Eindrücke aus Florida

Hallo Klaus,
wunderbar, diese Serie. Da fühlt man sich gleich nah dabei.
Danke für `s Zeigen.
Gruß Doro

Gerne, Doro.
Heute wie versprochen keine Pelikane, keinen Einzigen.

#126 Unser Kaptain schippert weiter und wir passieren kleine Mongroven Inseln.


#127 In der Krone eines Baumes sitzt ein Fischadler (Neu-Hochdeutsch: Osprey)


#128 In der Krone des Nachbar-Baumes sitzt noch einer und schaut uns an.


#129 Der erste Osprey muss sich erst einmal putzen ...


#130 ... und Putz-Blitz sehen wir noch einen in einem Nest - natürlich auch am Putzen.


#131 HALLO, guck doch mal hoch. Na bitte


#132 Der zweite Osprey guckt immer noch wie versteinert ...


#133 ... und der Nest-Osprey muss ihm das gleich nachmachen. Dann eben nicht ...


#134 sagt unser Kaptain und schippert weiter - an der nächsten Mongroven Insel vorbei.


#135 Diese kleine Sonderinsel mit dem grünen und kahlen Baum finde ich besonders interessant - irgendwie surreal, wie in einer anderen Welt.
Bilder #126, #133 und #134 vom Sigma 18-250, Rest vom Sigma 500mm

Hmm, kaum zeige ich keinen Pelikan, ist Funkstille .
Na gut, da habe ich noch etwas auf Platte.
Da sitzen zwei Pelikane auf dem Baum und ich denke: "machst halt mal nen Foto"

#136
Da sprint die Pelikan-Dame auf und mir direkt vor die Kamera.

#137
Sie fällt die ersten paar Meter wie ein Stein, dann schwebt sie aber davon.

#138
Pelikane tarnen sich gern im Baum ...

#139
... aber die Männchen sehen so bunt aus, da bringt das nix.

#140


#141
Hier ein Bild im vollen Gegenlicht, dass einen braunen Pelikan beim Verschlucken der Beute aus dem Schnabelsack zeigt.

#142
Dann noch eine Studie, wie der Pelikan Auftrieb erzeugt - er knickt mit den Flügeln ein und holt nur ein Teil des Auftriebs durch einen ganzen Flügelschlag

#143
Die meiste Zeit gleitet der Pelikan aber fast bewegungslos dahin. Die Wölbung seiner Flügel sorgen schon für guten Auftrieb - auch ohne Flügelschlagen. Ein Verkehrs-Flugzeug nutzt dieselbe Methode ...

#144
Zum Schluss für heute die kleine Mongroven Insel von Bild #135 - diesmal von der anderen Seite (und im Gegenlicht).

#145
(alle Bilder vom Sigma 500mm)

Unser Kaptain hat inzwischen umgedreht und wir fahren von den Kingston Keys wieder zurück Richtung Hafen.

#146 Den Osprey nehmen wir natürlich wieder gern mit. Da wir etwas weiter weg vorbei fahren, nun als Crop.


#147 In gut 30km Entfernung liegt die nächste größere Ansiedlung - Rookery Islands bei Marco Islands. Die Hochhäuser sieht man im wahrsten Sinne des Wortes "meilenweit".


#148 Der Pelikan wartet immer noch im Baum. Worauf?


#149 Auf einmal taucht ein Delphin auf - und ist schon wieder weg. Er ist nicht in Spiel-Laune und so bleibt dieses unscharfe und verwackelte Bild mein einziges von einem Delphin heute.


#150 Dafür sehen wir den Geier schon wieder. Der hat eine Ausdauer ...


#151 Der Kanada Reiher steht auch noch geduldig am Strand und wartet auf ein Ereignis.


#152 Der Pelikan von Bild #149 startet und wir sehen ihn vorbeifliegen.


#152a


#153 Durch den etwas anderen Licht-Einfallswinkel sehen nun die Inseln noch exotischer aus. Fast wie Lava Stein auf Lanzarote ...


