Do 17. Mär 2022, 10:07
Morgen Gerd,....
Mir gefällt die 3 auch am besten.Hier finde ich das der Hintergrund und das Motiv am besten zusammengeht und homogen aussieht.
Bei den anderen Bildern fehlt mir dieses.
Zu den beiden von Dir angewendeten Methoden möchte ich noch was sagen.
Die Mehrfachbelichtung in der Kamera ist mehr die "künstlerische" Möglichkeit Doppelbelichtungen zu machen.Ich verwende diese gern
um spontane Ideen umzusetzen.Dieses Art der Mehrfachbelichtung ist eher weniger exakt und man mag sowas oder halt nicht.
Ein weiterer Vorteil und die spannende Aufgabe für den Fotografen ist, das es die volle Konzentration erfordert zwei Bilder gezielt ineinander zu setzen,
und dabei das Verhalten der zwei unterschiedlichen Belichtungen einzuschätzen.Das ist ein perfektes "Training" für den "fotografischen" Blick.
Die "Mehrfachbelichtung" in der Software läßt einem den vollen Spielraum und alle Möglichkeiten für die Kombination von Bildern.
Je nachdem wie gut man ist sind so hervorragende und sehr exakte Bilder möglich,bei denen man wirklich alles in der Hand hat.
Ich mag' beide Versionen,...aber persöhnlich mache ich nur "in der Cam" Mehrfachbelichtungen,ich mag das intuitive Arbeiten auf diese Weise,
und den "Look" solcher Bilder.
Deine Version mit dem vorbereiteten schwarzen Glas ist so ein Mittelding zwischen "in der Cam" und "in der Software" Mehrfachbelichtungen.
Es erlaubt die genaue Positionierung und Belichtung der zwei (oder mehr) Bilder und damit ein sehr kontrolliertes Arbeiten.
Das finde ich gut,...man kann sich rantasten.Allerdings ist man immer auf seine angefertigte "Schablone" begrenzt.
Zur Belichtung der Einzelbilder stehen zwei prinzipelle Möglichkeiten in der Cam zur Verfügung,und es macht einen großen Unterschied welche man benutzt.
Die "Mittelwert" Einstellung ist die einfachere Version,...jedes Einzelbild wird mit seinem durchschnittlichem Belichtungswert zum Zusammenrechnen verwendet.
Das ist die "sicherste" Methode in der Cam eine Doppelbelichtung zu erstellen.
Die Additive Einstellung entspricht der Art und Weise wie es analog passieren würde,...jedes Bild wird genau so genommen wie es Belichtet wurde.
Der Vorteil hierbei ist das man als Fotograf die volle Kontrolle über die Einzelbilder hat,....aber es kein "Sicherheitsnetz" mehr gibt.
Dann mal noch viel Spaß Gerd!
Bernd