_Alaric hat geschrieben:
Mit Kanada wünsche ich dir viel Glück, und ich hoffe sie schicken dich nicht im tiefsten Winter dorthin.
Ich hoffe,
daß sie mich im Winter dort hinschicken!

_Alaric hat geschrieben:
Ich frage mal nach was in Shenzhen so los ist, was dein Kollege sagt (auch tagsüber rausgehen) erklärt sich mir eigentlich nicht.
Aber sicherlich wollen sie dich als Servicetechniker nur schützen, wahrscheinlich sind sie dazu verpflichtet.
In einigen Ecken laufen da echt schon recht ... komische Gestalten rum. Und die Tatsache, daß ich nur eine handvoll Worte chinesisch sprechen kann, macht es vermutlich eher nicht besser.

Ich bin inzwischen übrigens wieder zu Hause. Einen Tag habe ich für die Rückreise gebraucht, da ich 8 Stunden Aufenthalt in Beijing (Peking) hatte, weil der Flug kurzfristig umgebucht werden musste.
Hier noch ein paar Impressionen:

#6 - Das war so ziemlich die schlimmste Ecke, die ich finden konnte. Ganz sooo schlimm sieht es nicht überall aus, aber um die Sauberkeit im Allgemeinen ist es Shenzhen nicht so gut bestellt.

#7 - Geschäfte gibt es in allen Größen und Ausführungen. Hier z.B. ein immobiler Eisenwarenhandel.

#8 - Ein mobiles Geschäft, ähnlich der bei uns verbreiteten Buden. Ladeklappe runterklappen und es kann losgehen.

#9 - Manchen reicht sogar ein Fahrrad. Diese Frau verkauft Suhsi, das sie zuvor aus der Kühlbox auf dem Gepäckträger in die Klarsichtboxen umgefüllt hatte.

#10 - Dies erinnert mehr an einen Flohmarkt. Aber auch diese Händler sind hier weitverbreitet.

#11 - Das andere Extrem: quietschbunter Hochglanzkitsch in den großen Einkaufspalästen.


#12 - Freizeitvergnügen nach getaner Arbeit. In diesem Fall Billard. Die Tischen stehen allerdings, wie man gut erkennen kann, auf dem Gehsteig!

#13 - Das "Window of the World", ein großer Park mit Nachbauten der berühmtesten Sehenswürdigkeiten außerhalb Chinas. Ein "Window of China" fehlt auch nicht, der ist nur wenige Fahrminuten entfernt. Leider konnte ich aus Zeitmangel in keinen der beiden Parks.


#14 - Ja, richtig gezählt. 7 Fahrspuren - in eine Fahrrichtung! 2 nach links, 2 nach rechts, 3 geradeaus. Neben neueren Autos findet man auch zwei- und dreirädrige Motorroller, die fast ausnahmslos elektrisch betrieben sind.

#15- Sehr alte Fahrzeuge wie dieses hätte ich wesentlich öfter erwartet, aber man sieht erstaunlich wenige davon.

#16 - Chinesische Art der Beladung eines LKW. Keine Paletten gefunden? Stimmt, dieser wurde von Hand beladen! Zuletzt nur noch ein grobes Netz, wie es auf dem LKW nebenan zu sehen ist. Die Folie wurde auch weggelassen. (Die flachen Kartons unten sind Schränke, die großen Kartons in der Mitte Stühle und obenauf liegen Matratzen)

#17 - Der Verkehr ist teilweise ein richtiges Durcheinander. Dieser Typ geht ungerührt quer über die Kreuzung einer vielbefahrenen Strasse. Gehupt wird in Shenzhen ununterbrochen. Jedoch mehr, um "Ich bin hier" zu signalisieren. Bei dem Durcheinander, das hier teilweise herrscht, bräuchte man sonst 8 Augen, 2 in jede Richtung. Kleine Unfälle mit Blechschaden sind an der Tagessordnung.

#18 - Trotz des Chaos und des Drecks wächst die Stadt weiterhin rapide. Gebaut wird mit Gerüsten aus Bambus. Die werden aber nicht nur für solch niedrige Gebäude verwendet, auch an Hochhäusern habe ich die gesehen.

#19 - Als letztes noch ein chinesisches Klo für das große Geschäft. Hose runter, hinhocken und los gehts. Klopapier ist übrigens keine selbstverständlichkeit in China.
Gruß
Jörn