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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 21:45 
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Weiter geht es mit der Fahrt in die Antarktis, die in Montevideo begonnen hat. Siehe auch meinen Beitrag zu Montevideo:

40456504nx51499/reisefotografie-f20/montevideo--uruguay--t23700.html

Die Fahrt geht mit der MS Fram der norwegischen Reederei Hurtigruten von Montevideo zu den Falklandinseln, weiter nach Südgeorgien, mit Anlandung auf dem antarktischen Kontinent, Inseln im nördlichen Weddellmeer und auf den Südshetlandinseln. Weiter an Kap Hoorn vorbei nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.

Anschliessend folgt ein weiteres Reiseziel in Brasilien und Argentinien: die Wasserfälle von Foz do Iguazu; hierzu werde ich aber wieder einen neuen Beitrag aufmachen.

Zur Antarktisreise: Bei der Buchung wurde nur eine ungefähre Route angegeben; die Ziele waren nur Beispiele, was vorgesehen war. Alles andere hing davon ab, was machbar ist.
Also als erstes: die vorhergesehene Route grob dargestellt, alles andere war bei Reisebeginn (auch vertraglich) offen. Hier eine Landkarte aus PDF in JPG umgewandelt, von der Reederei zur Verfügung gestellt. Hoffe dass ich das zum besseren Verständnis hier einstellen darf. Bringt glaube ich wenig, wenn ich das mit einer Pentaxkamera vom Bildschirm abfotografiere.

Bild[/url]
#1


Es geht langsam vorbei an der Hafeneinfahrt von Montevideo

Bild
#2

und mit dem Sonnenuntergang Richtung Heck geht es Richtung Atlantik hinaus

Bild
#3

Wer nicht im freien sitzen will, kann alles in der Panoramalounge in bequemen Sitzen und Liegen ansehen

Bild
#4

Vor uns liegen 3 Seetage bis zur Ankunft auf den Falklandinseln; eigentlich war es von meiner Seite aus vorgesehen, dass ich diese 3 Tage total relaxe. Habe mir gedacht, was mache ich auf See, mache hier überhaupt nix. Schlafe wann ich will, lege mich in einen der 2 vorhandenen Whirlpools im Freien. Hierzu ist es aber nicht gekommen.

Problem Nr. 1: Frühstück gibt es von 8.00 Uhr bis 9.30 Uhr. Was so früh!! Aber um 7.30Uhr gibt es schon Yoga, wo meine Frau hin will. Weiteres gibt es 4 Vorträge in deutsch, wovon mich mindestens 3 interessieren. An Bord haben wir einen Fotografen, der schon bei National Geographic, bei Geo, bei Mare, in der New York Times veröffentlicht hat. Der mit einem Foto unter den Top Ten bei Instagram war. Der mit seinem Beitrag über das Motorschiff Lance es schaffte, auf der Titelseite der amerikanischen und indischen Titelseite von National Geographic zu kommen (1/2016, in der deutschen Ausgabe leider etwas zu kurz gekommen, so wie mir die zusätzlichen Aufnahmen in Erinnerung geblieben sind).Und er hält auch ein Referat, in Englisch. Dauer 1,5 Stunden.
Weitere Fotos hierzu:

http://www.nickcobbing.com/


Des weiteren an Bord: Ein Vogelkundler, Professor und Doktor der Ornothologie einer englischen Universität; Mitwirkung bei diversen NGOs (WWF, Greenpeace usw) und Verhandlungspartner bei diversen Verträgen. Jemand der die dümmsten Fragen beantwortete, zu den gesehenen Vögeln. Der von früh morgens bis spät abends nach Vögeln Ausschau hielt, und am Ende eine Tagesliste über alle gesehenen Vögeln ablieferte. Also langweilig wars nicht.

Zusätzlich noch mehrere andere englische Beiträge.

Zusätzlich mit Hilfe des Ornithologen Seevögel fotografieren--der pure Stress

Also erstmal Seevögel


Der Wanderalbatross, 3,60 m Flügelspannweite und mehr, Gewicht 12 Kg, der grösste Flugvogel.


Bild
#5


Bild
#6

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Zuletzt geändert von gerhard57 am Mi 8. Mär 2017, 20:30, insgesamt 6-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 22:02 
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Wird bestimmt ein interessanter Reisebericht.
Stell doch deine Bilder mit 1200 Pixel lange Seite ein, wäre doch sonst schade.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 22:16 
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schöne Bilder ich freue mich auf weitere
LG Gerd


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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 22:50 
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Danke für den Hinweis auf 1200 Pixel, war mir nicht mehr bekannt.

Eine weitere Albatrossart ist der der Schwarzbrauenalbatross, der so genannt wird, weil er schwarze Augenbrauen hat. Spannweite ca. 3 Meter. Brütende Schwarzbrauenalbatrosse sind auf den Falklandinseln heimisch. Fotos hierzu kommen dort

Bild
#7

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#8

Ein weiterer Vogel, der Schiffe oft begleitet um die Aufwinde auszunutzen ist der Kapsturmvogel, eine etwa taubengroße Vogelart.

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#9

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#10

Hallsturmvogel (oder "Nördlicher Riesensturmvogel"). 2 Arten (nördlicher und südlicher Riesensturmvogel), die nördlich der Falklandinsel beide gleichzeitig vorkommen. Zu unterscheiden nur an den Schnabelspitzen; der nördliche hat eine rote, der südliche graue Schnabelspitze). Das Gefieder variert bei beiden von weiss bis dunkel sehr stark.

