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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 13:09 
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kollege_tom hat geschrieben:
Ich habe jetzt nicht vor hier mich zum "Verteidiger" sonstwie aufzuschwingen


Gut, dass Du das erwähnst ;) ich hatte den Eindruck ...

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LG Dirk :) -> PEF-Underdog


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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 13:14 
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DirkWitten hat geschrieben:

Gut, dass Du das erwähnst ;) ich hatte den Eindruck ...


:ugly: :ugly: :ugly: :ugly:

Ich bin halt der Auffassung, wenn man eine Meinung zu etwas abgibt, sollte das, was man kommentiert, nicht etwas selbst ausgedachtes sein, sondern schon den Fakten entsprechen.

Gruß,
Tom

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Zuletzt geändert von kollege_tom am Mi 31. Jul 2013, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 13:16 
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So, bin jetzt auch durch.
Sehr interessant. Steht einiges drin, über dass man mal nachdenken kann. Einige Sachen hatte ich bereits für mich eingeführt (er hats ja auch nicht erfunden), einige würde ich gar nicht machen wollen und zu ein paar Sachen würde ich ihn am liebsten selber fragen. Ein paar Stellen sind für mich doch etwas wiedersprüchlich.
Zum einen betont er, dass der Blickkontakt im Foto wichtig ist (was sicher richtig ist), zum anderen aber empfiehlt er, den den Blickkontakt zu vermeiden um keine Diskussionen zu provozieren. Das stelle ich mir in der Praxis schwierig vor. In meiner Realität bemerken die Leute in der Regel, dass sie fotografiert werden (zumindestens wenn man sie nicht nur als Beiwerk von Architektur oder von hinten ablichte). Sicher kann man versuchen, schnell genug zu sein um noch den natürlichen Ausdruck einzufangen, Diskussionen gibts dann aber trotzdem.
Und genau da ist (noch) mein persönliches Problem mit der Materie. Ich habe einfach Hemmungen, abzudrücken und ärgere mich dannach über den verpassten Moment. Dabei hab ich keine Angst vor juristischen Konsequenzen, auch sehe ich in dem Moment keine "moralischen" Probleme. Eher ist es die zuerwartende Konfrontation mit den "Opfern" danach.
Allerdings sollte man sich nach dem Fotografieren fragen, ob die Grenzen der Etikette überschritten sind. Z.B hätte ich das Bild vom kackenden Kind nicht gezeigt. Dennoch verurteile ich keinen, der da anders entscheidet. Es ist grenzwertig, aber kein Teufelswerk.

Mal sehn, was sich daraus für mich rausziehen lässt.

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Gruß
Michael



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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 13:20 
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micvollmer hat geschrieben:
Ein paar Stellen sind für mich doch etwas wiedersprüchlich.
Zum einen betont er, dass der Blickkontakt im Foto wichtig ist (was sicher richtig ist), zum anderen aber empfiehlt er, den den Blickkontakt zu vermeiden um keine Diskussionen zu provozieren. Das stelle ich mir in der Praxis schwierig vor. In meiner Realität bemerken die Leute in der Regel, dass sie fotografiert werden (zumindestens wenn man sie nicht nur als Beiwerk von Architektur oder von hinten ablichte).


Unterscheide zwischen dem Blickkontakt zur Kamera, und zu dir als Person.
Fotografier mal eine Person als "Hauptmotiv" - wenn du die Kamera dann vom Auge nimmst, schaust du angestrengt an der Person vorbei, gehst daraufhin einen Schritt nach links/rechts und hebst die Kamera erneut vor das Gesicht. Kein Blick zu der Person ohne Kamera vor dem Gesicht.

Der/die Fotografierte wird fast sicher sein, dass du an ihm/ihr vorbei fotografiert hast und nun eine bessere Perspektive suchst. Ähnlich ist es auch wenn du den Schritt zur Seite und das zusätzliche Bild nicht machst.
Wenn du nur "Blickkontakt" über die Kamera hast, nicht als Person ohne Kamera vor dem Auge, dann denken die meisten Leute eben nicht, dass sie gemeint waren bzw. fotografiert wurden. Der fehlende Blickkontakt zwischen dir als Person und dem Motiv verleitet die Leute zu der Annahme.

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 13:26 
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So oder so ähnlich muss es wohl funktionieren können. Dann muss ich mir nur noch die Touriklamotten mit auf Arbeit nehmen...

