Sa 25. Jan 2020, 10:42
Ich kann mich nur weiterhin bedanken, so langsam geht es auf das Ende der Reise zu, aber es kommen noch einige Highlights, also bleibt dran

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Das schöne beim Erstellen solcher Reiseberichte ist für mich definitiv auch das Revue-passieren lassen des Erlebten, was mich auch dazu veranlasst, erneut durch die vielen Tausend Aufnahmen zu stöbern, und dabei auf Bilder zu stoßen, die ich zunächst mit dem "löschen"-Flag in Lightroom versehen habe. Zum Glück ist dies bei den folgenden Aufnahmen noch nicht geschehen....
Nachdem wir im späten Nachmittag nach der Wanderung durch den Nationalpark zurückgekommen sind, entspannten wir uns zunächst in unserer Hütte, um dann nach dem Abendessen nochmals auf die Suche nach Schildkröten zu gehen. An diesem Abend gingen wir dabei leer aus, und auch die Milchstraße war nur kurz sichtbar, bevor sie wieder unter einer Wolkendecke verschwand.
Wir sollten erst am nächsten Abend belohnt werden...
So gingen wir nach dem obligatorischen Schlangen-Check in der Hütte früh ins Bett und freuten uns auf den nächsten Tag, ganz ohne Aktivitäten.
Dabei verbrachten wir zunächst einige Stunden in den Hängematten, nur einige Meter über dem Pazifik-Strand, und schauten auf die WEllen und die in regelmäßigen Abständen auftauchenden Pelikane auf Ihrem Weg nach Norden.
Im frühen Nachmittag hatte ich wieder Hummeln im Hintern und wollte nochmal auf einen kurzen Spaziergang in den Dschungel gehen, in der Hoffnung, evtl. noch die ein oder andere Schlange zu sehen.
Auf dem Rückweg hörten wir in den Baumwipfeln die Spider-Monkeys, aber bei den Lichtbedingungen im Dschungel war es unmöglich, brauchbare Aufnahmen zu machen.
Während meine Frau sich alleine auf den Weg zurück ins Camp machte, wollte ich die Chance nutzen um noch ein wenig im Dschungel auszuharren, evtl. ergibt sich ja noch eine Chance...
Und tatsächlich: Die wunderschönen Affen, die ich bislang hauptsächlich aus großer Entfernung bewundern konnte, kamen sukzessive näher und schienen mich nach einiger Zeit nicht mehr als Bedrohung wahrzunehmen. Dies führte im Endeffekt dazu, dass sich mehrere Gruppen Spider-Monkeys, sowie eine Gruppe Kapuziner-Monkeys um mich herum versammelten und bis auf 1, 2 Meter an mich rankamen.
So stand ich da für ca. 1 Stunde mit den Affen im Regenwald, K3 mit DA100 und DA300 im Anschlag und hatte Begegnungen, die ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde.
Die Tatsache, dass ich später mit ca. 100 Mückenstichen zurück ins Camp kam, konnte ich gut verkraften

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Die folgenden Aufnahmen sind eine kleine Auswahl von ca. 1000 Serienbildern, die in dieser Stunde mit den Affen entstanden sind und die ein wenig die Lebhaftigkeit, aber auch den sehr entspannten Moment wiedergeben sollen. Aufgrund der Lichtbedingungen sind die meisten mit ISO 3200 und DA100 oder DA300 aufgenommen, ich experimentiere zur Zeit noch ein wenig mit der Nachbearbeitung, da ich einen subtilen, natürlichen Eindruck erreichen will, der mit diesen Farben und Kontrasten aber garnicht so einfach möglich ist.

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