Ah, ok.
Die Augenerkennung der Nikon funktioniert damit nicht.
Die geht praktisch nur, wenn man der Kamera die Wahl des Fokusfeldes überlässt.
Nehme ich aber auch wirklich nur bei bestimmten Bildern und ist per entsprechender Tastenbelegung innerhalb einer Sekunde umgestellt.

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Viele Grüße

Jupp

Und nach dem Auge kommt die Pupille? Das mit dem Augenfokus halte ich für eine der besten Marketingansätze der letzten Jahre von Sony. Canon und Nikon hat Sony da zu mehrmaligen Firmware updates getrieben. Sonys Marketing ist noch besser als das von Canon, und das will was heissen. Bei den AF Test die ich kenne schneidet fast immer Nikon mit dem 3D-Tracking am Besten ab (OVF). Und die Unterschiede sind im Prozentbereich, also völlig irrelevant für jede praktische Anwendung. Ich empfehle einmal eine Broschure anzuschauen, das ist Wahnsinn, was die alles als "First" für sich reklamieren. Inklusive IBIS mit dem Kommentar IBIS an VF, wir waren die Ersten.

Ich bin kein Biologe, aber ich wage einmal zu behaupten, dass der Abstand des Auges zum Augenbraue beim Mensch abhängig von der Gesichtsgrösse (Kind, Frau, Mann) eine biologische, geometrische Variation hat, die deutlich kleiner ist als als eine übliche Tiefenschärfe. Wenn eine Kamera also ein Gesicht 3D erkennt, dann kann sie auch mit hoher Wahrscheinlichkeit die Position des Auges bestimmen. Anders liesse sich der Erfolg des 3D-Trackings von Nikon gar nicht erklären.

Aber es gibt halt Klasse youtube-Videos, wenn die markierte Position des Auges 3D über den Bildschirm hoppelt bei Relativbewegung Kamera zu Auge. Mich erinnert dass an die youtube-Videos von Pentax, als man die Kamera in den Dreck gesetzt hat, und dann abgewaschen. Toll. Das brauche ich doch als Fotograf.

Wenn die Neue den Unterschied zu Nikon 3D-Tracking nur deutlich reduziert, sie müsste keine D500 übertrumpfen, wäre ich schon sehr zufrieden, bzgl Sport insbesondere.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

Ich denke inzwischen auch, dass Pentax nur die Chance hat, die Spiegelnische in Zukunft hochwertig zu besetzen und seinen Stamm damit hält oder gar ausbauen kann. Man erwartet generell, dass der Abwärtstrend in den nächsten beiden Jahren am Kameramarkt seine Talsohle am Bodensatz der Fotografen erreichen wird. Wenn sie das überstehen, könnte es auch in Zukunft Pentax geben. Für meine Fotografie brauche ich keinen Spiegel und sehe inzwischen mehr Vorteile für spiegellos. Aber für viele ist das einfach ein anderes Erlebnis - die wird es weiterhin geben. Spannend in jedem Fall.

Wirklich schade, dass Pentax bei der K1 ein zwei Jahre Verzögerung drin hatte und auf die Profis geschielt hat. Das war wohl von vornherein aussichtslos, gerade auch bei der sich abzeichnenden Marktentwicklung. Neue, moderne Limiteds wie das angekündigte 21mm - da schlägt das Herz gleich höher, viel mehr als bei seelenlosen 24-70 Adaptionen. Sowas hat eben keiner.

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und

Das finde ich ist oft der wirkliche Krux. So viele Funktionen, wenn man dies nicht regelmässig benutzt ist das wie beim Offside beim Fussball, man steht dumm da. Bei den Olympus wusste ich den Touch-Screen wirklich zu schätzen. Damit bekommt man deutlich schnelleren Zugang zu den einzelnen Funktionen.

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Ganz generell - nicht nur in Hinsicht auf Pentax - bin ich sehr gespannt, wie sich der Kameramarkt entwickelt. Bei den großen wird die SLR denke ich in den nächsten Jahren verschwinden, dass könnte tatsächlich die Chance für Pentax seine diese Nische allein zu besetzen. Wobei sie da technisch an der ein oder anderen Ecke schon zulegen müssen.
Ob das reicht, um langfristig zu wirtschaften, wird sich zeigen. Etwas provokativ formuliert, ist die Foto-Technik ja zu einem nicht unerheblichen Teil ein Hobby gut betuchter, alter Männer, für die (digitale) SLR-Fotografie auch ein Stück weit Statussymbol war/ist - aus dem Bauch heraus geschätzt dürfte diese Zielgruppe bisher mindestens 50% des Marktes ausmacht.
Da kommt aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr so viel "Nachwuchs" hinterher - das Ergebnis sieht man ja seit einiger Zeit an den Absatzzahlen.

Was den "Hybridsucher" betrifft, klingt der für mich erstmal nach "nix halbes und nix ganzes" - am Ende hat man die Nachteile aus beiden Welten aber die Vorteile verpuffen. Da würde mich eine tatsächliche Implementierung in einer Kamera brennend interessieren, ob ich mit dieser Vermutung recht habe.

Nach meinem Wechsel zu SLM ist mir die ersten Tage der EVF noch aufgefallen, mittlerweile nehm ich den Unterschied kaum noch wahr und freue mich über die zusätzlichen Infos (Fokuspeaking hilft mir beim manuellen scharfstellen ungemein - mag für andere kein Thema sein) und das das Thema "Fehlfokus bei OVF-Nutzung" keines ist.

