Eindrücke aus Florida

pixiac hat geschrieben:... Aber der Night Heron scheint ja wirklich tiefenentspannt zu sein.

Oder einfach nur müde ?
Hier nun die Szene, die er beobachtet hat:
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Der Kanada-Reiher sticht zu und hat einen Fisch erwischt - das ist aber nur der Anfang.
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Nun muss der noch irgendwie in den Schnabel rutschen
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aber sooo einfach ist das nicht, der zappelt nämlich noch. Also, muss der noch gekillt werden. Dazu wird der Fisch - nachdem er schon etwas ausgezappelt hat - blitzschnell ins Wasser getaucht und sofort wieder aufgespießt - nun aber an die Kiemen. Das sollte ihm das Genick brechen. Zappeldidu.
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Der Reiher freut sich und wirft den Fisch nach einer "Bück-Einlage" ein - schluck-di-wupp.
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Der Fisch will aber noch nicht so richtig, der dreht sich mit letzter Kraft wieder raus
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Der Reiher muss sich nochmals bücken, den Fisch im Wasser umpositionieren und beim Wiederhochkommen kann er ihn endlich schlucken.
Wer nun glaubt, der Reiher hat's geschafft und kann sich zur Ruhe begeben, der hat sich getäuscht. Warum?
Das kommt morgen

Würg!

Bin gespannt!

Danke für Deine Geduld
Also, hier waren wir stehen geblieben: Würg.
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Nun 'mal schnell die Kamera gewechselt und
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dann fällt auf, dass der Reiher nervös wird,
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richtig panisch sogar . Hier ist auch schon erkennbar, warum.
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Aber Haken schlagen nützt nix, das kann der Alli auch.
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Schimpfen hilft auch nix, das beeindruckt keinen Alligator.
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Unauffällig weiterschreiten ist besser, besonders wenn eine kleine Insel dazwischen kommt ...
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... und dann auf Zeit spielen . Ein bisschen steht ihm die Angst schon ins Gesicht geschrieben
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Wie immer faszinierende Bilder. Der Alligator hatte wohl keinen Hunger.

VG Jürg

Bumblebee hat geschrieben:Wie immer faszinierende Bilder. Der Alligator hatte wohl keinen Hunger.VG Jürg

Da wäre ich nicht so sicher, kurze Zeit später hörte ich aus dem Gesträuch, in das er abgetaucht war, platschende Geräusche. Könnte ausgesehen haben, war aber meinen Blicken entzogen.
Heute steht der schöne Anhinga im Zentrum des Beitrags.
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Kaum zu glauben, dass er so trinken will.
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Das dient eher der Show Einlage, schließlich guckt ein Weibchen auf dem Ast rechts daneben zu.
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Also, noch einmal einen tiefen Schluck nehmen,
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Kopf hoch und dann spritzen (==> )
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Dann verschämt gucken - nach dem Motto: "ick wars net".
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Na bitte, hat geklappt; sie ist gar nicht böse. Dumme Anmache, hat aber funktioniert .

Noch sind wir in den Everglades am Anhinga Pfad (was die Bilder im vorangegangenem Bildern belegen ).
Neben der noch asphaltierten Strasse haben die Ranger auch einen Holzrundweg gebaut, auf dem man ca. 3 Fuß oberhalb der Wasser- und Sumpfgrass Oberfläche trockenen Fusses gehen kann.
An einer Seitennische sind diese Wanderbilder* entstanden
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Der Lousiana Reiher sitzt auf dem Ast und hört hinter sich einen Silberreiher durchschleichen.
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Er beobachtet ihn erst im Spiegelbild, dann in "echt".
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Aber irgendwie schmeckt ihm das nicht, er fliegt 5m nach vorn auf eine Insel:
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Nun hat er auch selbst ein schönes Spiegelbild aber noch keine Ruhe, denn ...
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der Silberreiher kommt schon wieder *durchgewandert ...
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und wieder zurück. Ich fühlte mich an einen Tiger im Käfig erinnert ...
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Alle Bilder mit dem Sigma 70-200, das letzte mit gedrehtem Polfilter, um das Spiegelbild abzudunkeln ...

Zunächst noch einmal der Lousiana Reiher mit dem 500'er.
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dann eine Schildkröte, die sich unter einem Blatt tarnt
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und dann ein allfälliger Alligator bei seiner Lieblingsbeschäftigung.
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Bilder E120&121 mit dem 500'er, E122&E123 mit dem 70-200

Heute ein wenig Ibis - nicht mit der Hotelkette zu verwechseln. Zuerst zwei rosa Freunde,
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dann ein Jung-Ibis bei dem Versuch, sich genüsslich am Hals zu kratzen.
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Kopf gerade geht gar nicht, Schnabel zu lang; Kopf nach hinten biegen und Hals recken, reicht auch noch nicht .
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Vielleicht mal die Seite des Schnabels versuchen? Nun ja, in dem Alter lernt Ibis noch was ...
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(man, bin ich froh, dass ich Arme habe ...) Bilder wieder mit dem Sigma 70-200

Heute ein paar Alligator Schnauzen.
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Das die so einen dicken Hals haben, ist normal - das sind die Muskeln, um das Gebiss zu zu klappen (der Ranger meinte: 3000 pounds of pressure per square inch).
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Beim Anschwimmen erreichen die auch ein gutes Tempo: 14 Knoten - das gibt schon eine gute Bugwelle ...
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Aber meist liegen die friedlich in der Sonne und schonen die Augen ...
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oder riskieren einen sparsamen Blick.