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Gruß
Michael



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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 14:11 
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Mt vielen (sog.) Streetfotografien habe ich meine Probleme, insbesondere seitdem ich einmal die Entstehung eines solchen Bildes miterlebt habe. Jemand am Bahnsteig in meiner Nähe wurde 'abgeschossen' und hat darauf sehr unwirsch reagiert. Der Fotograf hat ihn ziemlich abgebügelt und letztlich hat sich der unwillentlich 'zum Model ernannte' sicher noch lange nicht damit abfinden können.

Kurzum: wenn ich persönlich von so einem Künstler (?) fotografiert werde, und ich möchte das nicht, muss aber erleben, dass dieser Mensch dann wegen seines 'Künstlerstatus' Anspruch darauf erhebt, das Bild nutzen zu können, finde ich das unakzeptabel. Daher auch meine eher zwiespältigen Empfindungen in diesem Bereich.
Gerade als jemand, der sich mit Menschen in unmittelbarer Nähe meist eher unwohl fühlt, geht es mir extrem über die Hutschnur, wenn mich jemand rotzfrech aufs Korn nimmt ...

Es gibt halt eine Grauzone, und viele (vielleicht soger wichtige) Bilder würden nicht entstehen, wenn jeder sich dezent und liebevoll mit vorher um Erlaubnis fragen und so an Motive heran bewegen würde. Daher möchte ich das nicht insgesamt werten, sondern nur meine persönliche Meinung kund tun.

VLG
Stephan

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VLG
Stephan


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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 15:17 
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Hallo zusammen! :)

Ich musste das Buch merhrfach lesen, weil mich die doch sehr selbstzentrierte Darstellung des Autors vor den Kopf gestoßen und von den Inhalten abgelenkt hat. Nun sagt er aber auch deutlich im Vorwort, dass es sich bei dem vorliegenden Werk um einen "Erfahrungsbericht" handelt und in dem darf ja vielleicht auch Platz für etwas Selbstdarstellung sein. So richtig warm bin ich mit dem Herren nach der Lektüre aber ehrlich gesagt nicht geworden.

Die Ansichten, die Herr Leuthard vertritt sind sehr radikal und ebenso kompromisslos und radikal vorgetragen. Dass er damit aneckt ist klar. Nach der Lektüre der letzen Kapitel bin ich mir aber sicher: Das ist ihm wurscht.

Er legt vieles dar dem ich mich vorbehaltlos anschließen würde. Etwa, das mehr räumliche Nähe zur fotografierten Person eine gewisse Intimität ins Bild bringt oder dass der Blickkontakt mit der Kamera ein Bild aufwerten kann. Dass das Wichtigste ist den entscheidenden Moment einzufangen und dass die Bildgestaltung der Technik übergeordnet werden sollte. Vor allem aber, dass man eine gewisse Neugier für alles Menschliche benötigt um richtig gut zu werden.

In anderen Punkten ist er mir zu radikal. Am besten kein Beschnitt, keine EBV, keine manuellen Spielereien an der Kamera und keinerlei Kontakt mit den Personen die man ablichtet? Nicht meine Sichtweise. Er schildert aber nachvollziehbar wie er zu seinen Standpunkten kommt, ob man sie nun teilt oder nicht.

Auf die Entwürdigungsdebatte bzgl. des Bildes von dem Jungen in Mumbai ist Leuthard selbst ja schon im Buch eingegangen. Die Diskussion was "geht" und was nicht ist eine sehr alte und immer wieder aufkommende. Ob es nun dieses Bild ist oder das Vietnambild von Eddie Adams 1968. Fakt ist: Leuthard ist weder der erste noch der einzige der versucht mit "krassen" und verstörenden Motiven Eindruck zu machen (Stichwort Benetton). Aus welchen Beweggründen er das tut maße ich mir nicht an zu beurteilen. Das es auch andere tun macht die Sache nicht mehr oder weniger schlimm. Ob man dem etwas abgewinnen kann muss jeder selber wissen.

Dass sich die Leute in Deutschland gerne mehr als anderswo zum Rechtsexperten aufschwingen und über Gebühr aufregen, wie von Leuthard geschildert, mag ich angesichts eigener Erfahrungen nur zu gerne glauben.

Insgesamt konnte ich dem Buch einige Anregungen entnehmen. Es zeichnet aber ein Bild von Street-Fotografie das mir nicht behagt. Das heißt nicht, dass es falsch ist, nur weil es mich aus meiner Komfortzone reisst.

