Hallo,

alter Falter, um so ein Projekt durchzuziehen, da braucht es schon eine gehörige Portion Abenteuerlust. Allen Respekt dafür und natürlich auch für dessen eindrucksvolle fotografische Dokumentation.

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Beste Grüße aus'm Woid,

Erich

Wir sind mit dem Octapeak von Luxeoutdoor losgezogen: https://luxeoutdoor.de/de/ (darf ich den Link zur HP so stehen lassen? Sonst bitte löschen)
Das Zelt eignet sich für vier Personen und wiegt ca. drei Kilogramm, inklusive Heringe, Abspannleinen und Innenzelt. Aufgebaut war es nach ein paarmal Üben in wenigen Minuten. Ein klasse Zelt!!

Grüße
Thomas

P.S.: Und danke für die vielen positiven Reaktionen.

Sehr interessant und top dokumentiert!

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Gruss Mario

Die Berge lassen wir nun hinter uns und kümmern uns mal um den Vashlovani Nationalpark. Das ist ein steppenartiges Gebiet ganz im Osten Georgiens an der Grenze zu Aserbaidschan.


Plötzlich tut sich die Landschaft auf und wird fast zu einem Grasland. Bis vor wenigen Jahren gab es hier sogar noch Antilopen und Tiger.

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Ein letztes verbleichtes Schild.

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Aber an dem Tag waren wir auf dem Weg zu den Schlammvulkanen. Schwefelhaltiger Schlamm gemischt mit Kohlensäure ergibt eine blubbernde Mischung. Der ganze Hügel ist voll davon. Und die Volkane gelten offiziell als noch aktiv. Die Nacht in dieser Einsamkeit war spannend!!

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Was passiert wohl, wenn man reinfällt?

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Unser Fortbewegungsmittel. Groß, kräftig, allradgetrieben. Es gibt natürlich Wege, die gehen aber immer wieder durch Flussläufe oder auch über steille Kuppen. Zu Fuß geht auch, aber nicht im Sommer. Zwischen 30 und 40 Grad hatten wir immer.

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Wölfe und auch Kojoten fühlen sich hier immer noch wohl.

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Hier der Grenzfluss zu Aserbaidschan. Der Ranger hat gesagt man könne darin baden. Das haben wir natürlich gemacht: Abkühlen und Schlammpackung. Wer weiß was sonst noch so imWasser war

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Die Landschaft war total spannend.

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Hier eine Beobachtungsstation der Grenzer. Die haben im Blick wer sich in der Gegend bewegt und ob jemand aus Aserbaidschan rüber kommt. Wir mussten uns in einem der letzten größeren Orte vor Vashlovani eine Permission abholen. Eigentlich unkompliziert, wenn man nicht gerade zur Mittagszeit kommt . Tatsächlich wurde die Permission auch unterwegs von Grenzposten geprüft.

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Hier noch ein paar tierische Eindrücke. Es war wirklich viel los, vor allem in der Vogelwelt: Gänsegeier, Adler, Schwarzstörche, Bienenfresser, Blauracken, unendlich viele Lerchen, usw. Auch Heuschrecken und Grashüpfer.

Den haben wir zwar bestimmt, ich weiß aber nicht mehr was es ist.

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Blauracke. Aus dem Auto raus konnte man am besten fotografieren.

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Aber irgendwann ist die Fluchtdistanz erreicht.

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Schildkröten gibt es dort auch, diese hier aber konnte uns nicht mehr weglaufen.

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Etwas abgelegen in einem ausgetrockneten Flusstal lebt noch die Kaukasus-Agame. Gar nicht mal so scheu aber zum Teil enorm gut versteckt und farblich an den Untergrund angepasst.

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Und zum Abschluss noch ein Bienenfresser.

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Bei Heuschrecken kenne ich mich leider gar nicht aus, fotografiere sie aber ganz gerne .



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Jetzt zurück nach Tbilissi.

Erstmal Auto waschen lassen. Gefühlt waren das drei volle Eimer Matsch, die an der Karosserie und in den Radkästen hing.

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Erntezeit.

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In Georgien ist Aufmerksamkeit, aufeinander achtgeben und Flexiblitität gefragt.

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Bei Gegenverkehr überholen... Kein Problem, das kommt permanent vor, auch in den kurvigen Bergen. Selbst bei Touristen... ups .

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Das wird ja immer spannender hier. Danke fürs Mitnehmen bis hierher. Bin gespannt auf die Weiterreise.

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Naturfotografie in der Eifel

Ich kommentiere zwar nur sporadisch, verfolge deinen Reisebericht dafür aber mit großer Begeisterung!

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Für konstruktive Kritik zu Bildaufbau, Aufnahmetechnik und EBV bin ich immer offen!

Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar

Ich konnte mir nun endlich mal alle Bilder in Ruhe anschauen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Ausbeute! Da sind einige sehr, sehr schöne Sachen dabei. Ich will gar kein einzelnes herausheben. Du hast ein ganz anderes Georgien gesehen als ich, aber das macht mir gerade unheimlich Lust, wieder hinzufahren.

Es ist außerdem sehr schön zu sehen und lesen, dass man diese Art von Urlaub auch sehr gut mit Familie machen kann. Da scheint das älter werden ja doch gar nicht so schlimm zu sein Respekt, dass ihr das so durchzieht!

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