#154 Der Pelikan dreht wieder um und fliegt an unserem Boot vorbei. So habe ich den Tiefflieger optimal im Blick. Danke


#155 Auf der Landzunge von Bild #55 & #56 stehen inzwischen noch mehr Möwen und die Farben sind nicht mehr so "bunt", da die Sonne steiler steht.


#156 Zum Schluss noch eine weitere Mongroven Insel.
Bilder #149 und #156 vom Sigma 18-250mm, Rest vom Sigma 500mm

Unser Kaptain dreht noch eine Ehrenrunde, um einen Delfin anzulocken, aber vergebens. Ich nutze die Gelegenheit, eine besonders "romantische" Mongroven Insel von beiden Seiten zu foten, erst

#157 von der Sonnen-bestrahlten Seite


#158 und dann von der anderen Seite - im Gegenlicht.


#159 Genauso im Gegenlicht ist der vorbei fliegende Pelikan,


#160 da ist die Pelikan Insel mit den Möwen doch etwas günstiger gelegen. Zumindest sind die Tiere recht "putzig" ...
Bilder #157 und #158 vom Sigma Suppenzoom, Rest vom Sigma 500mm

Tolle Aufnahmen und ein toller Thread !
Immer wieder schön anzusehen !

Gruß
Kaherdin

Da es gestern keinen Beitrag gab (hat wohl keiner gemerkt ), gib es heute den Doppelpack.
Eine kleine Flugstudie, alle Bilder innerhalb von weniger als einer Minute aufgenommen.

#161

#162

#163

#164

#165

#166

#167

#168

#169

#170
Bitte einmal auf den Abstand der Flügelspitzen zum Wasser achten sowie die Turbulenzen im Bild #169 anschauen
Alle Bilder vom Sigma 500mm

Wir sind inzwischen wieder im Manatee Schutzgebiet und das Boot tuckert nur noch im Schritttempo über die See.

#171 Mit roten und grünen Schildern ist der genaue Weg durch die Inselwelt vorgegeben.


#172 Wir passieren noch eine Sandbank mit Pelikanen und Möwen


#173 als ein Pelikan an uns parallel vorbei fliegt.


#174 Im Hafen angekommen sehen wir noch den Pelikan auf dem Pfahl sitzen.


#175 Er bewegt sich nur sporadisch. Stress? Was ist das?


#176 Zurück aus Everglades City sind wir am Tamiami Trail angekommen. Direkt hinter der Kreuzung sitzt ein Silberreiher im Baum.


#177 Er fliegt erst auf, als wir anhalten und aussteigen. Aber auch viele andere Vögel schwirren mit lautem Gekreische ab. Anhalten ist hier wohl nicht üblich, fahrende Autos sind als ungefährlich angelernt.


#178 Einige Ibisse sind aufgeflogen, aber ein paar sind im Wasser geblieben. Sie stehen im Schatten und meinen, dort sind sie kaum zu sehen. Die Belichtungszeit der Kamera hat sich auch spontan verzehnfacht.


#179 Da wir angehalten haben und ausgestiegen sind, muss da etwas zu sehen sein. Direkt hinter uns hält noch ein Auto. Laut lärmend steigen die Passagiere aus und nun brechen auch die etwas mutigeren Vögel in Panik aus. Alle Sorten von Reihern, ein paar Woodstorcks und viele Ibisse fliegen mit lautem Gekreische los.


#180 Gute 100m weiter ist noch Ruhe bzw. wieder eingekehrt.
Es ist schon erstaunlich, hier am Tamiami Trail sind die Tiere nicht an den Menschen zu Fuss gewöhnt wie im Shark Valley oder auf dem Anhinga Trail. Hier verbreitet ein Tele-Objektiv noch richtig Angst.
Heute die Bilder #173 - #175 vom Sigma 500mm, Rest vom Sigma 18-250mm

Heute führt uns der Weg von Everglades City (A) zur Sanibel Island (roter Rahmen).

Die ganze Küste ab Marco Island bis hin zu Tampa ist das US-Rentner Paradies. Sanibel Island ist so etwas wie das Sylt von Florida - wenn nicht gar der USA. Schon die Fahrt zu Insel kostet satt Brückenmaut. Auf der Insel geht es beschaulicher zu als auf dem Festland wie z.B. in Fort Myers oder Naples.