Der Fotograf ist hier ein egozentrischer Jäger und Sammler, ein "Kriegsberichterstatter" der schnell einrückt, seine "Opfer" wählt und "abschießt" um dann genau so schnell und lautlos wieder zu verschwinden. Zustimmung? Leute, bitte, ich mache Kunst hier! Er ist ein Trickbetrüger, der mit Verkleidung und psychologischen Täuschungsmanövern versucht an seine Beute zu kommen. Mit dem "netten Onkel mit der Kamera" hat das nichts mehr zu tun.

Vielleicht kann herausragende Street-Fotografie nur so gelingen wie es Leuthard in seinem Buch skizziert. Um das zu beurteilen fehlt mir die Erfahrung. Jedoch fühle ich mich zum jetzigen Zeitpunkt mit dem was das Buch andeutet unwohl.


Just my 2 cents....


Manuel

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"If people read the FAQ's the Q's wouldn't be A F, would they?"


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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 15:48 
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Wohnort: NRW, Home of the PEF-Underdog
kollege_tom hat geschrieben:
DirkWitten hat geschrieben:

Gut, dass Du das erwähnst ;) ich hatte den Eindruck ...


:ugly: :ugly: :ugly: :ugly:

Ich bin halt der Auffassung, wenn man eine Meinung zu etwas abgibt, sollte das, was man kommentiert, nicht etwas selbst ausgedachtes sein, sondern schon den Fakten entsprechen.

Gruß,
Tom


Ich schätze das Buch scheinbar komplett anders ein als Du und ziehe andere Schlüsse daraus. Ob meine Ansicht jetzt für Dich richtig ist, sei mal dahingestellt, es erweckt aber in mir den Eindrück, dass Du das Buch rechtfertigen willst - warum auch immer.

Sicherlich sehe ich jemanden, der Publiziert und im Buch das hier schreibt...

Quelle Buch Seelenraub Seite 93 hat geschrieben:
Immer wieder lese ich von Fotografen, die irgendwelche Produkte testen, Dinge geschenkt bekommen und dann darüber schreiben (müssen). Ich habe das einmal gemacht und es hat nichts gebracht. Ich habe mal von ThinkThank einen Airport Navigator zugeschickt bekommen und musste daraus ein Video oder eine Fotostrecke erstellen, damit ich das Ding behalten durfte. Das Problem war, dass ich für dieses Ding keine Verwendung hatte, weil es für meinen Zweck viel zu gross ist. Das Produkt war aber an sich sehr gut und von aussergewöhnlich hoher Qualität. Mein Video wurde nirgendwo publiziert oder ich habe es nicht gesehen und nachdem diese Tasche 6 Monate im Keller lag, verschenkte ich sie an einen jungen Fotografen.Ich kenne auch ein paar Blogger, die von solchen Deals leben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Reviews repräsentativ sind und ich mag mir auch nicht einbilden, dass man sich gerne für die Hersteller dieser Welt “prostitu-iert”.


... und eine Text-Seite später ...

Quelle Buch Seelenraub Seite 95 hat geschrieben:
Es zeigte einen Freund von hinten, aus seiner ThinkTank schaute der Ausstellungsflyer mit dem Namen des Künstlers raus und im Hintergrund war ein Bild von Paolo zu sehen. Auf den Plattformen wurde nicht das Bild besprochen, sondern die Tasche. Die typische Diskussion zum Material, wie es immer bei den Kameras der Fall ist. Schade eigentlich, aber egal. Ich besitze seit über einem Jahr genau die gleiche Tasche und bin sehr zufrieden damit.


... als einen Menschen der hier seine Form von Schleichwerbung macht.

Was den Lebensstil und das Geld angeht, er lebt in der Schweiz bei gutem Gehalt (sagt er) und erklärt der ganzen Welt (Publikation ist ja weltweit verfügbar) anhand von Beispielen wie man sich zu solcher Minimalausrüstung (OM-D) aufspart ohne vielleicht daran zu denken, dass es einen ganzen Haufen an Fotografen gibt die nicht die Möglichkeit haben überhaupt ein zweites Hobby zu haben, die seit vielen Jahren den Gebrauchtmark absuchen um sich sowas überhaupt zu leisten und genau die tritt er hier in den Ar...h wenn er später im Buch auf mehreren Seiten immer und immer wieder erklärt, dass er nicht versteht warum andere Fotografen nicht solche Fotos macht wie er und seine Fotos gleich mal als besonders wirken lässt, und zusätzlich beschreibt er nur immer und immer wieder seine eigene Art der Fotografie. Sind denn die Fotos derjenigen, die sich mit eher mäßiger Ausrüstung und keinem Geld oder den anderen Fotografen, die das als Hobby machen und viel Geld und Ausrüstung dazu nutzen, wirklich schlechter ? Wenn man es so liest, und er unterstellt es ja. dass einer von Hundert nur ein gutes Foto macht bei gleichen Voraussetzungen, dann kommt man nicht drum herum etwas aus diesem Buch herauszuinterpretieren.

