Ich danke euch ganz ganz herzlich für Eure Kommentare, so lange ich kann werde ich weitermachen

Chruztuph: Den Pier habe ich inzwischen neu bearbeitet und werde ihn am Ende der Reise nochmals einstellen
Pentidur: Wale, Robben, Vögel, Meer, Leuchtturm? Kommt ebenfalls am Ende hinterher

Tschuff: In Botswana war ich einmal kurz (direkt an der Grenze von Limpopo/Südafrika aus) auf meiner ersten Afrika Reise und es war, gerade was Elefanten angeht, absolut gigantisch. Da uns Namibia so gut gefallen hat, planen wir bereits für das nächste Jahr eine Reise nach Namibia/Botswana, um auch das Okavango Delta zu besuchen.
Pixiac: Absolut, eine s/w Bearbeitung habe ich von Anfang an parallel gemacht, kommt am Ende dann nochmal

Kallisto: Vielen vielen Dank für die Blumen. Im Vergleich zu meinem letzten Urlaub von vor 2 Jahren sehe auch ich eine deutliche Verbesserung meiner Aufnahmen. Damals hätte ich ehrlich gesagt nichtmal eine DSLR gebraucht
Weiter gehts zunächst mit einem Dünen-Nachschlag
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Am nächsten Morgen hieß es dann zunächst entspannt zu frühstücken, und anschließend die längste Etappe der Reise in Angriff zu nehmen. Zunächst bemerkte ich aber, dass unser linker Vorderreifen praktisch keine Luft mehr drin hatte. Schlechte Vorraussetzung für 400km auf Schotter, aber in Namibia nichts ungewöhnliches.
Wir hatten also zwei Möglichkeiten:
1) Reifen an der Tankstelle wechseln und kaputten Reifen flicken lassen
2) Reifen aufpumpen und hoffen, dass die Luft bis zum nächsten Etappenziel hält
Da ich den Luftdruck in der ersten Woche praktisch nicht gecheckt hatte und es sich dabei auch durchaus um schleichenden Luftverlust handeln könnte, entschied ich mich gegen Reifenwechsel und ließ den Reifen einfach mal mit ordentlich Druck aufpumpen (wenn ich gewußt hätte, welche Einsamkeit vor uns liegt hätte ich mich vielleicht eher für die sicherer Variante entschieden).
Anschließend ging es im Regen und unangenehm kühlen Temperaturen los, Tagesziel war die Erongo-Region ca. 200 km nord-östlich von Swakopmund. Da wir aber einen Eindruck von der Skelettküste bekommen wollten, fuhren wir zunächst ca. 100 km an der Küste entlang nach Norden in Richtung Henties Bay. Die Skelettküste hat ihren Namen aufgrund der zahlreichen Schiffswracks, die in einem Bereich von mehreren hundert km aufgelaufen und liegengeblieben sind. Zudem gibt es in dem gesamten Skelettküsten-Streifen praktisch keine Vegetation und Besiedlung.
Einen Eindruck davon bekamen wir dann auch. Schätzt doch mal bitte das Alter dieses Wracks:
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Und hier noch eine etwas "abgefahrene" Bearbeitung, die mir aber irgendwie gut zum surrealen Setting passt:
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Anschließend ging es im perfekten rechten Winkel nach Osten, um der Spitzkoppe einen Besuch abzustatten. Und binnen 30 Minuten änderten sich sowohl das Wetter, als auch die Vegetation wieder dramatisch. Es wurde wieder heiß und trocken, und die Straße wurde wieder richtig schlecht. Uns hat es aber gefreut, dies ist schließlich das typische Namibia.
Nach weiteren 30 Minuten zeigte sich die Spitzkoppe am Horizont, eine ca. 800m Erhebung mitten im flachen Land. Meine ursprüngliche Annahme, binnen einer Stunde dort zu sein erwies sich anschließend als völlig falsch, wir tourten mindestens 2 weitere Stunden rum, bis wir das Gate zum Spitzkoppe Reservat erreichten. Hier änderte sich die Vegetation mal wieder und wir wurden von einer unfassbar schönen Mikrofauna in einer unglaublichen Umgebung begrüßt. Aufgrund der sengenden Hitze in der Mittagszeit habe ich hier kaum Aufnahmen gemacht und einfach mal die Umgebung genossen, hier ein Schnappschuss (unfassbar übrigens wie hoch der Berg im Hintergrund ist):
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An der Spitzkoppe hätte ich gerne eine weitere Nacht verbracht, aufgrund der limitierten Zeit (siehe Eröffnungsbeitrag) mussten wir uns das leider knicken, genossen die Flora und Fauna, machten eine schnelle Tour mit einem Guide zu den Buschmann Fels-Zeichnungen (4000 Jahre alt) und setzten den Weg dann in Richtung erongo fort..
Hier trafen wir 3 weitere Stunden später in einer schönen Lodge an und machten als einzige Gäste unmittelbar danach eine wunderschöne Sundowner Tour mit dem vielleicht besten Savannah Dry meines Lebens

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Achso: Der Reifen hielt durch