#181 Wir haben uns - total dekadent - in ein Cottage eingemietet (Gulf Breeze Cottage). Kitsch ist angesagt, aber hier passt das wunderbar hin. Wir fühlen uns wohl.


#182 Die 7 beschaulichen Häuschens liegen direkt am Strand - nur durch den grünen Wall getrennt.


#183 Der Strand ist das Muschelsammler Paradies. Schon morgens deutlich vor Sonnenaufgang ist der Strand stramm bevölkert von Leuten mit Eimerchen und Tütchen. Niedlich ...
Ausserdem dürfen wir hier - wie in Everglades City - das Jagen der braunen Pelikane beobachten. Im Hintergrund sehen wir die Skyline von Fort Myers - und sind noch einmal froh über unsere niedliche Herberge.


#184 Genug gesülzt, ab in das J.N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge. Es ist kein offizieller Nationalpark, aber genauso gestaltet und die Parkwächter sind genauso freundlich und aufmerksam. Der Park nimmt einen Großteil der West-Seite der Insel ein und liegt damit quasi zwischen Meer und Festland. Viele Mongroven Inseln und sehr flaches Gewässer sind eine ideale Kombination für eine blühende Natur in Flora und Fauna. Wir waren vor 4 Jahren schon einmal hier - es hatte uns so gut gefallen, dass wir dafür extra den Event Sanibel Island wieder auf der Agenda hatten.


#185 Auf einer Sandbank steht ein TriColored Heron; er schont ein Bein und hat den Hals eingezogen. Spar-Haltung.


#186 Ganz anders sein langer Kollege, der Great Egret (Silber Reiher).


#187 Am Seeufer schwimmen zwei Pelikane. Alle diese Vögel sind auch im Bild #184 zu sehen. Ihr dürft suchen ...


#188 Der Nashorn Pelikan hat sich extra so positioniert, dass ich hier zeigen kann, woher er seinen Namen hat. Vor Ort ist er nur der weisse Pelikan.
Bilder #181 - #184 vom Sigma 18-250, Rest vom Sigma 500mm

Pelican Out - Pelican In ...

#189 Hier schwimmt ein Pelikan einsam auf dem See ...


#190 ... aber das ist nur eine Perspektiv-Frage, denn mit 88mm Brennweite sieht man ganz viele Pelikane - hier auf der Sandinsel. Niedlich ist auch der Kormoran in der linken Mitte, der den Pelikanen beim Putzen zuschaut ...


#191 Okay, ein bißchen größer geht auch; dann sieht man auch, wie klein so ein Kormoran ist, wenn er neben dem fast weltweit größten natürlichen Fluggerät steht.


#192 Das Motiv ist so klasse, dass ich auch noch ein Weitwinkel Bild machen musste - allein, um all die kleinen Inselchens und die vielen Vögel drauf zu bekommen.


#193 Auf der anderen Seite der Strasse sind nicht so viele Vögel zu sehen - hier gibt es aber auch keine Sandinseln.


#194 Dafür wird nun der Pelikan schön von vorn belichtet - der Aufwand im Raw Converter beschränkt sich auf 2 Mausklicks (Ausschneiden und Speichern)


#195 Die kleinen weissen Punkte am linken Bildrand von #193 sind diese 4 Pelikane, die am Mongroven-bestandenen Ufer entlang schwimmen.



Bei dem Bild #196 war ich leider etwas zu langsam - der untere Teil des Ospreys mit dem Fisch fehlt leider. Daher stützt sich das Bild auf Bild
#197 auf; hier bin ich auf die linke Strassenseite zurück gekehrt und habe die rechte Sandinsel von Bild #192 abgelichtet.


#198 Dabei gelang mir auch der Schnappschuss mit den drei aufgereihten Pelikanen.
Bilder #189, #191, #194, #195, #196 und #198 vom Sigma 500mm; #190, #192, #193 und #197 vom Sigma 18-250mm