Warum kann ein Streetfoto aus einer Leica mit mittigem Motiv nicht gut sein ? Warum kann ein Streetfoto nicht gut sein wenn der Fotograf mit anderen Fotografen unterwegs ist ? Warum erklärt er sich ständig auf´s neue und erklärt seinen Stil immer zum Maßstab ? ... ?

Mal ehrlich - die Fotos sind gut - aber nicht nur die Fotos von ihm sind gut, es gibt hunderte an Fotos die mindestens genau so gut sind und Geschmack in einem Buch anhand von eigenen Maßstäben zu fixieren finde ich etwa überheblich.

Das ist nur meine Meinung und das ist das, was das Buch bei mir hinterlassen hat, und ich fühle mich mit dem was Leuthard darin schreibt eben nicht wohl.

:wink:

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LG Dirk :) -> PEF-Underdog


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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 16:05 
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Registriert: Di 22. Mai 2012, 13:49
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Wohnort: Berlin
eMeM hat geschrieben:
...
Just my 2 cents....




Teile deine Interpretation zu 98%.

Allerdings sollte man zwei Sachen nicht vergessen. Um "erfolgreich" zu sein ist etwas Selbstbewusstsein nötig. Ob er übermäßig egozentrisch ist, mag ich nach dem Buch nicht beurteilen. Auf jedenfall ist er sich seiner Motivationen bewusst und radikal in seinem Tun.
Das "Täuschen" der "Opfer" macht er ja vielleicht nicht aus reiner Boßheit, sonden weil es anders (leider) nicht geht.
An einer Stelle ist er mir aber auch zu radikal. Sein bekundetes Interesse an den Menschen ist ein rein optisches (was er ja auch zugibt). Ein nachträglichs, vielleicht sogar freundliches Gespräch würde ich nur von seinem Hauptziel abhalten und ist daher unerwünscht. Das mangelde Interesse am eigentlichen Menschen kann ich nicht nachvollziehen. In seinen Bildern tauchen Menschen oft nur als Belebung grafischer Arangements aus Architektur auf. Sie sind austauschbar und müssen nur an der richtigen Stelle im Bild auftauchen.

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Gruß
Michael



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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 16:19 
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DirkWitten hat geschrieben:
Sind denn die Fotos derjenigen, die sich mit eher mäßiger Ausrüstung und keinem Geld oder den anderen Fotografen, die das als Hobby machen und viel Geld und Ausrüstung dazu nutzen, wirklich schlechter ?

Das schreibt er doch nirgendwo. Im Gegenteil weist er mehrmals darauf hin, das Equipment ziemlich egal ist.

DirkWitten hat geschrieben:
Warum kann ein Streetfoto aus einer Leica mit mittigem Motiv nicht gut sein ? Warum kann ein Streetfoto nicht gut sein wenn der Fotograf mit anderen Fotografen unterwegs ist ? Warum erklärt er sich ständig auf´s neue und erklärt seinen Stil immer zum Maßstab ? ... ?

Weil es ein Erfahrungsbericht ist und er explizit seine Sicht darstellen wollte? Es ist halt seine Meinung. Steht gleich zum Anfang.
Im übrigen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich z.B. beim Hamburger-Usertreffen viele vernünfte Fotos hinbekommen hätte. Schon gar keine Streetfotos (und darum gehts hier). Im Rudel kann man sich sicher prächtig amüsieren, aber bestimmt keine guten Streetfotos mit 35mm machen.

DirkWitten hat geschrieben:
Mal ehrlich - die Fotos sind gut - aber nicht nur die Fotos von ihm sind gut, es gibt hunderte an Fotos die mindestens genau so gut sind und Geschmack in einem Buch anhand von eigenen Maßstäben zu fixieren finde ich etwa überheblich.

Wieso? Er hat seinen Geschmack dargelegt. Er hat nicht definiert, was alle anderen für ein gutes Streetfoto halten müssen. Was ist daran überheblich? Zu sagen, das die eigenen Bilder gut sind? Könnte einfach auch nur Ausdruck des nötigen Selbstbewusstsein sein um so ein Buch zu veröffentlichen.

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Gruß
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