Dieses Jahr folgten wir von Mitte Juni bis Anfang Juli - knapp drei Wochen lang - den Spuren des alten Johann-Wolfgang von,
die er Mitte der 1780er Jahre im lieblichen Norditalien hinterlassen hat.

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Dabei waren:
K-3, FA* 28-70, FA* 80-200, FA 100 macro, Sigma 8-16
K-5, DA* 16-50, DA* 50-135, DA AF-Konverter 1.4x
Die Gegend um die norditalienischen Seen sollte es also sein und so brachen wir am Morgen eines vielversprechenden Sommertages auf, um mit
Katrins komfortablem Honda Accord die Grenze zum Land der Eidgenossen zu überqueren.
Obwohl Goethe - genau wie wir - noch nie am Lago Maggiore verweilte, sollte genau dieser unser erstes Ziel werden.
Viel Gutes hatten wir vom "langen See" gehört, daher wichen wir von der klassischen Route Goethe`s "italienischer Reise" ab -
aber nur, um die Fährte im Anschluss wieder aufzunehmen.
Der einfachste Weg zum Lago Maggiore führt über die Schweiz und so fuhren wir zügig auf der Autobahn gen Basel.
Der obere Teil des See`s gehört den Erben Wilhelm Tell`s, das große darunter liegende Stück beansprucht Italien für sich.
Das Straßenbild spiegelt an der Grenze das klassische Gedankenbild wider: alles korrekt beschildert, überall Ordnung und Sauberkeit
"par excellence" auf der schweizer Seite und der sofortige Beginn des südlichen Flairs direkt hinter dem Schlagbaum.
Ein Hotel hatten wir vorgebucht und kamen dort nach einigen Stunden Fahrt auch wohlbehalten und relativ entspannt an.
Das Zimmer war einem 3* Haus würdig, wenn auch etwas leicht beengt. Am Abend stellte sich schnell heraus, das unser Hotel über eine
ausgesprochen schmackhafte Küche verfügte. Das kulinarische Erlebnis wog die paar gefühlt fehlenden Quadratmeter des Zimmers locker auf und so
begannen wir uns hier schnell wohl zu fühlen.
Wir hatten dieses Hotel ausgesucht, weil es so schön zentral zwischen unseren ausgewählten Zielpunkten lag.
Der erste Ausflug führte uns in das, nur ein paar Kilometer entfernt gelegene Verbania und dort in die viel gepriesenen Gartenanlagen der Villa Taranto.
Info-Link:
http://www.villataranto.it/de/gaerten/Der Garten ist riesig und so verteilen sich die vielen Besucher sehr angenehm auf den großen Flachen.

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Hier hat ein Eichelhäher Revier bezogen und ließ sich auch durch den recht geringen Abstand zu mir, nicht wirklich beirren.
Zwar hat er jede meiner Bewegungen genau verfolgt, zeigte aber keine Scheu, auch wenn ich die lange Linse bewegt habe.

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Im Anschluss an den ausgiebigen Gartenmarsch erholten wir uns ein wenig am Seeufer.

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Der Lago Maggiore verfügt über fünf Inseln. Die sogenannten "Borromäischen Inseln" liegen im Golf von Verbania, zwischen Verbania im Norden und Stresa im Süden.
Zwei der Inseln hatten wir uns für einen Besuch ausgesucht: Isola dei Pescatori und Isola Bella.
Info-Link:
http://www.lago-maggiore.de/staedteorte ... nseln.htmlZu den Inseln werden Wassertaxifahrten angeboten, die für eine " Hand voll Dollar" zu haben sind.
Die Isola dei Pescatori hat ihren Namen von der Aktivität ihrer Einwohner. Hier lebten Fischer und mache Exemplare dieser Gattung sind auch noch heute hier zu finden.
Der Charme dieser Insel liegt in der altertümlichen Einfachheit, der rustikalen Art und Weise der Häuser und der engen Gässchen.
Sie ist richtig klein, an der breitesten Stelle etwa knapp 100 m breit und trotzdem anschaulich bebaut.

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Die Isola Bella ist 320 Meter lang und 180 Meter breit. Im Nordwesten ist sie bebaut mit dem Palazzo Borromeo, an den sich im Südosten
die außergewöhnlich schöne Gartenanlage des Palastes anschließt.

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Der kommende Tag führte uns zurück über die schweizer Grenze zur lieblichen Verzasca-Schlucht.
Info-Link:
http://www.ticinotopten.ch/de/wanderung ... erzascatalMitten in den Bergen stößt man hier auf ein wunderschön ausgewaschenes Flussbett, dass von den Anwohnern gerne
zum Sonnen und Baden genutzt wird. Selbstverständlich ließ sich dies mein Küstenkind Katrin nicht zweimal sagen.

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#34 - und während Katrin badet, nochmal die hübsche Brücke von der anderen Seite
Fortsetzung folgt...