner bisherigen Art der Streetfotografie. Deine Bilder finde ich allemal besser als die von Herrn Leuthard.
yp
Mi 31. Jul 2013, 12:25
Thorsten hat geschrieben:Hallo Tom,
denkst du nicht, dass es eine großartige Leistung gewesen wäre, dies zu vermitteln ohne ein Kind zu entstellen?
Ich sehe, gerade nachdem was ich in dem Buch gelesen habe, nicht den Fotografen der auf irgendwelche Missstände aufmerksam machen wollte...
Mi 31. Jul 2013, 12:46
DirkWitten hat geschrieben:Ja, seine Erkenntnisse wiederholen sich ständig zwischen den wirklich guten Fotos und ich empfinde das als anstrengend zu lesen, kaum beschreibt er wirklich klasse wie ein Foto entsteht wird darauf hingewiesen, dass andere (er spricht von 99 schlechten zu einem guten Foto) solche Fotos nicht hinbekommen weil keine Zeit (wegen Familienleben) und weil keine Reisen möglich sind (Geldmangel weil man nicht asketisch lebt wie er) und weil man einen sehr gut bezahlten Beruf ausüben sollte (?) damit man die Zeit hat
"Ich möchte hier mal offen aufzeigen, wie ich meine Passion finanziere.
Der wichtigste Faktor ist, dass man nur eine Passion ausübt und sein ganzes Geld nur für diese aufwendet. Ich kenne zu viele Menschen, die haben zu viele Interessen und jede Art von Tätigkeit oder Interesse kostet jeweils auch immer Geld. Man kann also nicht überall mitmachen und sollte sich auf etwas konzentrieren. Zweitens habe ich mich bewusst gegen Kinder und eine Familie entschieden. Das ist natürlich eine Entscheidung, die nicht jeder für sich treffen kann und will. Ich möchte damit einfach klarstellen, dass ich nur schon deshalb viel mehr finanzielle Möglichkeiten habe. Ein anderer Punkt ist, dass ich im normalen Alltage sehr sparlsam lebe. Ich gehe fast nie auswärts essen, gehe an den Wochenende nicht aus, trinke keinen Alkohol und keinen Kaffe, rauche nicht, usw.
Würde ich z.B. eine Schachtel Zigaretten pro Tag rauchen, so würde ich jedes Jahr zwei Systemkameras mit Kitobjektiv verpasffen. Ähnlich wäre es, wenn ich jede Woche auswärts essen gehen oder jedes Wochenende Party machen würde. Wer täglich einen Kaffee nach dem Essen trinkt, täglich im Restaurant zu Mittag ist oder sich sonst Gutes tut, wird übers Jahr auch viel Geld liegen lassen. Durch meinen asketischen Lebensstil habe ich also schon locker meine Ausrüstung finanziert. "
DirkWitten hat geschrieben:Für mich ist das irgendwie anstrengend - zumal ich von einigen Familienvätern ( sind das wirklich nur 1% aller Streetfotos ?? ) schon grandiose Street-Fotos ( z.B. auf Flickr ) gesehen habe, die weder Geld noch Zeit haben zu Reisen etc.
DirkWitten hat geschrieben: und besonders witzig finde ich den Hinweis, dass man sich nicht für Hersteller "prostituieren soll (Originaltext)" und er deshalb bis auf den einen ThinkTank-Rucksack, den er geschenkt bekam um ein Review zu machen, damals, das heute nie wieder machen würde, wenige Seiten später erklärt er wie er und auch ein Freund genau von dieser Marke die wohl beste Tasche überhaupt besitze - passt nicht so ganz - besonders wenn man eingangs im Buch schreibt, dass man nicht weiter auf die Marken der Ausrüstung eingehen wird weil es nebensächlich ist.
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