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#11

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#12

Fotografen an Bord waren ziemlich beschäftigt

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#13

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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 23:00 
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Beeindruckende Vögel :thumbup:
Der Kapsturmvogel auf Bild #9 sieht aus wie ein fliegender Pinguin :mrgreen:
Lohnt sich auf dem Schiff ein Stativ?
Könnte mir gut vorstellen das es doch ganz schön vibriert, oder ist dem nicht so?

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Liebe Grüße
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BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 23:57 
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Die 11 find ich voll super :bravo:

Ist doch super, dass es so viel Programm an Bord gab, ich hatte auf dem Amazonas eine Schiffahrt da war nix. das war 2 Tage lang nur :warten:

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BeitragVerfasst: Fr 3. Feb 2017, 00:06 
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@SteffenD

Ob es sich lohnt, ein Stativ mitzunehmen ?
Also auf dem Schiff ist fast keine Vibration festzustellen. Wegen der strengen Umweltvorschriften im Antarktisbereich südlich des 60. Breitengrades erfüllen nur noch Schiffe mit Hybridantrieb (Diesel-Elektrisch), die Umweltvorschriften. Das heisst, der Antrieb auf die Schiffschraube erfolgt rein elektrisch. Dies hat außerdem den Vorteil, dass sofort die volle Leistung verfügbar ist. Zusätzlich kann das Schiff auf der Stelle um 360 Grad drehen
Der weitere Vorteil des Elektroantriebes ist, dass keinerlei Vibrationen oder Lärm im inneren des Schiffes spürbar ist-wenn man nicht hinaussieht, wird man, sofern man nicht ein sehr feines Gespür hat, nicht feststellen können, ob man steht oder fährt.
Dies wird in allernächster Zeit, der allgemeine Standart sein. Ich habe gelesen, dass künftig alle Schiffe in der Lage sein sollten, mit voller Kraft eine halbe Stunde mit Akkubetrieb zu fahren. 2 derartige Schiffe werden 2018 und 2019 fertiggestellt.
Also von den Vibrationen gibt keine Schwirigkeiten wegen eines Statives. Wegen des Wellenganges, der immer vohanden ist, finde ich ein Stativ an Bord relativ sinnlos.
In der Antarktis ist bei Sonnenschein das Licht so stark, dass man 1/2000 bei Blende 8 und iso 200 braucht.Bei bedeckten Himmel ein Stativ im Anlandungsboot mitzunehmen, an Land nur eine Minute Zeit mit einem Stativ zu verschwenden, denke ist es nicht wert. Kein Schiff in der Antarktis darf länger als 4 Stunden ankern, nie dürfen mehr als 100 Leute an Land sein, kannst dir also ausrechnen, wie lange du an einem Ort sein kannst. Davon abgesehen, ist es dort kalt, rechne dir aus, ob dein Stativ noch ins Gepäck mit Winterkleidung passt.

Der auf dem Foto ist Nick Cobbing, der fotografiert hier aber nicht, sondern er machte einen Film. Sieht man an der Kamera. Bein Fotografieren hat er eine Vollformat mit riesigen Objektiven.

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Zuletzt geändert von gerhard57 am Fr 3. Feb 2017, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 3. Feb 2017, 07:25 
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Das sieht ja sehr ruhig aus, Glückwunsch. Die Fram ist ja ungefähr dreimal so groß wie unser Schiff, aber das Programm klingt sehr ähnlich. Die Albatrosse sind schon toll. Bin schon gespannt auf die weiteren Bilder...

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BeitragVerfasst: Fr 3. Feb 2017, 14:31 
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Die nächsten 2 Bilder ist der südliche Riesensturmvogel. Diese haben eine graue Schnabelspitze, was man beim Vorbeiflug nur sehr schlecht sehen kann.

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#14

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#15

Die Brücke des Schiffes konnte man auch besuchen. Das Schiff wird auf hoher See normalerweise mit dem Autopiloten gesteuert. Per Hand wird es mit dem kleinen Joystick gesteuert.

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#16

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#17

Dies sind die Arbeitsplätze für die Navigation. Die Seekarten werden auf Bildschirmen projieziert und der Kurs vom Computer berechnet. 1500 Seekarten auf Papier sind nur für den Notfall dabei. Das Navigationssystem zeichnet alle Daten wie Position und Wassertiefe auf. Diese Daten werden laufend per Satellit übertragen. Wenn sich was ändert oder eine neue bisher nie gefahrene Route hinzukommt, wird das im wöchentlichen Update berücksichtigt.

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#18

Das Steuerrad ist nur für den Notfall da und wurde außer bei Übungen noch nie benutzt.

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#19

Das hier ist das Restaurant.

Bild
#20


Davor ist ein Bildschirm, der die Position des Schiffes anzeigt. Hier sind wir kurz vor den Falklandinseln.

Bild
#21

Bild
#22

Draußen sind die ersten Inseln von Falkland zu sehen...


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#23

Commerson-Delfine schwimmen um das Schiff..

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#24

Das Expeditionsteam bereitet die Anlandung vor..

Bild
#25

so und mit den nächsten Bildern gibt es die ersten Pinguine..

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Zuletzt geändert von gerhard57 am Di 14. Feb 2017, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 3. Feb 2017, 15:08 
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KMP Team
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Beiträge: 10056
Super! Dann können wir uns ja jetzt Popcorn holen und die schöne Reise geniessen. Die Bilder und Kommentare versetzen mitten in die Antarktis. Ich freue mich auf mehr.

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