Gruß René

In gewisser Weise finde ich die Aussagen sehr gut. Es ist kein Nein zu mirrorless, es ist ein: wir bleiben bei dem was wir können und machen genau das.
Dabei bleibt natürlich zu beachten das Canon und Nikon mit mirrorless keine Gewinne abwerfen und erstmal entwickeln. Etwas was Pentax nur schwer stemmen könnte. Gerade vor dem Hintergrund der Krise in diesem Sektor.

Ich muss auf das Gesichtserkennungsthema am OVF noch mal eingehen: Ich hab da jetzt was gelernt. Allerdings halte ich das höchstens für semi-ausgereift und vermute, dass die Erkennung vorrangig bei der Belichtung hilft. Meine AF-Sensoren reagieren nämlich eher nicht so zielsicher auf Gesichter im Bild. Ich vermute auch, dass es schon einen Grund geben wird, warum Pentax sich diesbezüglich mit werbe- und anleitungsseitigen Hinweisen eher bedeckt hält.

Zur Thematik einer spiegellosen Kamera: ich empfinde es als wohltuend, dass Pentax da Klarheit geschaffen hat. Was Ricoh insgesamt angeht, mag das letzte Wort nicht gesprochen sein. Andererseits hat man mit der GXR das eigene spiegellose System schon vor Jahren wieder begraben. Nun kann man zwar sagen, das wäre gar kein echtes spiegelloses System gewesen, ja. Aber es wäre flexibel und offen gewesen, eines zu werden. Offener als Pentax' Minisystem jedenfalls. Egal. Vorbei. Ich rechne auch bei Ricoh höchstens mit Tele- und WW-Konvertern für die GR, nicht mit einem echten Bajonett. Der Zug rollt, es gilt eher die Nischen zu besetzen und zu verteidigen.

PENTAX ist Pentaprisma,
THETA ist Kugelpanorama
GR ist Straßenkultur und
RICOH ist Action, Outdoor und Baustelle

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Mein Blog 'Motivprogramm': http://www.stefansenf.de
Ricoh Theta V und Pentax KP mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D

Semi ausgereift, mag sein.

Bzgl. Belichtung kann ich das so nicht bestätigen. Bei mir stehen die Farben immer auf natürlich und die Belichtung mache ich manuell. Auto ist bei mir lediglich der Autofokus in solchen Situationen. Wie gut der funktioniert muss jeder für sich an seiner Ausschussquote messen. Von Fotograf zu Fotograf gibt es da sicher grosse Unterschiede. Ich bin über Sportbilder auf das Feature gestossen. Wenn ich mir meine Bilder anschauen, für welche Gesichter im Bild dominat sind, dann erkennt er diese auch sehr oft. Vielleicht kein Nikon'schen 3D-Tracking aber eben auch nicht schlecht. Mit der Zeit bin ich dann mutiger geworden hinsichtlich Blende. Aber der Ausschuss geht dann halt doch auch hoch. Ein paar Bilder für die "Sicherheit bei grösser Blende" und dann mutig d'rauflos, würde ich empfehlen. Anschliessend schauen wie gut es funktioniert hat. Ändern, nochmal probieren, wieder probieren.

Wie hast Du es denn aus probiert? Fotografierst Du im Af.S oder im AF.C? Man muss sich im klaren sein, dass die Gesichter einen deutlichen Anteil am Bild haben müssen, sind sie zu klein wird das nichts.

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Habe Dank Ulrichs Anmerkungen im ExifTool gesucht.
Hier sind die ganzen Pentax Parameter:

https://exiftool.org/TagNames/Pentax.html#FaceInfo

Es gibt u.a. FacePos und FaceSize,

Dann gibt es noch diese Diskussionen

https://www.pentaxforums.com/forums/172 ... inder.html
und
https://www.pentaxforums.com/forums/190 ... ction.html

Habe dann noch zwei Bilder von der letzten Geburtstagsfeier untersucht.
Auf einem sind Mutter und Kind, kein Gesicht erkannt.
Auf einem ist das Kind alleine, da wurde ein Gesicht erkannt.
Warum, ist nicht klar. Das Foto mit zwei Gesichtern ist etwas dunkler, die Gesichter etwa gleich groß, aber kein großer Teil der Bildfläche.
Die Aufnahmen wurden in OVF, also nicht in LV, gemacht.
Fokus-Methode war Spot (aufs Gesicht).
Welche Freiheit das System dann (bei Spot) noch hat, ist fraglich, vielleicht stellt es den Focus ja nur bei Multifeld-AF selber ein.
Wir wissen also, Gesichter werden detektiert, was die Kamera mit dieser Erkenntnis anstellt, wissen wir nicht so genau.

Vielleicht geht das Real Time Scene Analysis System auch nur im Voll-Auto-Mode, was wir als Besserfotografen nicht so gerne einstellen und darum auch nichts davon mitkriegen.

http://www.ricoh-imaging.co.jp/english/ ... re/05.html
*This RICOH-original technology is available during viewfinder shooting when the exposure mode is set to Scene Analyze Auto and the Custom Image mode is set to Auto Select.




MfG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Bzgl. AF und Gesichtserkennung, die Funktion funktionert beim AF.C immer, unabhängig von der Programmwahl wie zB grünes AUTO: http://www.ricoh-imaging.co.jp/english/ ... re/04.html

Zum "PENTAX Real-time Scene Analysis System" runter blättern, die Grafik erklärt es: "It also works in tandem with other functions to optimize the accuracy and performance of the camera’s auto-exposure and autofocus systems."

Daraus lese ich, das auto-exposure und auto-focus immer aktiv sind, ausser wenn man gerade im M-Modus ist und manuell fokussiert.

Ach, wäre doch ein vernünftiges Handbuch hilfreich.

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