Jeep hat geschrieben:
hab da mal eine Frage wer von euch hat sich schon einmal die Mühe gemacht und seine Bilder vom Anfang seiner Digitalfotografie bis Heute verglichen.
Hab mir letztens mal die Arbeit gemacht. Angefangen mit der Digiknipse 2004 bis zu der ersten Pentax K200 in 2011 das war male ein riesen Schritt.
Dann die Bilder von der ersten K200 bis Heute und ich muß sagen die Bilder habe sich sehr geändert im Aufbau und der Sicht für die jeweiligen Objekte
für mein Ansehen sind sie einfach insgesamt besser geworden. Mich würde interessieren wer hat das auch schon einmal oder öfters gemacht
LG Gerd
Hannes21 hat geschrieben:
Die Frage ist ja, warum (wenn überhaupt) sind die Bilder besser geworden.
Liegt es an den neueren und immer besser werdenden Kameras?
Oder an zunehmender Erfahrung des Fotografen?
Vermutlich spielen beide Aspekte eine Rolle.
Wenn jemand auch schon vor 10 Jahren sehr gut fotografieren konnte, werden sich die Bilder hinsichtlich ihrer Qualität nur wenig verbessert haben.
Wenn sich allerdings ein fotografischer Anfänger hier regelmäßig tummelt, mit liest, offen für Kritik ist und zunehmend Spaß am Fotografieren hat, werden seine Bilder deutlich besser werden.
Letzteres kann man nach meiner Erfahrung hier im Forum bei vielen Usern deutlich sehen, dass sich die fotografische Qualität ihrer Bilder im Laufe der Jahre deutlich verbessert hat. Insofern ist das Fotoforum hier nach meiner Meinung ausschlaggebender bezüglich der Qualitätsentwicklung seiner Bilder als der Kauf neuer Kameras.
Spannende Frage Jeep. Ich füge einmal den Film-Teil hinzu. Mir geht es ähnlich. Bei meiner ersten Digitalen (Fujifilm FinePix S602 ) war es mir oft zu dumm Parameter einzustellen. Durch den kleinen Sensor war mit freistellen nicht viel zu wollen.
Neben dem was Du (Hannes) sagst: Für mich persönlich gilt, dass die digitale Technik mir schon einen deutlichen Sprung erlaubt, der grösste Sprung sicherlich von Film nach Digital. Aus dem einfachen Grund, dass die digitale Technik eine unmittelbare Rückmeldung erlaubt. Zu lernen ist mit der digitalen Technik deutlich einfacher, da auf die Ergenisse nicht 14T gewartet werden muss. Die Belichtungsdaten waren eh nicht zugänglich. Und ISO mit der neuen digitalen Technik ist ein Kür im Vergleich zu einem geputschten ASA-Filmchen. Auch die ganze Messtechnik für Blitzen etc. erlaubt deutlich besseres Aufhellen. Und dann ist es einfach so, dass mir früher das Geld gefehlt hat, das Hobby ist teuer, d müssen wir uns nichts vormachen.
Ich habe mich immer schon viel mit Fotografie (Museen, Technik, ...) beschäftigt und die Lernkurve war immer da, aber die digitale Technik und das Internet (Forum, etc.) haben mir doch einen deutlichen Sprung erlaubt. Auch so Dinge wie ein Klappbildschirm. Für mich persönlich würde ich die Breitenwirkung nicht unterschätzen wollen. Geniale Bilder von Früher (e.g. Parks, Selgado) bekam man von einer ehrfürchtig bewunderten kleinen Gruppe zu sehen. Die Menge an wirklich guten Bildern (auch grottenschlechte muss man sagen) hat deutlich zugenommen. Und der Hintergrund zu diesen Bildern ist heute deutlich einfacher zugänglich.
Das mit den beiden Aspekten unterschreibe ich. Man muss aber auch sagen, die digital-technische Lernkurve sehe ich deutlich am Abflachen. Es wird zukünftig wieder mehr um die Erfahrung des Fotografen gehen. Und von den Erfahrungen von Fotografen profitiert man hier im Forum.
