Wickis Bild finde ich plastisch.
@Frank, mit Bildbearbeitung lässt sich Einiges erreichen. Dein Bild wirkt.
Auch Ronnys Bild wirkt für mich.
@Hannes ich kann keinen wirklichen Unterschied in den verschiedenen Begriffen erkennen. Den Freistellungseffekt alleine dafür verantwortlich zu machen hiesse, dass ein durchgängig Scharfes Bild nicht 3D-wirken kann? Finde ich nicht. Damit klammerst Du alle Landschaftfotografen aus. Dafür gibt es auch ausreichend Gegenbeispiele (Ich würde empfehlen einmal die Bilder von Hans Strand anzuschauen). Das mit der der Freistellung kann auch ein zweischneidiges Schwert sein. Wenn mein freigestelltes Motiv durchgängig scharf ist, wirkt es wie ausgeschnitten im Bild, selbst wenn der Hintergrund unscharf ist, nicht besondern schön. Wenn man über Freistellung redet, solte man auch über Schärfeverläufe reden.
PS Dein letztes Bild lebt übrigens viel mehr von den Linien bzgl. 3D statt bzgl. Freistellung wie ich finde.
Michas Bild gefällt mir auch, aber auch hier würde es ohne die Diagonalen nicht wirken (Zweig mit Schärfeverlauf, Blütenwiederholung, Licht), sag ich mal.
mein Krakau hat geschrieben:
[...] Anders als viele Stimmen hier denke ich aber nicht, dass die Plastizität nur bei offeneren Blenden zu erreichen ist.
Ein Beispiel: Bei Landschaftsfotos freut man sich ja meist über Wolken. Oft wird gesagt, dass es dann einfach interessanter aussieht. Ich finde, dass auch die Tiefe durch Wolken (nicht bei allen, dafür im besten Fall aber sehr stark) zunimmt. [...]
Ich denke aber auch, dass nicht nur die Wolken, sondern alle Kompositionstechniken wie Vordergrund, Linienführung, Wiederholung eines Motivs und so eine Rolle für die Plastizität spielen. Beim Bild oben verstärkt meiner Meinung nach zusätzlich zu den Wolken die ins Bild führende Baumreihe den Effekt.
Ein paar Thumbs ab Jan:
Übrigens schaffen es Maler hervorragend plastische Bilder zu kreieren. Beispiele: O'Keefe mit ihren Formen oder Vermeer mit den Porträts.